Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil III
- PocoLoco
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Zitat
Unterschreib ich sofort! Mit Edding. Wasserfest. Fett und in ROT!
"Haha ich hab jetzt die neuste Canon Kamera und ein dickes teures Objektiv, aber meine Bilder sehen trotzdem aus wie Scheiße"
PAPPERLAPAPP!!!
"Das ist so gewollt!"ZitatAlso wenn ihr es genau wissen wollt, ich habe ein Sigma DC 18-250 mm 18-250mm 1:3,5:-6,3 HSM und mit euren Angaben nun noch verwirrter ^^
Ist für den Einstieg ehrlich gesagt auch verdammt unwichtig
Goldene Regel Nr. 1 in der Fotografie:
Zahlen sagen nichts über die Qualität aus.Was ist also der Unterschied, wenn ich ein 2000€ Objektiv nutze für Bewegungsbilder, oder wenn es nur (pff... nur?) ein 500€ Objektiv ist?
Regel: Je mehr Brennweite ein Zoomobjektiv umfasst, desto eher verzerrt es im Minimal- und Maximalbereich.
Festbrennweiten liefern die besten Bilder. Beim Zoom gilt: Je kleiner der Brennweitenbereich, desto eher ist gewährleistet, dass Fotos bei allen Bereichen unverzerrt dargestellt werden.
Bei deinem 18-250mm (oder generell einem in dem Bereich) hat man häufig das Problem, dass das Objektiv "nur" im bereich 50-200mm akzeptabel abbildet (keine Randunschärfe oder Randabschattung oder eben Verzerrung).So.... was ist aber akzeptabel? Genau - DAS, was man selbst akzeptabel findet. Punkt.
Vielleicht sieht man das selbst nicht so, vielleicht stört es einen auch gar nicht. Dafür kann man dann besser damit leben, dass man nur mit einem Objektiv arbeitet, anstatt gleich einen Bollerwagen voll Objektive anzuschleppen.Dann ist die Frage, was ein Objektiv an Eigenschaften braucht, um schnelle Bewegungen abzulichten:
Da ist zum einen ein schneller Autofokus, damit Hund nicht schneller ist, als die Kamera scharfstellen kann (und somit alle Bilder unscharf werden). - Das ist dann das USM, HSM, trallala
Und dann ist da die Frage, nach dem Licht.
Um ein schnelles Objekt zu fotografieren, benötigst du schnelle Verschlusszeiten (in den meisten Fällen jenseits der 1/1000 Sekunde). Ein lichtstarkes Objektiv (das sind die Blendenwerte im Objektivnamen. Bei dir 3,5-6,3; nicht besonders lichtstark) bietet die Möglichkeit bei nicht so tollen Lichtverhältnissen, trotzdem 'nen schnellen Schuss zu landen. Lichtstarke Zoomobjektive bieten da über den gesamten Brennweitenbereich eine Blende von 2.8 (zB).
Bei dir ist das jetzt so: Im Weitwinkelbereich (also 18mm plus) kann deine Kamera mit der Blende 3.5 als größte Blende arbeiten. Im Nahbereich (also alles da oben bei 250mm) kann deine Kamera mit der Blende 6.3 als größte Blende arbeiten. Alle Brennweiten dazwischen sind dann abgestuft (wahrscheinlich gilt schon bei >80mm, dass nicht mehr als 6.3 drin ist).
Hunde fotografiert man aber eher mit etwas Abstand und zoomt dann ran. Wenn jetzt nunmal Wolken am Himmel sind, dann wird bei einer Blende 6.3 und 250mm Brennweite wieder eine Verschlusszeit verlangt, wodurch der Hund nicht schnell genug abgelichtet werden würde. (Und dadurch wieder unscharf wird)DANN ist es gut, wenn man so ein teures Objektiv hat, das auch bei 200mm immer noch mit der Blende 2.8 arbeiten kann.
So... braucht man das? Am Anfang ganz bestimmt nicht!
Deshalb lass' dir gar nicht erst aufschwatzen, direkt in ein teures L-Objektiv zu investieren. Das ist reine Geldverschwendung.
Bewegungsaufnahmen verlangen sowieso ein bisschen Übung. Und bis die Fotografiertechnik sitzt, kannst du genauso gut mit deinem jetzigen Objektiv arbeiten oder eben ein etwas besseres (zB das 4L) kaufen. Da bist du etwas abhängiger vom Wetter und wirst vielleicht Schwierigkeiten bekommen, bei schlechtem Wetter Hunde zu fotografieren, aber letztlich ist das am Anfang eh unwichtig.
Immerhin geht man sowieso erstmal eher bei Sonnenschein fotografieren und das klappt mit einem 4L sowieso und mit deinem Objektiv sicherlich auch.Da ärgert man sich vielleicht 2x mehr, dass ein Bild nichts geworden ist. Aber solange man in einer Übungsphase steckt, wird ohnehin viel Ausschuss produziert.
Und im Grunde genommen wird sich das auch nie ändern (weil die Ansprüche gleichzeitig steigen).Du kannst also davon ausgehen, dass von 100 Bildern ca. 1 Knüller dabei ist, einige durchaus akzeptable und trotzdem (auch noch mit einem teuren L-Objektiv) genügend Ausschuss.
