Permanente Langweile und Unzufriedenheit meines Hundes
-
-
Zitat
Inwiefern? Dass ich zuviel mit ihr mache? Wir wohnen in einer kleinen Wohnung und sie hat 70 cm Schulterhöhe- da denke ich halt schon ich muss sehen, dass sie sich bewegt...Sie bewegt sich viel - aber wie ein Sportler ohne Hirn
Ist nicht bös gemeint, aber 1-2 mal pro Woche richtig auspowern mit Radfahren? Cursing-Bahn? Agility? wäre besser. Was ihr liegt, musst Du selber rausfinden.
ZitatInteresse hat sie nur an Menschen und Essen. Der Wissensdurst eines Schäferhundes hat sie auf jeden Fall nicht.
Wüsste nicht, was ich ihr da bieten könnte. Das mit den Kastanien könnte man mal versuchen. Aber das dauert auch nur 10 min und ist für sie nicht die große Veränderung, denke ich...Interesse an Essen ist doch schonmal gut, damit kann man arbeiten. Ein verfressener Hund lernt schnell
Und die Kastanienbox - wenn Du da 120 Kastanien drin hast und nur 6 Leckerlies dann muss sie sich schon mal anstrengen. Ist völlig egal ob es 3 oder 10Min dauert - wenn der Hund sich anstrengen muss ist das Ziel erstmal erreicht.
Welche "große Veränderung" strebst Du denn an? Was erwartest Du? Du möchtest, daß Dein Hund zufriedener wird, dann versuch doch mal, erstmal solche Kleinigkeiten einzuführen.Guck doch mal, was Deinem Hund Spaß machen könnte. Eigentlich sind fast alle HUnde für Nasenarbeit zu begeistern. Und auf der oben verlinkten Seite gibts viele Möglichkeiten, seinen Hund zu beschäftigen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich denke auch, Rassemäßig ist der Dalmi ja ein Hund der gerne läuft, d.h. körperliche Bewegung ist nicht falsch, gerade auch mal Fahrradfahren usw. Aber gerade wenn auch ein Podenco mit drin steckt (ich habe selbst 2) dann kann man mit denen gut auch etwas Richtung Nasenarbeit machen. Als Jäger benutzen sie ihre Nase sehr gerne. D.h. vielleicht machst du beim Gassi gehen noch Spiele mit einem Futterbeutel (d.h. ein Teil ihrer Futterration in einen Futterbeutel) und diesen dann verstecken und suchen lassen. Das lieben meine 2 Podis total & gerade bei Futterbegeisterten Hunden kommt das gut an. Du kannst auch so Leckerlies oder kleine Wurststückchen verstecen oder werfen und sie muss sie dann suchen. Auch in der Wohnung kann man soetwas gut spielen.
Ansonsten wäre vielleicht auch Hundeschule etwas, einfach zum Spaß & als Abwechslung vielleicht mal Agillity, Unterordnung oder Fährtearbeit anschauen. So passiert mal etwas anderes für den Hund & dabei haben viele Hund sehr viel Spaß.
Außerdem könntest du einfach ein paar Tricks üben, gibt ja viele Ideen.
Ich finde deine 3 Stunden draußen jetzt nicht total übertrieben, ich bin mit meinen auch 3 Stunden am Tag draußen, manchmal Rad oder Inliner fahren, Suchspiele machen, FUtterbeutel & dann noch 2x am Tag 3-5min Tricks. Dazwischen schlafen die zwei aber auch und fordern nichts. Das ist bei uns auch wichtig, da ich sie mit bei de arbeit habe, d.h. sie werden vor der Arbeit und in der Mittagspause draußen je 1 Stunde beschäftigt & Vormittags & Nachmittags gibt es je 5min kleine Tricks. Nach der Arbeit geht es noch mal 1 Stunde raus, Radfahren, Inliner oder auf den Hundeplatz. Sie würden vermutlich auch mit weniger auskommen, aber wenn ich von meinen Hunden während der Arbeit 8 Stunden Ruhe fordere dann denke ich dass es das Mindeste ist dass sie davor und danach gut ausgelastet werden und ihren Spaß haben können. -
Zitat
Trotzdem leidet sie zu Hause in ihrem Körbchen vor sich her, stöhnt demonstrativ, schaut traurig, legt sich vor mich auf den Teppich "mach was mit mir".
Die grundsätzliche Frage ist hier also beschäftige ich mich zu wenig mit ihr, wäre sie in einer Familie, wo mehr los ist besser aufgehoben, oder lasse ich mich einfach nur von ihr manipulieren und sollte sie ignorieren?
Ich hab hier ein reinrassiges Tupfentier sitzen... und kann dir sagen, er benimmt sich haargenau wie deine Maus. Und ich kann dir auch sagen, nein, sie leidet nicht!
Dalmatiner neigen dazu, wenn sie nicht die volle Aufmerksamkeit bekommen, sich nach allen Regeln der Kunst "bemerkbar" zu machen, leidender Blick, fiepen, grummeln, stöhnen... das Leben ist so schlecht! Glaub mir, meiner hat in sieben Jahren seine Fähigkeiten diesbezüglich enorm schulen können.
Bewegungsmäßig würde ich nicht unbedingt was ändern, Dalmis sind Laufhunde und können mitunter ungemütlich werden, wenn das Bewegungspensum nicht stimmt. Und auch, wenn deine "nur" ein halber Dalmi ist, ähnelt das, was du beschreibst, schon sehr meinem eigenen.
Aber, wie die anderen schon geschrieben haben, ich würde die Spaziergänge abwechslungsreicher gestalten. Neben dem laufen mache ich mit meinem draußen Leckerchen suchen, Dummyarbeit... daheim werden mal Tricks geübt.
Mach ein bisschen mehr für den Kopf und ignorier ihr Gemecker... meiner ist ausgelastet, das Gemecker hat er nicht eingestellt. Was ein echter Dalmi ist, wird es immer mal wieder versuchen!
-
Genau das wollte ich auch grad schreiben . Mein Tupfentier hier "leidet" auch immer extrem, wenn sich die Welt mal nicht um ihn dreht.
So sind sie halt, die Dalmis :) -
Also.
Gestern habe ich ihr Käsestückchen in eine Pralinenschachtel versteckt und sie war erstmal eine Weile beschäftigt. Das war wir wirklich ziemlich amüsant. Heute habe ich versucht beim Spaziergang Wurststückchen zu verstecken, die sie allerdings ziemlich schnell wieder findet ( gute Nase wohl ). Eben habe ich ihr in meinem gigantischen Papiermüll weitere Wurststückchen versteckt. Das ist ihr aber scheinbar zu viel Arbeit und jetzt liegt sie vor meinem Sessel und schmollt, weil es nicht sooofort Abendessen gibt (Fleisch muss noch auftauen).
Gerne wissen würde ich, wie man eine Fährte legt?
lg
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!