Hundefreund stürmt auf andere los, meiner will ihn abdrängen
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Susi und ich laufen immer mit meiner Freundin und deren Hund spazieren, damit die beiden Hunde mitnander toben und spielen können. Kommen andere Hunde entgegen, stürmt der Hund von meiner Freundin immer auf die zu. Susi hinter ihm her, bellend, und dann versucht sie, den Hund der Freundin "abzudrängen" von den fremden Hunden. Wie wenn sie eifersüchtig wäre und sagen wollte: du spielst jetzt NICHT mit diesen fremden Hunden
Mir gefällt dieses Benehmen absolut nicht, und wenn ich die fremden Hunde vor Susi sehe, nehme ich sie jetzt grundsätzlich immer an die Leine. Aber wenn ich sie nicht rechtzeitig erwische, nutzt alles nix - sie hört dann einfach nicht mehr.
Früher war sie immer recht unterwürfig, wenn andere Hunde kamen, und hat sich gleich auf den Rücken gelegt. Aber seit wir mir der Freundin laufen, ist sie ein richtiger Rabauke geworden. Sie hat sich auch schon angewöhnt, wie ein Rüde überall hinzupinkeln
Wenn wir alleine unterwegs sind und fremde Hunde kommen, dann schaut sie mich meistens an und holt sich meine Erlaubnis, ob sie hingehen darf oder nicht. Aber wehe, sie ist mit dem Hund der Freundin unterwegs, da bin ich nicht mehr so wichtig...
Habt ihr Tips (außer Schleppleine, mit Leckerchen ablenken oder an die Leine nehmen), wie man dieses unerwünschte "Rudelverhalten" abstellen könnte? Irgendwie muß ich ja offenbar nicht nur meinen erziehen, sondern auch den der Freundin.... oder wie?
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Hi
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Sei froh, dass die Hündin so " gesund " reagiert....
und dem übermüpfigen Jungspund beibringt, wie man sich "auf feine Hundeart " einander nähert .In Bögen zB. Und nicht Hurra drauf los...
Das kann dem Wuff schmerzhafte Erfahrungen einbringen, wenn ihn das andere Hunde lehren
Eigentlich müsste ihr der Hündin ein Gehalt zahlenLGr m
Äh
Was ich damit sagen wollte :
Erzieht IHR den anderen Hund, dann braucht die Hündin das nicht (obwohl, sie könnens meist viel besser)
Und du könntest "Hundeverhalten interpretieren " vielleicht noch etwas "variantenreicher " gestalten (die arme Hündin, wird gestraft dafür,,das sie als einzige den Durchblick hat
)
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Kann mich der Vorrednerin nur anschliessen. Dieses Verhalten, den unhöflichen Hund zurechtweisen durch stupsen oder anbellen, ist natürlich und gut. Kann das Buch von Feddersen-Petersen empfehlen, da stehen Verhaltensweisen von Hunden sehr genau drinnen.
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Ich würde dieses Verhalten in diesem Falle nicht als Erziehung eines unhöflichen Junghundes interpretieren, sondern als Versuch den Hundekumpel zu kontrollieren.
Meine versucht das auch ganz gerne, ich habe unsere beiden Mädels in deiner Beschreibung echt wiedererkannt.
Ich nehme Mia dann auch an die Leine oder sie muss bei mir bleiben. Das fällt ihr aber echt schwer, sie kann es nicht leiden wenn "ihre" Gina mit anderen Hunden spielt. Verhält sie sich ruhig, darf sie auch dazu, pöbelt sie wieder hole ich sie mir wieder.
Alleine ist sie bei Hundebegenungen nach wie vor eher zurückhaltend, aber wehe Gina möchte Kontakt zu anderen Hunden haben. -
..... was hat DER HUND das zu regeln, wenn ein anderer Hund sich evtl daneben benimmt? Man ist ja nicht in einem Wolfsrudel, indem so klare Strukturen herrschen, wir sind Mensch und Hund,. Sprich, der Hund, der kontrolliert, sieht sich in der Position etwas regeln zu müssen... traut den "Leitern" (Mensch) der Truppe nicht zu, das regeln zu können..... würde mir eher zu denken geben...bin jetzt kein Prof, aber mein Hund hat andere nicht zu denunzieren. Auch ich habe nicht das Recht einen anderen Hundehalter in seine Erziehung reinzureden, denn der andere Halter muss Sorge dafür tragen, dass alles passt und sein Hund sich gut benimmt. Mag schön und gut sein, dass der Hund, der einfach auf die anderen plump zuläuft, von dem anderen Hund zurechtgewiesen wird, dass das nicht chick ist. Aber, der Hund, der in diese Situation eingreift übt in meinen Augen eine Kontrolle aus, die ihm nicht zugesprochen gehört...hört sich doof an, aber, der Hund hat mal über andere Hunde, sofern sie sich ihm gegenüber nicht rabaukisch verhalten, mal gar keine Ansage zu machen....das macht höchstens der Halter...... der Hund, der denunziert, hat die "leitende Rolle" übernommen, sieht sich verpflichtet etwas zu regeln, was definitiv nicht sein Aufgabenbereich ist. Es ist kein Rudel. Es muss nicht von ihm geregelt werden.
