Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil II

  • Ich habe jetzt keine Liste geschrieben, aber ich hab so grob im Kopf, was ich gerne hätte. Im Moment sinds eigentlich nur 2-3 richtige Baustellen, an denen wir dran sind.
    Besonders erleichtert war ich, als das alleine bleiben richtig geklappt hat und sie jetzt entspannt auf uns wartet und nicht mehr in Stress gerät.
    Ich denke, dass die Zeit mit uns ist und es von Tag zu Tag, von Woche zu Woche besser wird, die sie älter ist.


    Im Moment üben wir stark an der Leinenführigkeit in spannenden Situationen, an der Abrufbarkeit insbesondere bei Wild (also allgemein auch Impulskontrolle) und Hundebegegnungen an der Leine, wenn der andere Hund stark fixiert oder bellt/knurrt.

  • Meine 'Liste':
    - nachrutschen in die Grundstellung - check! ;)


    Früher war sie länger, aber ich hab' sie mal etwas abgeändert. Mal sehen was unser nächstes Ziel ist.

  • Ziele sind da, aber nicht aufgeschrieben. Ich hab sie im Kopf, das reicht mir ;) Und bis die erfüllt sind, wird es noch etwas dauern (sie sind noch zu jung und/oder zu sehr am Anfang der Ausbildung um die Ziele erfüllen zu können).

  • Huhu, hat jemand einen Tipp für mich, ich glaube (und hoffe), dass es Junghundewahnsinn ist. Unser Aussiemäderl ist jetzt ein Jahr alt und seit ungefähr seit 3 Wochen haben wir vermehrt, nicht immer aber ab und zu (und eben früher NIE!) Situationen, dass aus dem Spiel mit anderen Hunden heraus (herumlaufen, toben, Stockerl wegnehmen und so) eine "Rauferei" entsteht. Es gibt auch kein Muster, es kam schon mit Rüden, mit Weibchen, mit Junghunden und älteren Hunden vor. Bis eben vor 3 Wochen war jeder Hund entweder Freund oder uninteressant und wenn andere Hunde gerauft haben, kam sie eher zu mir und wir konnten weitergehen. Jetzt passiert das immer wieder, dass es "ernst" wird - zum Glück noch nie "ernst ernst" aber soweit möchte ich es auch nicht kommen lassen.


    Beim ersten Mal hat ihr ein junges Huskymäderl, 10 Monate, permanent versucht ihr den Stock wegzunehmen an dem sie genüsslich kaute. Die ersten Versuche wurden ignoriert, dann begann sie mit Zähneflätschen und unmittelbar darauf ist meine dann an das Huskymäderl ran und hat sie zur Schnecke gemacht.


    Paar Tage darauf das gleiche mit einem Rauhhaardackelrüden, 2 Jahre alt. Sie laufen laufen laufen (mal sie hinter ihm her und umgekehrt) und auf einmal pöbelt meine den Hund volle Kanne an, er natürlich total am quietschen. Haben die Hunde dann getrennt, hab sie zur Sau gemacht (verbal natürlich), hab sie beruhigen lassen und nochmal vor dem Dackel abliegen lassen. Alles ruhig. Super. Wir lassen die Hunde wieder frei und gleiches Spiel nur viel kürzer der Abstand. Laufen und Zackbumm sie pöbelt ihn wieder total an. Hab sie dann wieder zur Sau gemacht, angeleint und bin gegangen.


    und seitdem passiert das regelmäßig unregelmäßig. Kann drei Tage mit ihr spazierengehen und nix ist. Tag vier und sie zankt wieder.


    Kann ich dem irgendwie entgegenwirken? Für mich ist halt kein Muster ersichtlich und oftmals passiert es aus dem Spiel heraus, da erkenn ich die Körpersprache offensichtlich noch nicht schnell und gut genug um sie erahnen, dass es kippen wird.


    Möchte halt vermeiden dass ich a) einen Hund hab der unverträglich wird und b) das Freilauf nur noch alleine möglich ist.


