
Rassehunde - wirklich der richtige Weg?
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Nightstalcer -
9. Dezember 2013 um 01:32
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und so ein Hund wird dann zur Zucht eingesetzt?Ja das kann durchaus vorkommen.
Wobei das Epilepsie-Thema ja eh schwer ist.
Da kann ein Hund Träger sein, ohne dass man es weiss... - Vor einem Moment
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Nein kann ich nicht. Dazu habe ich viel zu wenig Erfahrung mit Hunden.
Aber es gibt sicher Leute, die viel Erfahrung haben und sowas einschätzen könnten.
Im Pferdebereich ist es zb auch so, das sehr erfahrene Leute auch bei bunt gemischten Fohlen ziemlich genau sagen können, was da mal rauskommen wird.
Gesendet mit TapatalkDa hilft dir die ganze Erfahrung nichts.
Wenn du nicht weißt, was genetisch drin steckt, kannst du nur raten bis die Hunde erwachsen sind und wir (ich, ein langjähriger Hundetrainer Trainerschein DVG und ein Sachverständiger aus München) haben uns nie so verschätzt wir bei diesem oben gezeigten Wurf.
Ich kann noch so gut sein und noch soviel Ahnung haben... Welpen ohne bekannte Elterntiere sind ein Glücksspiel bei der Vermittlung und darüber muss man sich im Klaren sein. Haben Interessenten klare Vorstellungen die stimmen müssen, damit ein Zusammenleben auf Dauer möglich ist, hat man bei Welpen und Junghunden im Tierschutz sehr schnell ein massives Problem
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Ja das kann durchaus vorkommen.
Wobei das Epilepsie-Thema ja eh schwer ist.
Da kann ein Hund Träger sein, ohne dass man es weiss...Naja Carrier sein und krank sein sind ja zwei Paar Schuhe.
Epi ist nicht mein Thema, drum kann ich jetzt nicht sagen ob es dazu verlässliche Gentests gibt, aber bei Krankheiten auf die nicht getestet werden kann und die dann am Ende noch einen Erbgang mit der Beteiligung von mehreren Schadgenen hat, wird es dann sehr schnell problematisch.Ich kann bei der Zucht nur auf Dinge achten, die bekannt und nachvollziehbar sind.
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Helfstyna: Es wird auch mit Hunden gezüchtet die es zu einer hohen Wahrscheinlichkeit in sich tragen.. oder es sogar selbst haben... alles schon gesehen....
Es wird das Risiko wissentlich eingegangen, dass bei den Welpen kranke Hunde dabei sind.. eben weil die Leistung der Eltern im Vordergrund steht. Darum geht es..
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Wäre nur von Vorteil, wenn man da jetzt die Rasse dazu wüsste.
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zB Deutsche Bracke und Deutsch Kurzhaar/Drahthaar
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Zum Thema: "wenn man die Hunde mit Allergien/Epiträger/..." ausschließen würde würde der Flaschenhals noch enger:
ist es nicht so, dass mit ein Problem ist, dass ein Züchter sich vor die Eignungen bekannt sind die Nachwuchshündin aussuchen muss? Dh. wenn die Hündin, die als Welpe am vielversprechendsten wirkt dann Allergien hat gäbe es vielleicht eine Hündin aus dem gleichen Wurf, die diese Probleme nicht hat und in allen weiteren Bereichen gleich gut ist. Diese Hündin ist aber an jemanden abgegeben worden, der nicht züchtet und sie ist somit für die Zucht verloren. Bei Rüden ist das vielleicht ein bisschen einfacher, weil der Besitzer da weniger Aufwand hat, wenn er ihn in der Zucht einsetzen möchte.
Also verengt man den Genpool auch einfach dadurch, dass va. Hündinnen, aber auch Rüden an Leute abgegeben werden, die nicht züchten wollen, so dass die evtl. besten Hunde eines Wurfes genetisch in die Sackgasse führen. Denn die Auswahl des Nachwuchses findet zu einer Zeit statt, in der noch sehr wenige verlässliche Aussagen über den Hund getroffen werden können.
Verhindern kann man das wohl nicht, denn den Käufer zu verpflichten eine Zuchtzulassung zu machen und die "besten" (gesündesten, leistungsstärksten, typvollsten, ...) Hunde des Wurfes in die Zucht zu bringen ist nicht möglich und würde mich als Käufer auch stark abschrecken. -
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Da hilft dir die ganze Erfahrung nichts.
Wenn du nicht weißt, was genetisch drin steckt, kannst du nur raten bis die Hunde erwachsen sind und wir (ich, ein langjähriger Hundetrainer Trainerschein DVG und ein Sachverständiger aus München) haben uns nie so verschätzt wir bei diesem oben gezeigten Wurf.
Ich weiß, dass es OT ist, aber es interessiert mich einfach brennend: Was waren das denn charakterlich für Hunde? Und worin bestand die Fehleinschätzung?
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Wir haben 6 der 8 Welpen mit rund zwei Jahren wieder gesehen...
Unsere Einschätzung lief über die Mutter, mittelgroßer Jagdhundmix und die Welpen passten bis zur 10 Woche auch optisch und charakterlich ins Schema. Also wurden sie als Jagdhundmix vermutlich mittelgroß bis groß vermittelt.
Mit zwei Jahren beim Widersehen hätte charakterlich und optisch niemand damit gerechnet, dass die oben gezeigte Hündin die Mutter war... Wir vermuten heute, dass der Vater aus der Richtung langhaariger HSH kam...
Sprich man hatte Hunde um die 70cm, langes Fell, wenig Jagdtrieb, aber wachten und schützten was das Zeug hielt. -
es gibt ja durchaus schon Programme, bei denen ähnliche Rassen zum Zwecke der Vergrößerung des Genpools gekreuzt werden. Zum Beispiel bei Sennenhunden: Die vier Sennhundrassen (Entlebucher, Appenzeller, Berner und Großer Schweizer) werden untereinander gekreuzt. Die daraus resultierenden Hunde sind dann keine Mischlinge, sondern "reinrassige" Swissy Dogs. Da v.a. der Genpool bei Entlebuchern und Großen Schweizern sehr klein ist, ist das eine tolle Möglichkeit ihn zu erweitern.
Zugegeben, die vier Rassen sind sich in Entstehung, ursprünglicher Nutzung, Charakter, Aussehen und Haltung sehr ähnlich (Größe und Haarkleid sind die Hauptunterschiede) aber sowas ließe sich doch sicher auch bei anderen Rassen machen?! Bei Pudeln zum Beispiel. - Vor einem Moment
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