Hundefleisch ist in Vietnam ein boomendes Geschäft

Ein Vegetarier, der versucht, seinen Eisenbedarf über grünes Gemüse zu decken, hat schlichtweg seine Hausaufgaben nicht gemacht und ernährt sich nicht ausgewogen genug. Ich "feiere" dieses Jahr 25-jähriges Veggie-Jubiläum, da ist nix mit Eisenmangel. Man muss sich halt deutlich intensiver mit seiner Ernährung beschäftigen, als jemand, der Mischkost mit Fleisch bevorzugt, aber ob gesund oder nicht, hängt davon ab, wieviel Mühe man sich gibt, sich mit dem auseinanderzusetzen, was man isst.

Aber - ich komme gerade ins Trudeln, was diese Veganer-Veggie-Fleischesser-Diskussion jetzt noch mit dem Ausgangsthema zu tun hat?

Möglicherweise klappt ja die elegante Schleife zum Thema "Hundefleisch" doch noch mal.

LG, Chris

Zitat

So Quark kann es ja nicht sein, sonst hätte ich solche Patienten nicht.

Natürlich sehe ich nur diejenigen wo es sehr ausgeprägt ist.

B12 Mangel, sowie einen kompletten Vitamin B Mangel erlebe ich z.bsp. überwiegend bei Alkoholikern, was jetzt nicht heisst, das dein Mann Alkoholiker ist.

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Ich glaube das wüsste ich...

Aber wenn du im medizinischen Bereich tätig bist, siehst du eben auch nur die eine Seite der Medaille. Es stimmt natürlich, Eisenmangelanämie ist ein weltweites Problem - aber laut Wiki sind davon etwa 600 Mio. Menschen betroffen, also ein nicht unerheblicher Teil der Weltbevölkerung. So viele Vegetarier gibt es aber nun beileibe nicht, die Betroffenen dürften also größenteils Fleischesser sein.

Bei uns sind es tatsächlich Vegetarier / Veganer und Patienten mit anderen schweren Erkrankungen.
Sonst hätte ich das Beispiel wirklich nicht gebracht.
Prozent? Pi mal Daumen 40% davon Vegetarier / Veganer. Das sind dann auch diejenigen wo wir dann die Ernährungsberatung einschalten.

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Immer dieses Hin und Her, Fleischesser sagen, vegetarisch leben ist ungesund, Vegetarier sagen, Fleisch essen ist ungesund! Beides vollkommener Schwachsinn. Klar tue ich meiner Gesundheit nichts Gutes, wenn ich mir jeden Tag Fleisch reinpfeife, das liegt aber auch einfach daran, dass dies (genau wie vegetarisch zu leben) von unserer Biologie nicht vorgesehen ist. 70 bis 100g Fleisch die Woche reichen, da isst man ne Packung Wurst und hat den Bedarf gedeckt. Eigentlich ist es ja auch gar nicht das Fleisch, das zählt, sondern das tierische Eiweiß und das ist auch in Eiern oder Milch enthalten. Man muss halt wissen wie man sich ernährt, das gesündeste ist immer noch, wenig Fleisch, viel Obst und Gemüse und wenig Zusatzstoffe. So versuche ich mich zu ernähren, "minimalcarnivor".

Und wenn ich eh nur 100g Fleisch die Woche esse, kann ich da für die Qualität und vernünftige Haltungsbedingungen auch mal ein paar Euro mehr in die Hand nehmen. Und selbst wenn ich darauf verzichten könnte, würde ich es wohl nicht tun, dafür schmeckt mir Fleisch einfach zu gut, aber ich kann auf Herkunft und Menge achten. Ich würde behaupten, meine Ernährung ist gesünder als der "herkömmliche" Fleischkonsum und auch als ein veganer Lebensstil. Ich weiß jedenfalls, als ich mal drei Wochen gar kein Fleisch gegessen habe, habe ich Mangelerscheinungen bekommen, da gings mir sogar noch besser, als ich früher bei meinen Eltern jeden Tag Fleisch vorgesetzt bekommen habe, von daher...

Wer gesund leben will, muss sich halt ein bisschen informieren und auch austesten. Ich bin wohl offenbar nicht für eine vegetarische Ernährung gemacht, jemand anders kann damit aber vielleicht super sein ganzes Leben gesund leben. Die Evolution zumindest hat uns zu Allesfressern gemacht, wie wir mit diesen Anforderungen umgehen, ist jedem selbst überlassen. Ich habe nichts gegen Vegetarier und nichts gegen Jeden-Tag-Fleischesser. Aber ich habe was gegen Leute, die einfach fressen, fressen, fressen ohne sich jemals Gedanken darüber zu machen, wo das ganze Zeug denn herkommt.

Und mal zum Thema hier Hunde essen an sich ist ja nichts verwerfliches, wie gesagt, es ist auch hier wie bei jedem Tier, es muss vernünftig und artgerecht gehalten werden und dann kann das moralische wieder jeder selbst entscheiden. Egal wie gut ein Pferd gehalten wird, ich persönlich würde es trotzdem niemals essen, genauso würde ich auch keinen Hund essen, wenn er auch noch so toll gehalten würde. Jeder soll essen, was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann, aber bitte aus guter Haltung!

Ich warte auf den Tag, an dem endlich angefangen wird, vernünftige Gerichte mit Insekten zu verkaufen. Würde ich kaufen! Schmeckt bestimmt auch nicht schlecht.
By the way, ich wollte mir letztens auch lecker Tofu-Bolognese reinziehen, aber verdammter Mist, warum ist die Pflanze Soja viiiiieeeel teurer als das Fleisch vom Schwein? Man sollte da auch mal der Industrie auf die Finger klopfen, dass die schamlos ausnutzen, dass ein Vegetarier auf ihre Produkte zurück greifen muss...

Bin gerade darüber gestolpert.

Zitat

Und nebenbei, auch Pflanzen und somit auch Obst und Gemüse, sind Lebewesen. Wer weiß schon etwas über deren Befindlichkeiten? Darüber sollte man wirklich auch mal nachdenken.

Ähm, Karotten sind wohl hinlänglich untersucht.

Und wenn dir daran gelegen ist, so wenig Pflanzen wie möglich 'umzubringen', solltest du erst recht kein Fleisch mehr essen. Von den Pflanzen, die eine Kuh bis zur Schlachtung so verbraucht könnten schon wieder zig Menschen ernährt werden.

Und Pflanzen tun mehr als man denkt: Sie haben Stress, warnen sich gegenseitig, etc.

Ich esse sie allerdings trotzdem, genauso wie Fleisch.