Angst vor Krach

  • Es ist ja oft so, dass Hunde Angst vor lautem Krach haben (Böller, Busse, etc.) und das ist an für sich ja auch kein Problem. Reina jedoch entwickelt in letzter Zeit Angst vor fast jedem Geräusch was etwas lauter ist, dazu reicht es, wenn neben unserer Spielwiese ein wirklich kleines Brett fallen gelassen wird (dort wird zZ ein Zelt für eine Feier mit Holzboden aufgestellt). Es gibt keine Alternative und ich finde das auch erstmal gut so da Reina lernen soll dass der Krach nichts Schlimmes birgt.
    Mittlerweile ist es so schlimm, dass es mir den letzten Nerv raubt, da Reina wild durch die Gegend rennt und sich auf wirklich NICHTS anderes mehr konzentriert, auch wenn dieses wirklich winzige Brett was kaum laute Geräusche von sich gibt vor 20 Minuten fallen gelassen wurde. Es ist schlichtweg anstrengend.
    Nun ist diese Wiese die einzige Stelle zum Austoben und man trifft sich dort auch jeden Abend mit anderen HH.

    Wie kann man also die Problematik angehen, damit Reina sich zumindest kurz nach einem lauten Geräusch mal wieder entspannt und mit den anderen Hunden spielen kann? Insbesondere stört mich das so sehr, da sie drinnen Anzeichen macht dass sie raus will, dann aber sobald man draußen ist wieder rein möchte, teilweise an fremden Haustüren guckt ob sie nicht irgendwie nach drinnen gelangen kann. So paradox...

    /Off topic: Auch ist Reina stark fixiert auf's Ballspielen. Das geht so weit, dass sie anderen Hunden das Spielzeug klaut, dann aggressiv wird wenn sie es sich zurückholen wollen und wenn der Ball dann an eine Stelle gelegt wird, wo sie nicht rankommt, bleibt sie davor sitzen in der Hoffnung, dass man ihr den Ball irgendwann schon gibt. Da stört sie 30 Minuten sitzen auch überhaupt nicht. Sie weiß auch genau was "Schluß" oder "No" bedeutet, geht dann kurz weg und ist 5 Sekundne später wieder dort und wartet. Wie kann man sowas angehen?


    Danke im Vorraus!

    • Neu

    Hi


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    • Woody wird inzwischen leicht dement, er ist auch extrem schreckhaft vor allen möglicvhen Gräuschen. Seit einigen Tagen bekommt er Zylkene, ich habe das Gefühll, er ist ruhiger geworden, läuft nicht mehr so viel herum, schläft besser. Vielleicht auch für euch eine Idee?

    • Sowas hält dann sicher aber nur für den Moment oder? :/
      Evtl. helfen auch Trainingseinheiten um ihr Selbstvertrauen zu stärken, ich wüsste nur nicht was.
      Das nervigste ist einfach, wenn sie Terz macht, dass sie raus will und ich genau weiß, dass sie sobald man draußen ist wieder rein möchte.

    • Bonny wurde auch immer schreckhafter bei Geräuschen. Bei ihr war die Schilddrüsenunterfunktion Schuld, jetzt bekommt sie Tabletten und ist deutlich mutiger geworden. Zylkene bekommt sie aber trotzdem zu Silvester.

    • Zitat

      Sowas hält dann sicher aber nur für den Moment oder? :/

      Nein, er bekommt das Zylkene täglich, nicht als Bedarfsmedikation.

      Evtl. helfen auch Trainingseinheiten um ihr Selbstvertrauen zu stärken, ich wüsste nur nicht was.
      Das nervigste ist einfach, wenn sie Terz macht, dass sie raus will und ich genau weiß, dass sie sobald man draußen ist wieder rein möchte.

    • Reina wird jetzt bald 4 und hört sehr gut. Die einzigen Kommandos auf die sie nicht immer hört sind nur jene, die auch noch nicht 100%ig trainiert wurden.
      Ich hatte sie definitiv als Balljunkie eingestuft und den alten Ball entsorgt. Bei neuem Spielzeug wurde sie jedoch auch sehr fixiert. Versuche mein Glück momentan mit DiscDogging und übe seit ca. einer Woche, doch den Dreh hat sie überhaupt noch nicht raus. Also wenn ich die Frisbee zu ihr werfe fängt sie diese schon sehr gut, aber mit der Fluglaufbahn hat sie es noch nicht so ganz und rennt zu spät los und die Frisbee liegt schon auf dem Boden. :D

    • Unsere hat über die Jahre auch eine schlimme Geräuschempfindlichkeit aufgebaut und es wurde von Mal zu Mal schlimmer. Es war dann soweit, dass sie bei manchen Geräuschen nicht mur kurz erschrocken ist, sondern unter extremen Stress litt ( zittern, gähnen, züngeln, schütteln
      Es begann mit Knallern, lauten Autofahrgeräuschen, Schüssen, Knallen...
      Wir geben seit gut einem Monat Bachblüten und Silicia und sind auf einem guten Weg.
      Mit klassischem Training(konditionierter Entspannung, Gegenkonditionieren) haben wir nicht viel erreicht.

    • Jau, jeden Tag die selbe Wiese. Liegt daran, da es so ziemlich die einzige in der Nähe ist und auch weil alle anderen dorthin kommen.
      Nun gut, ende Januar geht es zurück nach Deutschland. Neue Umgebung, neue Hunde, vielleicht wirkt das ja Wunder...

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