Hund ja oder nein: Vorüberlegungen
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Respekt. 3mal am Tag ohne Hund raus zu gehen würde ich NIEMALS schaffen
Haha, das ist auch todlangweilig ohne Hund! Ich gehe immer dahin, wo Hunde sind, und gucke neidisch zu!
Außerdem ist das die Zeit, in der ich meine Hundepodcasts höre.
ZitatIch plane nach Möglichkeit Urlaub mit Hund. Wenn es mich mal wieder tief in den Süden ziehen würde, hätte ich aber auch eine handvoll (hundeerfahrener) Freunde, die die kleine Motte liebend gerne nehmen würden.
Meine Hoffnung ist auch, dass man durch den Hund und die Hundeschule sich einen hundefreundlichen Kreis bildet, so dass man sich auch gegenseitig unterstützen kann. Ist das realistisch? Leider wohnt meine Familie - wie erwähnt - weiter weg und ich weiß noch nicht, ob sich die Familie von meinem Freund um den Hund kümmern möchte, da sie keine Haustiere haben.ZitatErzähl doch mal ein bisschen mehr darüber, was für ein Hund es seien soll.
Mmh, darüber bin ich mir noch gar nicht im Klaren. Ich weiß nicht einmal, ob Mischling oder Rasse, groß oder klein usw. Ich mag eher große Hunde. Vom Aussehen her: Golden Retriever, Labrador, Border Collie, Sennenhunde. Ich möchte lieber einen Welpen als einen erwachsenen Hund kaufen, damit ich ihn von Anfang an so erziehen kann, wie ich es für richtig halte, und er sich an mich und mein Umfeld schnell gewöhnt. Ich wohne in einer Wohnung mit Balkon, aber ohne Garten und dachte zunächst, ein kleiner Hund sei angebrachter, habe aber dann öfter gelesen, dass große Hunde auch gut in einer kleinen Wohnung klar kommen, wenn sie genug Auslauf bekommen, weil sie im Vergleich zu einem kleineren Hund weniger Bewegungsdrang haben. Ich glaube, dass ein mittelgroßer Hund das beste für mich wäre, weil es bei einem großen Hund wohl auch schwieriger wird, jemanden zu finden, der sich zeitweise um ihn kümmert.
Was weitere Eigenschaften angeht, möchte ich einen lernfreudigen Hund, mit dem man etwas machen kann: Training, Wandern, Radfahren usw. Er soll aber am besten nicht ganz hyperaktiv sein, da er es im Büro und in der Wohnung auch aushalten soll. Er braucht nicht bewachen zu können und ich würde mich sicherer fühlen, wenn er keinen besonders ausgeprägten Jagdtrieb hätte, weil ich in der Stadt wohne und er nicht kopflos auf die Straße flitzen sollte, wenn er eine Maus sieht. Aber das sind Details... -
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Es kommt ein bißl darauf an, als was du deinen zukünftigen Hund siehst. Wenn er ein vollwertiges Familienmitglied ist, so wie unsere Hündin es bei uns ist, kommen Fernziele und auch Länder, in denen Quarantänebestimmungen einzuhalten sind, nicht in Frage und auch nicht die Möglichkeit den Hund einer fremden Person anzuvertrauen und in einer Tierpension unterzubringen.
Ist der Hund aber nicht mehr, als ein Hund und wäre es dir egal, wer sich um den Hund kümmert und wenn es dir nichts ausmacht, ohne deinen Hund zu verreisen, dann kann man auch mit Fernzielen planen.
Meine Chefin kann die Abwesenheit ihres Hundes gut wegstecken und genießt drei bis vier Wochen Kreuzfahrt. Für mich wäre das undenkbar. Ich kann keinen Tag ohne meinen Hund sein und schon mal gar nicht im Urlaub.
Alles andere ist mit Organisation zu schaffen. Man braucht lediglich die Bereitschaft dies alles auch bis zu 14 Jahren und länger durchzuziehen.
Ja, ich kann Deine Einwände bzw. Anmerkungen völlig nachvollziehen. Ich würde ihn auch nur schweren Herzens zurücklassen oder bei jemandem abgeben, weiß aber schon jetzt, dass ich zweimal im Jahr zu meiner Familie fliege. Das lässt sich nicht ändern... zumindest nicht, bis ich ich ein Wohnmobil kaufe! Dann könnte ich sie auch mit Hund und Wohnmobil besuchen.
