Ich mein die ist Offenstall-Pferd, wurde immer wieder viel draußen gearbeitet, Kühe cool, Trecker cool.... Wind und schreiende Kinder alles anders als cool. Ich habe immer noch gehofft, dass sich das ähm verwächst oder so. Aber leider schaff ich es nicht, ihr bei Wind die nötige Sicherheit zu geben.
Habe ich hier Leidensgenossen?
Hier
Ich reite seit einem guten Jahr eine 19jährige Quarterstute, und wenn es sehr windig ist oder regnet, brauche ich gar nicht dran denken, mit ihr allein raus ins Gelände zu gehen
Wobei es nicht der Regen ist, der auf sie selbst trifft, der sie stört, sondern die Geräusche, die herabfallenden Regentropfen auf Blattwerk zB im Wald verursachen vielleicht denkt sie, es ist Wild in der Nähe, sie mag nämlich keine Wildschweine.
Das Geraschel im Unterholz, das der Regen verursacht, macht sie dann total gaga, so dass sie bei allem möglichen anfängt, herumzuspringen, zu schnauben zu glotzen, zusammenzuzucken... auch wenn gar nichts zu sehen ist.
Es macht dann echt keinen Spass mehr. Und sie selbst ist ja auch sichtbar gestresst. Auf freier Fläche, wo das Geräusch nicht so laut ist, wenn's regnet, ist sie dagegen recht easy zu handeln, auch, wenns uns fast wegweht
Inzwischen geh ich meistens mit jemand anderem raus, weil sie dann entspannter ist. Letztens war ich mal wieder allein, aber da war es trocken, windstill und wir waren auf einer weiten, freien Fläche unterwegs, wo sie weit sehen konnte... das hat ihr ganz gut getaugt, das war seit langem der entspannteste Solo- Ausritt