Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

  • Na,ja dieses wir "lernen zusammen" kann durchaus gut gehen.
    Was wichtiger als Erfahrung ist in meinen Augen, ist das richtige Feeling für ein Jungpferd. Das haben nicht viele, auch nicht immer die die schon jahrelange Erfahrung haben.


    Und die Dame hat es definitv nicht, das habe ich ihr auch gestern versucht klar zu machen.
    Sie fragte mich was ich in der Situation gemacht hätte. Ich meinte ich würde nie in die Situation kommen, und ein Jungspferd (oder ein anderes) in die Longe treten lassen :???: . Und im seltenen Fall es würde doch passieren, wäre ich sofort zu ihm hingelaufen um ihn zu sichern. Hätte er trotzdem hysterisch davon rennen wollen, hätte er meine Faust auf die Nase bekommen. Und zwar richtig heftig. Nicht schön aber manchmal notwendig um das Pferd zurück auf den Boden zu holen und den Reiter sicher runter zu befördern. Das muss aller höchste Priorität haben, immer.
    Danach kann man sich immer noch beim Pferd entschuldigen.
    Nun,ja sie meinte nur, sie hatte Angst das Pferd damit zu unrecht zu strafen was er ihr nie verzeihen würde. Seufz....da kann man nur sprachlos sein.
    Natürlich ist das alles nicht schön, aber wenn eine Situation eh schon entgleist ist, zählt nur noch die Sicherheit des Menschen. Ich verstehe einfach nicht wie man sich da Gedanken ums Pferd macht und die verletzte Reiterin die keine Luft bekommt dann auch noch auf dem Boden liegen lässt :verzweifelt: . Das hat ja schon was von unterlassener Hilfeleistung.


    Zitat

    Wie ich solche Leute hasse. Vielleicht sollte sie ein Buch verfassen mit dem Titel "Wie mache ich aus einem Jungpferd ein Problempferd", die schnellste und erfolgreichste Methode. :-x .


    Damit hast du leider recht. Den ersten Unfall hat er wirklich gut verkraftet und er war sehr gewillt wieder mit uns zusammenzuarbeiten.
    Aber jetzt sind bei ihm als Schotten dicht. Er hat da keinen Bock mehr drauf. Das wird nicht leicht ihn wieder davon zu überzeugen ein Reitpferd zu werden. Er ist so schrecklich sensibel und nachtragend.


    Ich habe das wirklich so noch nie erlebt, ehrlich nicht. Das toppt echt alles.

  • @ Cazera: Wie lange ist das Pferd schon barhuf? Wie eilig hast du es mit dem Hufschuhkauf? Wie wird der Huf bearbeitet? Wie sind die Haltungsbedingungen/ Untergründe? Meine Prognose ist, dass sich dieser Huf nach 6 Monaten weiterer regelmäßiger Barhufbearbeitung noch deutlich verändern kann und dann auch die Hufschuhmessung sehr anders ausfallen kann.


    @ Cruzado: Gute Besserung! Doof gelaufen, aber du bist jetzt raus und das ist doch gut. Für das Pferd ist es natürlich am schlimmsten, aber selbst wenn du weiter mit ihm arbeitest, wirst du sein Frauchen ja auch nicht einfach austauschen können.

  • Harvey/Morris: Bist du in der Friesenszene unterwegs? Hast du eigene? Die geben mit deinem Russen bestimmt ein wahnsinnig tolles Bild ab :herzen1:


    @all: Ist jemand zufällig am WE in Ratingen auf dem Working Equitation Turnier? Ich werde wohl den ganzen Samstag da sein :smile: .


    http://www.lengelshof.de/

  • Cruzado, es gibt leider zu viele Leute die meinen, mal fix ein Jungpferd auszubilden sein ein Klacks. Dabei haben sie keinen Plan, keine Ahnung, und erst recht null Verständnis.


    Tja der letzte Einreitunfall den ich kenne ist ne Stute, die Dank 'netten' Versuchen jeden abwirft und kerzengerade in die Luft geht. Am Boden ein Lamm, aber wehe.... Sie ist nicht mehr zu korrigieren, sie ist aber erst 6. Schade, ein schönes Tier, Halbblüter, aber gefährlich gemacht worden. Und jetzt meinen ganz viele, dass sie es besser wissen und man das Tierchen mit viel Liebe, Leckerchen und etwas Bodenarbeit schon wieder hinkriegt.


    Die, die das Tier kennen und wirklich viel Pferdeverstand haben, die sagen,:züchten oder metzgten. Aber niemals mehr steigt da einer auf. Never ever. Das hat sich zu tief im Hirn festgesetzt. Unberechenbar unkontrollierbar.