Was die Fernziele angeht, muss ich noch ernsthaft überlegen, ob ich bereit wäre, darauf zu verzichten, oder ob ich mich mit vertrauten Menschen organisieren könnte. -
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Ich finde deine Planung und Vorbereitung toll!
Danke!
Zitatwichtig wäre natürlich für die Eingewöhnung eines Welpens zu Anfang eine lange Urlaubsphase.
Auf jeden Fall! Das wäre mir sehr wichtig. Es macht wahrscheinlich Sinn, den Hund erst mal ankommen zu lassen und ein paar ruhige Tage mit ihm zu Hause zu verbringen, bevor man in den normalen Alltag einsteigt... nehme ich mal an. Ich habe dieses Jahr jedenfalls ungefähr zwei Wochen Urlaub "gespart", die ich als Resturlaub ins nächste Jahr mitbringe und die schon für einen eventuellen Welpen eingeplant sind.
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Ob du wirklich so oft ohne Hund in den Urlaub fahren willst wirst du später feststellen, es ist immer anders wenn der geliebte Hund vor einem sitzt als wenn man es sich nur vorstellt. Wenn du einen unkomplizierten Hund hast dann wirst du ihn sicher gut unterbringen bei Verwandte, Freunden oder vertrauenswürdigen!! Hundesittern. Sobald Dein Hund aber irgendeine Macke hat die den umgang mit ihm "schwieriger" macht kann die Sache wieder ganz anders aussehen.
Ich glaube auch, dass die Lust auf Fernziele rasch nachlässt, wenn man sich von den süßen Augen und dem wedelnden Schwanz verabschieden muss, aber ich möchte nicht jetzt festlegen, dass ich in den nächsten 15 Jahren gar keine Fernreise mehr vorsehen werde.
ZitatDeine Vorübungen finde ich extrem lustig
eine wirklich gute Idee. Sollten vielleicht mehr Leute so machen
Hehe, vielen Dank!ZitatIch denke wenn du glaubst es ist der richtige Zeitpunkt wird es der auch sein.
Es wird IMMER irgendwas geben was nicht 100% passt.Bei uns hat es damals grad gut gepasst einen Hund zu holen und auch beim Zweithund war es so.
Trotzdem gab es immer Punkte die hätten besser laufen können. Beim ersten Hund hatte ich grad nen neuen Job und einen befristeten Vertrag, wer weiß wie es dann weitergeht.
Beim Zweiten hat die Vermittlungszeit wegen einer Woche nicht ganz zum Urlaub gepasst...hätte ebenfalls besser laufen können - so hatte mein Partner also tagsüber die Arbeit mit unserem Hund, der fremde Hunde erstmal grusselig findet und einem neuen und unsicheren Hund aus Griechenland.
Aber es hat alles wunderbar geklappt. Mir war immer wichtig einen "Notfallplan" zu haben. Das würde ich dir auch empfehlen z.B. für den Fall das der Welpe das Büro am Anfang nicht packt.
Stimmt! Wenn man wartet, dass man alles für die nächsten 15 Jahre durchgeplant und in trockenen Tüchern hat, wird man nie einen Hund kaufen. Natürlich muss man sich Gedanken machen und langfristig planen können, aber life goes on, auch mit einem Hund, wenn man bereit ist, sich auf ihn einzustellen.
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Ich würde nur bedenken, wenn es ein Welpe wird, wird er erstmal monatelang keinen Wanderurlaub durchhalten, erst so je nach Rasse (kleinere sind schneller erwachsen) ab 7-13 Monaten. Außer er ist so klein, dass du ihn in den Rucksack packen kannst
Ansonsten klingt doch alles super, zumindest für die "Durchschnitts-Familienrassen". So lange du nicht auf die Idee kommst dir hochspezialisierte Rassen (Jagd- Hüte- o. Herdenschutzhund etc.) anzuschaffen ohne sie entsprechend einzusetzen, steht eigentlich nichts im Wege.
Danke für die Hinweise! Der Vergleich ist vielleicht ein bisschen schräg, aber: Genau so, wie man mit einem kleinen Kind keine mehrstündige Wanderung machen würde, sind Ausdauer und Stärke eines Welpen auch begrenzt. Eine Rasse mit speziellen Fähigkeiten möchte ich auch nicht, da ich im Bereich Hundeerziehung kaum Erfahrung habe.
