Diagnostik Kreuzbandriss
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Hallo zusammen,
seit heute Nachmittag haben wir ein Problem mit Lillys linken Hinterpfote. Sie wollte kaum aufstehen, trottete wenn nur langsam mit. Eigentlich wollten wir zur Hundeschule, aber draußen bemerkte ich, dass sie komisch lief, humpelte, ins Auto stieg sie auch nicht. Also ab zum TA. Diagnose: Schmerzen im Sprunggelenk.
Ich hab nur irgendwie den Verdacht oder besser gesagt die Angst, dass es das Kreuzband sein könnte, habe der Ärztin daher gesagt sie möchte ein Röntgenbild machen, aber sie miete man könne einen Kreuzbandriss darauf nicht erkennen.
Kreuzbandriss ist es nicht, da auch nix geschwollen ist oder geknackt hat...nur Lilly hat bei einem Test aufgeschrien, hat dann eine schmerzspritze bekommen. Zuhause ist sie jetzt wieder munter, entlastet aber deutlich dir betroffene Pfote.
Hat jemand tipps? Erfahrungen?
Morgen sollen wir wieder hin, wenns mit der Pfote nicht besser ist.
Danke und liebe Grüße, Kerstin -
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Also bei einem kompletten Kreuzbandriss geht der Hund meistens erstmal auf drei Beinen, oder mit dem verletzten Fuss auf Zehenspitzchen.
Beim Anriss, zieht der Hund auch meistens kurz den Fuss hoch, läuft aber dann annähernd normal, bzw. humpelt leicht.
Der TA macht zur Diagnostik einen Schubladentest...da verschiebt man Ober- und Unterschenkel gegeneinander, und wenn sich das locker anfühlt dann ist das Kreuzband gerissen.
Und gaaaaaanz viele Tipps, bekommst du bei uns Geschädigten..:)
https://www.dogforum.de/kreuzb…ungsberichte-t163352.html
Drücke dir die Daumen, dass es das nicht ist..wobei ich es auch nicht denke...aber man weiß nie...ist denn was passiert wo er aufgefipest hat oder so?
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Vielen Dank für die Infos und den Link.
Dann hat sie sich evtl doch nur gezerrt. Das Problem ist, dass sie in der Betreuung war und dort ist keinem was aufgefallen. Mir fiel auf dem Weg zum Auto direkt auf, dass sie komisch läuft, humpelt bzw die linke Hinterpfote nicht belastet. Seit der Schmerzspritze geht es ihr besser, aber beim hochspringen auf die Couch hat sie weiter entlastet.
Wie stellt man das noch fest? CT? -
Aufgeschrien hat sie ja bei den Tests, die die Ärztin gemacht hat, allein das bemerkbar machen ist für sie untypisch. Sie zeigt Schmerzen in der Regel nicht an und wenn, dann geht's ihr schon richtig schlecht.
Sie hat auch goldakupunktur in diesem Jahr bekommen und die Physiotherapeutin hat gesagt, diese hunde neigen schneller zum Bänderriss... -
Ach echt?Das wusste ich gar nicht...ich würde jetzt erstmal abwarten, und nicht die Pferde scheu machen. Wenn man dir am Bein rumdrückt wenn du da was gezerrt hast, dann murrst du ja auch...:)
Bei uns war es so, dass sie trotz voller Dosis Rimadyl das Bein quasi nicht mehr belastet hat, bzw. nur noch mit den Zehenspitzchen, das sei typisch für den KB-Riss.
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Ich möcht dir keine Angst machen, sondern nur sagen, dass es auch anders geht... :/
Bei meinem Rüden hat es ewig gedauert, bis der Kreuzband(durch)riss endlich erkannt wurde, denn er humpelte zwar, trat aber mit dem betroffenem Bein voll auf. Der Schubladentest fiel negativ aus und als es passiert ist, hat er nicht aufgejault und es war kein Knacken zu hören
Nun hab ich auch ein extrem schmerzunempfindliches Exemplar zu Hause
Aber da muss man trotzdem erstmal drauf kommen. Auf einem MRT würde man es auf jeden Fall sehen. Das ist aber wirklich sehr teuer. Auf einem gutem CT kann man durch die Veränderungen im Gelenk meist auch schon eine Diagnose stellen. So kam es letztendlich bei meinem raus.
Vor 6 Wochen hatten wir das andere Bein und da war es genau das Gleiche. Diesmal wars aber nur angerissen. Da alles so ähnlich war, haben wir da gleich einen OP-Termin, ohne CT etc gemacht.Es muss bei euch keinesfalls ein Kreuzbandriss sein, vllt hat sie sich wirklich nur vertreten. Aber ich würde mich nicht auf diese "Regeln" verlassen.
Gute Besserung an deine Maus!
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Ein guter Tierarzt oder ein Chirurg/Orthopäde sieht das auch auf einem Röntgenbild. Wenn das Kreuzband gerissen ist, steht das Gelenk im Vergleich zum gesunden Bein anders zueinander.
Ansonsten gibt's noch den Schubladentest.
Zu 100% eine Diagnose hat man aber erst während der OP, also wenn man drauf schauen kann.
Ob eine Arthroskopie möglich ist, weiß ich nicht.Bei unserer auch sehr schmerzunempfindlichen engl. Bulldogge hat damals Schmerzmittel kaum geholfen. Sie hat trotzdem sehr stark gehumpelt und vor allem nachts starke Schmerzen gehabt.
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Vielen Dank euch allen für eure Erfahrungen und Berichte.
Schade, dass es aufgrund der schmerzunempfindlichkeit mit der Diagnostik etwas gedauert hat, das bestärkt mich aber auch dranzubleiben.
Wir haben gleich einen Termin beim TA, wurde von der Betreuung meines Hundes auf der Arbeit angerufen, Lilly würde nur liegen, dabei fiepen und zum Teil stöhnen. Sie hat also trotz Spritze jetzt wieder Schmerzen, sodass ich nicht bis heute Abend warten wollte und direkt von der Arbeit losgefahren bin. Werde dann gleich ein Röntgenbild veranlassen und hoffe, dass ich eine Diagnose bekomme.
Eine Zerrung kann ich mir eigentlich nicht mehr vorstellen, dafür reagiert sie mir zu heftig, vor allem dafür, dass sie eine Spritze bekommen hat, aber wir werden sehen. -
Ich drücke euch die Daumen!!!!
Sagst du uns gleich was herausgekommen ist?
Und super, es wäre echt toll, jeder Hundehalter würde so gewissenhaft mit seine Tier umgehen!
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Wir sind jetzt zurück. Sie hat auf jeden fall Arthrose im Sprunggelenk. Es kann auch sein, dass sie eine Zerrung oder bänderanriss hat, kann man aber durch Röntgen nicht feststellen. Bänderriss schließt sie aus.
Das Röntgenbild wurde gemacht, weil Lilly heut im knie heftiger reagierte als gestern. Jetzt bekommt sie Traumeel und ich bin planlos, ob ich das so hinnehmen soll. -
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