Hund für Tochter
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Ich war genau so ein Maedchen. Habe immer Hundebuecher gelesen, Hunde gezeichnet, wollte seit ich denken kann einen Hund. Als ich 8 war haben wir dann unseren ersten Familienhund - Mona - bekommen, eine Entlebucher Sennenhuendin.
Es stimmt, die Hauptarbeit blieb an meiner Mutter haengen, zum Glueck waren sich meine Eltern dessen bewusst und haben das so mit eingeplant.
Mit 10 wollte ich dann unbedingt ein Pony (das ich nie bekommen habe, bis ich es mir mit 30 selbst gekauft habe
).
Zur Rassewahl: natuerlich wollte ich am liebsten einen grossen Hund, so gross wie moeglich :). Das war in den 80er Jahren, also noch vor der Retriever-Schwemme.
In die engere Auswahl kamen letztendlich Kromfohrlaender, Eurasier / Wolfsspitz, und Entlebucher, letztendlich geworden ist es ein Entlebucher.
Meine Eltern haben damals auch einen Tierheimhund in Betracht gezogen (alle Familienmitglieder waren Hundeanfaenger). Sie waren allerdings verunsichert, weil sie nicht einschaetzen konnten, wieviel Altlasten ein Hund aus dem TH mit sich bringt. Meine Mutter hat damals auch bei einem Tierschutzverein angerufen und die Dame am Telefon meinte wohl nur, das seien "alles ganz ganz liebe Hunde"... das hat bei meinen Eltern nicht gerade Vertrauen geschaffen. -
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Zitat
Also, erstmal danke für eure lieben Antworten.
Wir hätten uns gedacht, vielleicht ein:
- Kromfohrländer
- Papillon
- Tibet SpanielWas meint ihr? Geht das ganze in eine gute Richtung?
Die drei Rassen finde ich alle nicht ganz optimal. Den Kromfohrländer ist ein typischer 1 Mann Hund. Das bedeutet, daß er sich sehr an eine einzige Bezugsperson bindet. Das wäre in eurer Situation nicht optimal.
Den Papillon und den Tibet Spaniel finde ich für ein Kind schon fast ein wenig zu klein. Ich würde mich ehe für einen mittelgroßen Hund entscheiden. So um die 40 cm Körpergröße.LG
Franziska mit Till
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Zitat
Meine Eltern haben damals auch einen Tierheimhund in Betracht gezogen (alle Familienmitglieder waren Hundeanfaenger). Sie waren allerdings verunsichert, weil sie nicht einschaetzen konnten, wieviel Altlasten ein Hund aus dem TH mit sich bringt. Meine Mutter hat damals auch bei einem Tierschutzverein angerufen und die Dame am Telefon meinte wohl nur, das seien "alles ganz ganz liebe Hunde"... das hat bei meinen Eltern nicht gerade Vertrauen geschaffen.Stimmt, so ganz pauschal würde ich dem auch nicht vertrauen.
Dennoch könnte man ggf. die Augen nach z. B. einem "Scheidungsopfer" offen halten.
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Hallo,
Ich habe einen Papillon, einen relativ großen Vertreter dieser Rasse, und liebt meine Nichten, 7-14 als er kam, heiß und innig. Spielen, toben und Tricks lernen, das liebt er mit Kindern noch mehr als mit mir. Mal streicheln und kraulen ist auch ok, auf dem Schoß liegen ist aber nicht Seins. Das solltemdqs Kind ( und seine Freunde) akzeptieren können.
Ansonsten ist er ein aktiv Hund, der rund 3 bis 4 Stunden Bewegung (Spazierengehen, Toben, Training usw. Braucht, dann aber im Haus ruhig ist. Geistige Besxhäftigung ist sehr wichtig, Agility, Suchspiele, Tricks- er macht alles begeistert mit und vieles geht bei dem kleinen Kerl auch in der Wohnung.
Wenn Ihr all das bieten könnt, werdet Ihr mit einem Papillon viel Spaß haben. Ganz wichtig ist allerdings, dass er nicht viel allein bleiben muss, höchstens vier Stunden am Tag, besser weniger. Die Papillons, die ich kenne, Leiden unter dem Alleinsein schon besonders.
Möchtet Ihr denn einen Welpen oder einen Erwachsenen Hund?Viele Grüße von Menke
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Ich bin mit einem Zwergschnauzer aufgewachsen und meine Kinder wachsen jetzt mit einem Zwerg und einem Riesenschnauzer auf
Für mich war der Zwerg der beste Freund den ein Kind haben kann.
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Kromfohrländer und Tibet Spaniel kenne ich nicht. Die Papillions, die ich kenne, sind ganz schön anspruchsvoll und so gar nicht wie das niedliche, kleine Stofftier, das sie optisch zu sein scheinen. Allerdings waren auch alle Papillions, die ich kennengelernt habe ziemlich verzogen und bei den großen Egos, die sie mitbringen kommt schnell ein ziemliches Biest dabei raus.
Persönlich bin ich ein großer Fan von Havanesern. Die, die ich kenne sind einfach gut gelaunt, charmant, unkompliziert, gelehrig und machen jeden Mist mit - einfach tolle Hunde. Das Fell wird allerdings seeeeehr pflegeintensiv wenn man es länger werden lässt, deshalb muss man alle paar Monate zum Hundefriseur - aber dafür haaren sie nicht, man spart also Zeit und Nerven beim Saubermachen.