ZitatBei mir war alles viel ungeplanter, ich war am Anfang meines Studiums, mein Ex hat mir ohne dass es abgesprochen war den Hund geschenkt (habe halt vorher von Hunden geschwärmt, aber unkonkret) und mich ein paar Wochen später verlassen.. Ich kannte noch niemanden in der neuen Stadt. Man kann auch alles um den Hund organisieren, das wird schon :) Durch Hundeschule und Hunde-Facebookgruppen habe ich viele Freunde mit Hund gefunden, die auch mal aufpassen..
Bei Fernreisen bringe ich sie vorher 500 km zu meinen Eltern..
Mensch, das zeigt echt wieder, dass dort, wo sich Hund und Wille treffen, sich alles irgendwie organisieren lässt.
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die Frage was möchtest du für einen Hund zielte jetzt gar nicht so auf die Größe ab sondern vielmehr auf den Charakter. Was für Charakterzüge soll dein Vierbeiner denn haben? Jagdtrieb, ehr faul oder aktiv, sehr menschenbezogen oder eher ein selbstständiger Typ? Was hast du ausser Wandern noch für Ansprüche an den Hund? Hundesport, Tricks, ... . Das Äussere kommt dann zum Schluss erst dazu.
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Was noch keiner gefragt hat, bzw. ich hoffe das ich es überlesen habe, gibt es denn einen Plan B wenn Du mal Hund nicht mitnehmen kannst oder Du krank bist. Gibt es dann jemand der sich auch um den Hund kümmern kann?
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Also ich find es kein Hindernis für Hundehaltung, wenn du mal nen Fernurlaub machst. Du hast ja deinen Hund IMMER um dich! Er darf mit zur Arbeit etc. ich finde das nicht schlimm, wenn er mal für nen Urlaub wo untergebracht wird.
Wenn du einen kleinen Hund nehmen würdest, könnte er aber evtl. in der Flugkabine mitreisen - das glaube ich zumindest, recherchier da am besten noch bisschen
Ich ganz persönlich würde als ersten Hund immer wieder einen erwachsenen Hund nehmen. Meine erste Hündin war auch erwachsen, als sie zu mir kam und es pendelte sich alles viel viel schneller und leichter ein, als mit dem Welpen, den ich seit Anfang September habe.
Alles ist viel unkomplizierter mit einem erwachsenen Hund. Ein Welpe braucht unter Umständen Monate um stubenrein zu werden, nagt unter Umständen alles an, oder kommt schwer zur Ruhe.... Man kann aus meiner persönlichen Sicht viel viel mehr falsch machen. Unser Welpe hat etwa 2 Monate gebraucht, bis er sich wirklich hier eingewöhnt hat und bis er wirklich angekommen ist...
Man denkt zwar immer: Welpe, dann kann man von Anfang an alles richtig machen. Leider macht man eh nie alles richtig und im Grunde kannst du bei nem erwachsenen Hund die "Macken" sogar schon erkennen und entscheiden, ob du mit ihnen leben kannst. Es gibt viele tolle Hunde die abgegeben werden und man liebt einen erwachsenen Hund genauso, wie einen Welpen (ich hab meinen erwachsenen Hund sogar deutlich schneller gern gehabt, weil der Welpe überhaupt keine Zeit zum Liebhaben ließ...).
Wenn ich nach ein paar Wochen Urlaub wieder hätte arbeiten gehen müssen, dann wäre ich echt aufgeschmissen gewesen.Sooo... das ist aber nur meine persönliche Erfahrung - jeder wie er mag
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Zur Urlaubsfrage:
Wenn man sich viel unter "Hundeleuten" bewegt (Hundeschule etc.), findet man normalerweise schnell jemanden, der den Hund tageweise oder auch mal für länger nimmt.
Ich muss selber auch das Gefühl haben, dass derjenige Ahnung hat und dass mein Hund sich dort wohlfühlt. -
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die Frage was möchtest du für einen Hund zielte jetzt gar nicht so auf die Größe ab sondern vielmehr auf den Charakter. Was für Charakterzüge soll dein Vierbeiner denn haben? Jagdtrieb, ehr faul oder aktiv, sehr menschenbezogen oder eher ein selbstständiger Typ? Was hast du ausser Wandern noch für Ansprüche an den Hund? Hundesport, Tricks, ... . Das Äussere kommt dann zum Schluss erst dazu.
Ich könnte mir einen lernfreudigen Hund vorstellen, der keinen besonders ausgeprägten Jagdtrieb hat, sehr menschenbezogen ist und gerne spielt und schmust. Da ich oft wandere und zur Arbeit meist laufe oder mit dem Fahrrad fahre, wäre mir ein Hund mit etwas Ausdauer am liebsten. Außerdem bin ich häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.
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