Wachkoma-Kind soll Hund weggenommen werden
-
-
was ich immernoch net ganz verstehe ist, wie man nen beissvorfall (oder auch mehrere) einfach so verharmlosen kann.
das tier wurde, wenn die aussagen der besitzer zu ordnungsgemässen anmeldund denn stimmen, ja mehr oder weniger geduldet. ich nehm mal an wegen dem kind.
nun ist der hund scheinbar draussen net händelbar und beisst nen anderen hund und wer weiss was noch...irgendwo ists dann auch mal gut, wo soll man die grenze ziehen was geduldet wird und was nicht.
das zweite ist, der hund befindet sich beim älteren sohn in berlin, das wurde vom amt geduldet und die besuche werden geduldet...was will man denn noch.
auch im normalen leben sitzt der hund bestimmt nicht 24 std. am tag beim jungen..sondern ist auch mal tata, im garten oder oder...
wieso wird sich immernoch drüber aufgeregt wies scheisse alles ist?!
der hund ist nicht weg, er wurde net weg genommen und irgendwo weggesperrt noch umgebracht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
was ich immernoch net ganz verstehe ist, wie man nen beissvorfall (oder auch mehrere) einfach so verharmlosen kann.
Wer tut das und wo steht das?
Wi wissen doch rein gar nichts ueber diese Beissvorfaelle...weder wie sie entstanden noch wie sie ausgingen.
Ich hatte auch schon Beissvorfaelle mit meinen Hunden - gehoeren mir die Viecher nu rigoros abgenommen oder gibt es da Unterschiede wenn man den Sachverhalt kennt?
-
Zitat
Mir geht es um das "Wie", um den Weg, ich halte diesen Weg für wenig erfolgsversprechend
Ich finde Du vergisst da irgendwie die menschliche Komponente. Der Hund wurde ja garantiert nicht angeschafft um dadurch gegen die Obrigkeit zu protestieren und um einen Shitstorm hinaufzubeschwoeren. Der Hund wurde (unueberdachterweise) als stinknormaler Haushund angeschafft.
Nu kam es zum Eklat und die Familie steht vorm Haltungsverbot. Wie, deiner Meinung nach, sollten sie denn nun agieren? Kampflos den Hund ziehen zu lassen?
-
Zitat
Ich finde Du vergisst da irgendwie die menschliche Komponente. Der Hund wurde ja garantiert nicht angeschafft um dadurch gegen die Obrigkeit zu protestieren und um einen Shitstorm hinaufzubeschwoeren. Der Hund wurde (unueberdachterweise) als stinknormaler Haushund angeschafft.
Nu kam es zum Eklat und die Familie steht vorm Haltungsverbot. Wie, deiner Meinung nach, sollten sie denn nun agieren? Kampflos den Hund ziehen zu lassen?
Natürlich ist es menschlich gesehen vollkommen verständlich, dass man seinen geliebten Hund nicht kampflos ziehen lässt.Ich habe auch bereits mehrfach geschrieben, dass ich emotional gesehen hoffe, dass diese Leute ihren Hund behalten dürfen.
Mir geht es mehr um die Shitstorms und Co. dahinter und auch darum, dass man meint, dadurch etwas an den Gesetzen an sich ändern zu können.
Ich sehe hier etwas eine Parallele zu den Vermehrerwelpen:
Wenn man einen nimmt, mag dem einen geholfen sein, aber es ändert nichts am Leid der anderen, um das Leid der anderen zu ändern, muss man das Ganze anders angehen.Hilfreich für den Kampf gegen die Rasselisten wäre es wohl sogar eher noch, wenn dieser Hund - wie so viele andere auch - eingezogen und nicht wieder rausgegeben wird, denn dann bestünde vielleicht wirklich mal die Möglichkeit, dass aufgrund des medialen Interesses durch die Instanzen geklagt wird und eine Grundsatzentscheidung getroffen wird.