Achso - um die Bildhelligkeit anzuheben, gibt es auch immer noch die ISO-Einstellung (je nachdem, was die Kamera hergibt)
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Kamera Canon EOS 450D
Brennweite 250 mm
Belichtung 1/80
Blende f/6.3
ISO 400
Kamera Canon EOS 450D
Brennweite 250 mm
Belichtung 1/200
Blende f/6.3
ISO 800
Kamera Canon EOS 450D
Brennweite 250 mm
Belichtung 1/80
Blende f/6.3
ISO 800
Kamera Canon EOS 450D
Brennweite 50 mm
Belichtung 1/250
Blende f/5.6
ISO 800
Kamera Canon EOS 450D
Brennweite 250 mm
Belichtung 1/200
Blende f/6.3
ISO 800Kamera Canon EOS 450D
Brennweite 95 mm
Belichtung 1/125
Blende f/5.6
ISO 800
Kamera Canon EOS 450D
Brennweite 250 mm
Belichtung 1/250
Blende f/6.3
ISO 800Es war bewölkt, die einzig halbwegs vernünftigen Bilder sind zu dunkel und die hellen sind unscharf, ich krieg die Krise
Vor allem, wenn da Wetter dann auch noch wechselhaft ist.
Wenn die Sonne scheint, komm ich wunderbar hin, aber sobald die weg ist, komm ich nicht mehr klar.´ -
so und da ist schon dein Problem, mit so langen Belichtungszeiten ist Bewegung einzufangen fast unmöglich..
Bewegungsbilder brauchen mindestens 1/800, richtige Actionfotos mindestens 1/1000 (kurze Belichtung, reduziert Verwacklungsgefahr)
Übrigens selbst wenn du nur Porträts fotografierst, ist bei 250 mm genutzter Brennweite 1/150 oder 1/250 zu lang um ungeübt aus der Hand zu treffen...
Dann fotografierst du bei miesen Lichtverhältnissen und in Situationen, die unberechnbar sind, für den Anfang versuch mit optimalen Bedingungen zu üben, gute Lichtverhältnisse, und vorhersehbare Bewegung.
Auf dem Spaziergang ist das ja wirklich nur Knipserei, da wirst du mit kurzerer Belichtungszeit (höhere Zahl hinterm bruchstrich) und mehr Licht schon deutsam bessere ergebnisse haben.
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Sehr schön das du eine niedrige Aufnahmeposition gewählt hast. Da stimmt die Perspektive.
Bei schlechten Licht ist ein Lichtstarkes Objektiv unbezahlbar! Das macht schon einiges wett. Ggf einen Ext. Canon Blitz verwenden zum aufhellen.
Aber glaubt mir, wir haben auch ewig mit Tamron und Sigma rumexperimentiert.
Mal das Bild matschig, Farben oder der Focus stimmte nicht.
Mit Canon gab es keine Probleme. -
Nun ja, aber ich kann mir das Wetter leider nicht aussuchen, an manchen Tagen müssen halbwegs verwertbare Bilder rauskommen, weil die nicht für mich sind.
Die Empfänger wissen, dass ich noch übe und ausprobiere, aber ich möchte trotzdem gute Ergebnisse abliefern und daher macht mich das mit der Bewölkung so fuchsig
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hast du meinen Kommentar gelesen? die Einstellungen stimmen einfach nicht, auch bei gutem Wetter hätte das nicht geklappt.
Und da ist es egal was du auf die kamera geschraubt hast, auch ein 2.8L hätte mit den Einstellungen unscharfe Bilder produziert...
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Ich habe ihn gelesen und es auch schon mal ausprobiert, aber da werden die Bilder dunkler, oder verwechsel ich das jetzt?
Ich bin müde, ich geh ins Bett.
Danke euch schon mal, ich mach dann morgen hier weiter.
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Zitat
Ich habe ihn gelesen und es auch schon mal ausprobiert, aber da werden die Bilder dunkler, oder verwechsel ich das jetzt?
Ich bin müde, ich geh ins Bett.
Danke euch schon mal, ich mach dann morgen hier weiter.
Ja, weil weniger Licht auf den Sensor fällt. Dann muss die ISO höher. Und manchmal ist einfach Schluss, da hilft auch kein 4L mehr weiter.
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na logisch werden die Bilder dunkler, kürzer belichten bedeutet auch, weniger Licht... dagegen kannst du nur die Blende weiter öffen (kleinst mögliche Blendeinstellung) oder die ISO hoch...
ABER du kannst keine Wunder erwarten, ich habe eine lichtsstarke Ausrüstung, die kann aber nicht zaubern, auch da brauch ich Licht besonders wenn ich im Wald fotografiere...
Deswegen nicht sagen du kannst dir das Wetter nicht raussuchen. Du musst doch nicht fotografieren und selbst Berufsfotografen legen Shooting nicht bei Nebel und Graupel in den Wald. Du kannst doch deine Fototouren planen, wenn du Outdoor fotografierst musst du das sogar wetterabhängig machen, denn darauf kommt es nunmal an... Alles andere bringt Frust.
Im Übrigen würde ich dir empfehlen dich mal mit der Grundfunktion deiner Kamera und dem Zusammenspiel von Belichtung/Blende und ISO außeinander zu setzen, da scheint es enorm an Grundlagen zu fehlen und das wurde hier so oft besprochen... (zb die fotolehrgangslinks ein paar seiten zuvor wären da empfehlenswert...)
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Zitat
Im Übrigen würde ich dir empfehlen dich mal mit der Grundfunktion deiner Kamera und dem Zusammenspiel von Belichtung/Blende und ISO außeinander zu setzen, da scheint es enorm an Grundlagen zu fehlen und das wurde hier so oft besprochen... (zb die fotolehrgangslinks ein paar seiten zuvor wären da empfehlenswert...)Wollte ich auch gerade sagen. Vor allem bevor man in neue Ausrüstung investiert :)
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