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Zitat
..... was hat DER HUND das zu regeln, wenn ein anderer Hund sich evtl daneben benimmt? Man ist ja nicht in einem Wolfsrudel, indem so klare Strukturen herrschen, wir sind Mensch und Hund,. .
DAS ist ein ganz natürliches Verhalten von dem Hund...Es hat nicht wirklich was damit zu tun, ob sie gut oder nicht so gut erzogen wurde, sondern sie nimmt automatisch den anderen Hund "in Schutz" und zeigt ihm darüberhinaus, wie er sich selber fremden Hunden gegenüber verhalten soll und muß!!!
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Zitat
..... was hat DER HUND das zu regeln, wenn ein anderer Hund sich evtl daneben benimmt? Man ist ja nicht in einem Wolfsrudel, indem so klare Strukturen herrschen, wir sind Mensch und Hund,. Sprich, der Hund, der kontrolliert, sieht sich in der Position etwas regeln zu müssen... traut den "Leitern" (Mensch) der Truppe nicht zu, das regeln zu können..... würde mir eher zu denken geben...bin jetzt kein Prof, aber mein Hund hat andere nicht zu denunzieren. Auch ich habe nicht das Recht einen anderen Hundehalter in seine Erziehung reinzureden, denn der andere Halter muss Sorge dafür tragen, dass alles passt und sein Hund sich gut benimmt. Mag schön und gut sein, dass der Hund, der einfach auf die anderen plump zuläuft, von dem anderen Hund zurechtgewiesen wird, dass das nicht chick ist. Aber, der Hund, der in diese Situation eingreift übt in meinen Augen eine Kontrolle aus, die ihm nicht zugesprochen gehört...hört sich doof an, aber, der Hund hat mal über andere Hunde, sofern sie sich ihm gegenüber nicht rabaukisch verhalten, mal gar keine Ansage zu machen....das macht höchstens der Halter...... der Hund, der denunziert, hat die "leitende Rolle" übernommen, sieht sich verpflichtet etwas zu regeln, was definitiv nicht sein Aufgabenbereich ist. Es ist kein Rudel. Es muss nicht von ihm geregelt werden.
Genau so!!
Hier gibt es auch einen nicht koscheren Viszla - OT der Halterin: der will nur spiiiielen
- der so was mit Vorliebe macht und dabei giftig wird. Meiner ist ja so ein ungestümer Jungrüpel. Ich habe nie nicht was dagegen, wenn der Hund, den meiner belästigt, meinem eine durchaus deutliche Absage erteilt. Der hält das wohl aus. Mit Vorliebe lasse ich das die Grossen machen, z.B. Bernhardiner, Leonberger oder eine germanische Bärenhündin, seine liebste Angebetete am Platz.
Wo die Liebe hinfällt....
Aber ein Dritter hat sich da ganz und gar nicht einzumischen, besonders nicht der Viszla, der eine richtig fiese Bazille ist und nur mal "n bisschen aufmischen" will. Also nein, im Falle der TS würde ich das strikt abbrechen. Um den Viszla - und sein ihn unterschätzendes Frauchen - machen wir einen Bogen
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Zitat
DAS ist ein ganz natürliches Verhalten von dem Hund...Es hat nicht wirklich was damit zu tun, ob sie gut oder nicht so gut erzogen wurde, sondern sie nimmt automatisch den anderen Hund "in Schutz" und zeigt ihm darüberhinaus, wie er sich selber fremden Hunden gegenüber verhalten soll und muß!!!
Aber der Hund ist und sollte gar nicht in der Position sein, sowas regeln zu müssen, oder zu denken, dass er es regeln muss. Ich finde es auf "offenem Feld", also wenn man andere Hunde trifft und meiner evtl zu stürmisch ist, auch nicht schlimm, wenn meiner mal zurechtgewiesen wird, weil er in seinem jugendlichen Leichtsinn wie ein Bekloppter um eine Bande von Hunden seine Kreise zieht. Dann kann es vorkommen, dass ein Hund aus der Bande mal "sagt" Hö ma, komm ma wieda runter, wir wolln das nicht so, das ist nicht chick"
Aber, wenn EIN Hund IMMER "EINEN" Hund kontrolliert, dann ist das für mich nicht "normal"... das muss er nicht machen... das ist nicht sein Aufgabenbereich..... so sehe ich das halt.... Mein Hund hat andere nicht zu kontrollieren. Er hat keinen Besitzanspruch darauf. Er muss sich nicht darum kümmern, ob andere Hunde sich gut benehmen, oder nicht. -
Zitat
DAS ist ein ganz natürliches Verhalten von dem Hund...Es hat nicht wirklich was damit zu tun, ob sie gut oder nicht so gut erzogen wurde, sondern sie nimmt automatisch den anderen Hund "in Schutz" und zeigt ihm darüberhinaus, wie er sich selber fremden Hunden gegenüber verhalten soll und muß!!!
Das von der Themenstarterin beschriebene Verhalten liest sich für mich aber so gar nicht wie "Erziehung".
Meine Hündin, die ja ebenfalls kontrollieren möchte zeigt wie ich schon geschrieben hatte genau das selbe Verhalten. Und das obwohl Gina sehr höflich und vorsichtig auf andere Hunde zugeht. Das gäbe es nix zu erziehen.Ich sehe es wie Frollein, der Hund soll das nicht kontrollieren, dass mache ich als Hundehalter.
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