Natürlich wäre das für die Familie wieder nicht wünschenswert, aber um die Gesetze loszuwerden vermutlich effektiver. -
Zitat
...und da wägen wir dann ab. Der Paragraph, der mir nützt, den akzeptiere ich, den, der mir nicht in den Kram paßt, vor dem stehe ich halt nicht stramm und sage nein
ja klar, gaby. das hast du richtig erfasst. ich würds anders formulieren - aber vom prinzip her ist das richtig. ich seh z.b. den sinn der roten ampel an der kreuzung - also akzeptiere ich ihn. ich seh keinen sinn in irgendwelchen rasselisten - also akzeptiere ich diese verordnung nicht. (bitte beachte: ich schreibe von mir selber). ich werd also so lange und so oft dagegen protestieren und mich mit legalen mitteln dagegen wehren, wie ich das für richtig halte. was ist daran falsch? ob ich allerdings eine irgendwie geartete mehrheit hinter mich bringen kann oder ob ich gar nix erreiche, ob ich was ändere oder nicht - das steht auf einem anderen blatt. aber das recht, meinen "protest" dagegen auszudrücken, hab ich definitiv.
Wo habe ich geschrieben, daß man sich nicht wehren darf?du hast geschrieben, man müsse dabei auch an die nächsten denken, die sich wehren, denn die müssten dann represalien seitens der behörden befürchten. ich hab nicht geschrieben, dass du geschrieben hast, dass man sich nicht wehren darf.
Grundsätzlich wehrt man sich doch eigentlich gegen Unrecht, was einem selbst widerfahren ist und nicht gegen Unrecht, daß man selbst begeht.
jap. allerdings steht und fällt das mit der definition von "unrecht" - und den folgen daraus. hackt ihm die hand ab, er ist ein dieb - war ganz lange auch richtig - heute wirds als unrecht empfunden - das abhacken der hand. nur weil ich gegen die art und weise der bestrafung bin, sag ich noch lange nicht dass der diebstahl ok war.
Hier in diesem Fall ist gegen eine Verordnung verstoßen worden, Willkür einer Behörde gegen die man sich wehren müßte, sehe ich nicht.und das seh ich eben anders. die willkür fing allerdings nicht mit dem titelgebenden fall an sondern viel früher. ab dem tag, an dem die rassenlisten in die welt gesetzt wurden.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
Zitatwas ich immernoch net ganz verstehe ist, wie man nen beissvorfall (oder auch mehrere) einfach so verharmlosen kann.
das tier wurde, wenn die aussagen der besitzer zu ordnungsgemässen anmeldund denn stimmen, ja mehr oder weniger geduldet. ich nehm mal an wegen dem kind.
nun ist der hund scheinbar draussen net händelbar und beisst nen anderen hund und wer weiss was noch...tja, und wer weiss was noch! mit der beisskraft eines holzspalters ausgestattet ist so eine bestie ganz klar draussen nicht händelbar. beisst einfach einen anderen hund. unerhört.
ich hab keinen soka hier - leider - aber auch meine bestien haben sich schon gegenseitig gelocht. unerhört. die haben sogar schon mal einen anderen hund gelocht. noch unerhörter! vorallem, weil anscheinend hier die behörden schlafen, denn eigentlich, eigentlich gehören meine hunde jetzt sofort und auf der stelle unschädlich gemacht, denn wer weiss, was da nicht noch alles passiert...
mal im ernst: ich weiss nicht, wie der beissvorfall zu stande kam, ich weiss nicht, wie schwer die verletzungen des anderen hundes waren und ich finde das auch sicherlich nicht in ordnung. nur, ein bisschen weniger emotional wär auch ned schlecht, tromba. nur weils ein listenhund war, der einen anderen hund gebissen hat, wird die sache für sich genommen nicht schlimmer oder besser für den betroffenen verletzten hund (und die halter). aber weils ein listenhund war, wird überhaupt erst drüber diskutiert. wärs ein labbi gewesen - und das ist es, was mich so ärgert und was ich so unsinnig finde - würde kein mensch drüber reden - es wär ein "versicherungsfall".