    Vl hat jemand einen Tipp für mich, danke schomal! :smile:

  • Meine richtigen wichtigen Ziele sind in meinem Kopf und betreffen eigentlich nur den Alltag. Viele sind erreicht, werden sicher noch mal pubertätsgeschüttelt. Einige sind noch nicht erreicht, aber wir arbeiten dran.


    Sportlich hab ich nur das Ziel, DASS wir etwas machen, was uns beiden Spaß macht. Und das dann richtig. Ab Sommer, wenn sie ein Jahr alt ist, schauen wir uns Vereine an in die verschiedensten Richtungen - der Reihe nach - (der Reihe meiner Sport-Favoriten nach, hoffentlich klappt Wunsch 1). Bis dahin haben wir unser UO Training mit ner super Trainerin was viel Spaß macht und das Trailen. Ich hab aber kein dringendes faktisches Ziel beim Sport.

  • Was wäre denn dein Sport-Favorit?


    Bei uns gibts bald ne neue Gruppe in der Hundeschule zur Gegenstandssuche, das würde ich mir gerne mal angucken, obs für uns passt.

  • salaidh: du sagst das du ihre Körpersprache noch nicht richtig deuten kannst, bist du dir denn sicher das die Situation ernst ist und nicht nur wilde spielerei? Spielen kann manchmal schlimmer aussehen als es ist.
    Ohne es zu sehen, ist das schwer zu beurteilen.



    Eine Zielliste habe ich auch nicht, habe auch nur im Kopf was ich gerne erreichen möchte.
    Da wären so im Alltag im Moment nicht so viele Sachen, außer, das andere Hunde etwas uninteressanter werden, so das ich nicht einen so hibbeligen Hund an der Leine habe. Aber daran arbeite ich derzeit und das klappt echt gut. An Hunden, die auch bei sich gehalten werden und nicht ohne Leine an meinen gelassen werden, macht er das sehr gut und bei Hunden, die im Freilauf gelassen werden und dann meinem an der Leine immer näher kommen, ist es noch was schwieriger. Aber das kann man auch irgendwie verstehen. Ärgert mich immer, wenn die Leute das nicht mit ihren Hunden gebacken bekommen, die bei sich zu halten, wenn man anleint....


    Bei allem anderen kann ich im Moment nicht meckern, der Rückruf sitzt, der Freilaufradius ist super, "bleib" klappt toll, Leinenführigkeit ist schön (hin und wieder muss man mal korrigieren, aber das ist okay), alleine bleiben klappt aufjedenfall 3 Stunden. Aber ich will es mal nicht zu laut sagen, denn die Pubertät könnte noch kommen :headbash:

  • Hundekeks: Ja, das denk ich mir eh auch immer wieder, - ich glaube generell, dass ich meinen Hund schon ganz gut einschätzen kann, aber das ist jetzt eben öfter so unfassbar schnell "gekippt", also meine Reaktion war innerhalb von 10 Sekunden von "awww die spielen so toll" zu "UM GOTTES WILLEN, WAS FÜHRT MEIN HUND AUF?". Hmmm. Ich finde es vom Gefühl her allerdings schon grenzwertig. Da stellen sich dann beide Hunde schon auf die Hinterpfoten und Fauchen und Knurren, Bellen und naja, schwer zu beschreiben. Werde das mal weiter beobachten. Vl kommt auch jetzt die erste Läufigkeit und sie wird gereizter, keine Ahnung!

  • mein großer wunsch ist, dass zwerg auch ausserhalb des kennels zu ruhe kommt und pennt.
    klappt immo noch nicht, es sei denn es ist abends, er müde und darf im bett oder couch schlafen. sonst turnt der rum...


    ziele hab ich mit ihm nicht wirklich, da er aber ein kleines pfiffiges kerlchen ist und auch gern was macht (im moment jedenfalls), mach ich bischen mehr als die "alltagserziehung" mit ihm und vllt. irgendwann später auch mal bischen mehr sport.

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