Wenn's kurzhaarig sein soll: Boston Terrier sind auch ganz tolle Begleiter. Haben allerdings sehr viel Power und Bewegungsfreude und nichts für Couchpotatoes.
Mit den anderen Begleithunderassen kenne ich mich so gut aus. Viele sind mir etwas zu zeirlich. Das ist toll, weil man sie mit ins Flugzeug nehmen kann, aber ich persönlich finde so ab 5-6 Kilo wird ein Hund einfach weniger fragil und bricht sich nicht sofort was wenn mal ein Labbi drübertrampelt.
PS: Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Welpe für einen Hundeanfänger ein Vollzeitjob ist - und das mindestens ein Vierteljahr. Das geht nur, wenn einer von Euch nicht arbeitet oder beide nur Halbzeit
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Ihr scheint dass ja zu wissen dass die meiste bzw die ganze Arbeit an euch hängen bleiben wird!
Ich habe meinen ersten Hund mit 8 bekommen.Fand ich natürlich klasse, ich habe Hunde schon als Kind geliebt und hat sich nie geändert.Die Grunderziehung habe ich auch als Kind so hinbekommen, wusste irgendwie dass man viel mit Leckerlies bei Hunden erreichen kann, habe sogar Agility mit ihr gemacht (habe nen Parcour im Garten selber gebaut)
aaabeeeer...Minnie war ein Red Irish Setter Mix und wir haben sehr ländlich gewohnt.Die Kehrseite der Medaille war dass sie sofort weg war wenn sie eine Färte aufgenommen hatte oder sie was zum Jagen sah!
Nicht sehr toll als 8 jährige dabei zugucken zu dürfen wie der Hund Karnickel reisst oder wieder mal 4 Tage spurlos verschwunden ist weil sie immernoch den Bau aushob und nach Tagen aufgab....
Meine Eltern haben es nur gut gemeint bzw wollten mir einen Wunsch erfüllen!
Trotzdem finde ich es mehr als fahrlässig was sie damals gemacht haben, ner 8 Jährigen nen Hund aufs Auge binden und die komplette Verantwortung noch dazu..... -
Zitat
Die drei Rassen finde ich alle nicht ganz optimal. Den Kromfohrländer ist ein typischer 1 Mann Hund. Das bedeutet, daß er sich sehr an eine einzige Bezugsperson bindet. Das wäre in eurer Situation nicht optimal.
...
LG
Franziska mit Till
Nö, das würde ich jetzt mal als falsch unterzeichnen.
Ich bin auch so ein Kind, ich hab mir schon immer einen Hund sehr intensiv gewünscht und schon immer für einen Kromi geschwärmt. So, jetzt mit 13 hab ich dann einen bekommen. Die kleine Karlie ist nun 11 Monate alt und alles supi. Das sie ein Ein-Mann-Hund ist würde ich so nicht sagen. Sie ist zwar ziemlich auf meine Mutter bezogen, würde sie aber trotzdem als Familienhund bezeichnen. Sie macht ein genauso "großes" Drama draus wenn zB ich nicht da bin. Insofern würde mich das nicht bei der Rasse stören. Alle Kromis die ich kenne ticken so, nichts mit extremen Ein-Mann-Hund. Die sind schon gut für Familien.
Wenn ihr euch jetzt wirklich einen Kromi holen wollt, dann müsst ihr bedenken, dass die Wartezeiten sehr lang sind. Wir hatten Glück mit den 4 Monaten Wartezeit, denn wir haben eine schon gedeckte Hündin kennengelernt und für uns wurde gleich eine Hündin reserviert. Man kann aber durchaus mit einem Jahr rechnen, wenns hochkommt auch zwei.
Überlegt euch das, sonst kann ich nicht sehr gut einschätzen was ihr von dem Hund wollt und was ihr für Bedingungen habt.
Ich hoffe ich hab dir geholfen, wenn noch Fragen sind, einfach fragen
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Hab noch was vergessen: Bitte tut Euch und vor allem dem Hund keine Zusammenführung als Weihnachtsgeschenk an. Ich weiss, die Idee von nem Hund in ner Kiste unterm Weihnachtsbaum und nem vor Glück quitschenden Kind im Kerzenlicht ist ein unglaublich starkes Bild, aber für den Hund ist das der reine Horror.
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Ihr solltet euch wirklich Gedanken machen was ihr von dem Hund genau wollt.
Klar, er soll gut mit Kindern können, aber sonst? Wenn er "nur" nebenher laufen soll (und davon geh ich mal aus, da nichts von Hundesport oder sonstigem gesagt wurde, was natürlich auch völlig in Ordnung ist also sagt das ruhig auch!) geht das nicht mit jeder Rasse oder jedem Individuum. Papillions sind z.B. wahnsinnig intelligent und agil. Paar mal am Tag bisschen Gassi wäre wohl auf Dauer zu langweilig... dann kommt der Hund aus auf dumme Gedanken und ihr ärgert euch.
Und auch ganz wichtig: Was wollt ihr auf keinen Fall? Stört euch Bellfreudigkeit? Jagdtrieb? zu viel Fellpflege?
Hundekauf ist eine kleine Wissenschaft. Kann aber nur gelingen wenn ihr ehrlich zu euch selber seid! Und natürlich sollet ihr den Hund mindestens genauso wollen wie eure Tochter sonst entsteht Frust sobald es mal nicht so glatt läuft und das ist für alle Beteiligten nicht schön.
Liebe Grüße
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