-
-
Zitat
Mir geht es mehr um die Shitstorms und Co. dahinter und auch darum, dass man meint, dadurch etwas an den Gesetzen an sich ändern zu können.
die durften denn doch behalten. der hund darf den jungen täglich besuchen. er lebt eben nur wieder beim sohn in berlin.
Zitattja, und wer weiss was noch! mit der beisskraft eines holzspalters ausgestattet ist so eine bestie ganz klar draussen nicht händelbar. beisst einfach einen anderen hund. unerhört.
hab ich das irgendwo geschrieben. ich finds halt nich normal wenn ein hund, egal welcher rasse, ausm eigenen garten aufbüxt und meinen beisst.
hab ich leider des öfteren selbst, mit dem nachbarshund der sich auf meine dicke stürzt und ich diesen zum glück für meinen hund, bis jetzt abwehren konnte.ist nicht so lustig...aber hey solang es einem selbst nicht passiert ist doch alles egal..bleiben wir bei der polemik und haben nur mitleid mit dem jungen. alles andere ist doch scheiss egal.
machen wir uns die gesetze wie sie einem passen, was interessierts mich denn was der nächste nach mir macht, welche auswirkungen es auf andere hat usw...schöne neue welt...
-
Zitat
Mir geht es mehr um die Shitstorms und Co. dahinter und auch darum, dass man meint, dadurch etwas an den Gesetzen an sich ändern zu können.
Und ich denke genau das koennte damit ins Rollen gebracht werden. Nicht ueber Nacht, aber ein Anfang koennte geschaffen werden, zumal es in diesem medientraechtigen Fall um eine stinknormale Familie geht und nicht um das Bild des typischen SoKa Halters das ein Grossteil der Bevoelkerung vor Augen hat.
Was natuerlich gar nicht geht sind Drohungen gegen Buergermeister, Amtsleiter etc....DAS ist nu wirklich kontraproduktiv.
-
Zitat
die durften denn doch behalten. der hund darf den jungen täglich besuchen. er lebt eben nur wieder beim sohn in berlin..
Jau...aber den Leuten geht's ums Haltungsvebot...der Hund soll bei ihnen im Haus leben und nicht als halbwegs geduldeter Besucherhund anerkannt werden.
Klar ist es besser beim Sohn in Berlin zu leben wenn die einzige andere Alternative das TH oder die Euthanasie waere...aber ich an der Stelle der familie taet' auch dafuer kaempfen meinen Hund in meinen eigenen vier Waenden beherbergen zu duerfen. -
Zitat
Ich finde Du vergisst da irgendwie die menschliche Komponente. Der Hund wurde ja garantiert nicht angeschafft um dadurch gegen die Obrigkeit zu protestieren und um einen Shitstorm hinaufzubeschwoeren. Der Hund wurde (unueberdachterweise) als stinknormaler Haushund angeschafft.
Nu kam es zum Eklat und die Familie steht vorm Haltungsverbot. Wie, deiner Meinung nach, sollten sie denn nun agieren? Kampflos den Hund ziehen zu lassen?
Da irrst Du aber ganz gewaltig.
Denn leider haben wir auch in Berlin eine Rasseliste. Nur im Gegensatz zu Brandenburg dürfen bei uns "Listenhunde" mit Auflagen gehalten werden.
Diese für Berlin geltenden Auflagen haben die HH auch erfüllt. Sie wußten also genau, was sie für einen Hund in ihrem Besitz haben.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
-
Zitat
hab ich das irgendwo geschrieben. ich finds halt nich normal wenn ein hund, egal welcher rasse, ausm eigenen garten aufbüxt und meinen beisst.
Ich bitte Dich......das kann Dir mit jedem Rueden passieren das er durch ein offenes Gartentuerchen flitzt um den Fiffi der da langspaziert zu strafen - Revierverteidigung ist nun wirklich kein Zeichen von gesteigerter Aggression.
Und again..wir wissen nicht was da genau passiert ist ausser das die Halter geschlampt haben und der Hund aussem Garten entwischen konnte.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!