    Schade um das Tier :veg:

  • Ohja das ist wirklich schade.
    Und je mehr Leute jetzt ihr Halbwissen an ihr austesten desto verrückter wird sie.
    Ich verstehe sowas auch nicht.
    Es gibt soooooo viele Pferde die sich nett reiten lassen, warum sich dann in Gefahr begeben?
    Aber vermutlich ist der Grund wie immer, dass das Pferd billig ist ..kotz.

  • Zitat

    Nun,ja sie meinte nur, sie hatte Angst das Pferd damit zu unrecht zu strafen was er ihr nie verzeihen würde. Seufz....da kann man nur sprachlos sein.


    Was glaubt die denn, wie Pferde untereinander sich maßregeln? Natürlich ist es nicht schön, mal rabiater auszuteilen, aber ein Artgenosse würde das entweder mit den Hufen oder den Zähnen klären und dagegen ist jegliches Menschengetue, was so im Affekt geschieht, wohl ein Klacks...

  • Zitat

    @ Cazera: Wie lange ist das Pferd schon barhuf? Wie eilig hast du es mit dem Hufschuhkauf? Wie wird der Huf bearbeitet? Wie sind die Haltungsbedingungen/ Untergründe? Meine Prognose ist, dass sich dieser Huf nach 6 Monaten weiterer regelmäßiger Barhufbearbeitung noch deutlich verändern kann und dann auch die Hufschuhmessung sehr anders ausfallen kann.


    Er ist ca seit ca 8 Monaten Barhuf, davor immer Eisen, also so 11Jahre lang.
    Der Huf sah auch immer recht gut aus, nur bisschen ausgebrochen bei den alten Nagelstellen.
    Der Hufschmied kommt regelmäßig aller 6 Wochen. schneidet aus und korrigiert. Allerdings meinte dieser schon das vorletzte mal, dass er wahrscheinlich vorne wieder Eisen braucht, da sie sich zu schnell abnutzen.
    Zweite Meinung habe ich mir dann eingeholt und der meinte dann, bei dem was wir machen brauchen wir nix.
    Unser Boden ist derzeit arg trocken und fest. Da sehe ich auch das derzeitige Problem. Leider sind auch einige ausreitstellen mit groben Steinen aufgefüllt. Da merkt man manchmal auch das er etwas feinfühlig ist.


    Mit dem Hufschuh kann ich freillich noch warten, nur hab ich bedenken, dass es weiter ausbricht. Die Wege kann ich auch umreiten..


    Hufschmied war übrigens erst vor gut 3,5 Wochen da. Also überfällig ist er nicht.




    Ich hatte mal eine Traberstute als RB. Die kannte eigentlcih nix. Außer den Reiter und mal schnell ins Gelände.
    Ich war damals noch Jung und hatte keine bedenken mich auf was auch immer für ein Pferd draufzusetzen.
    Gemeinsam haben wir echt viel voneinander gelernt udn haben auch über drei Jahre super Erfolge erzielt ( von Pelham auf Wassertrense, Gallopp in der Halle, kleiner Sprünge, nicht so schnell hochfahre..)
    Dann wurde das Pferd verkauft. Ich durfte weiter reiten.
    Allerdings hat sich das Pferd verändert, früher bin ich alleine die Stute geritten. Nach dem Verkauf dann mindestens 3 Leute und jeder wollte was anderes ( das schnuckelige "Wildpferd", mal schnell ins Gelände..)
    Es wurde immer schlimmer. Im Gelände ist sie nur noch durchgegangen und sogar mit mir über ne Bundestraße.
    Irgendwann habe ich dann auch gesagt, dass ich das nicht mehr mit mache.
    Mir hat sehr das Herz geblutet...


    Aber diese Entscheidung war das Beste.


    So kann es dann eben auch gehen, wenn zwei Welten aufeinander prallen.

  • Ich bilde auch selber aus. Meine versprochene Hilfe hat mich sitzen lassen. Habe heute trotzdem drauf gesessen. Bisher läuft es ganz gut. Das Pony lernt von mir die Welt kennen, aber ab einem gewissen Punkt werden wir auch miteinander lernen müssen. Einfach weil ich noch nie in den Genuss eines weit/gut ausgebildeten Pferdes gekommen bin. Den Esel hab ich von angeritten auf sehr sicheres E-Niveau bekommen. Mehr war mir bisher nicht vergönnt. Wird aber trotzdem gut mit der Ponymaus. Es macht Spaß mit ihr zu arbeiten. Sie ist voller Konzentration dabei. =)

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