Husky als Zweithund für Aussie?
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Hallo :)
Wir haben einen Australien Shepherd Rüden (5 Monate) und würden gerne einen Zweithund anschaffen. Da wir viel Zeit haben und wir es schön fänden wenn unser Aussie auch noch einen Spielgefährten von seiner Art hat.
Wir haben da an eine Husky Dame gedacht, denkt ihr das geht? Also Australien Shepherd Rüde und Husky Hündin ?
Würde mich mal interessieren was ihr allgemein von dieser Kombination haltet :)
Da soweit ich weiß beide Rassen viel beschäftigt werden wollen und viel laufen können denke ich das es eine gute Kombi ist aber mal schauen was ihr dazu sagt.
Danke :)
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Huhu,
also Huskys spielen anders als Aussis (bedeutet aber nicht, dass sie das Spiel miteinander nicht lernen können)
Frage ist halt, was ihr später mit den Hunden vor habt, was ihr an dem Aussi so mögt und nicht mögt bzw. warum es ein Husky-Charakter sein soll
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Zitat
Huhu,
also Huskys spielen anders als Aussis (bedeutet aber nicht, dass sie das Spiel miteinander nicht lernen können)
Frage ist halt, was ihr später mit den Hunden vor habt, was ihr an dem Aussi so mögt und nicht mögt bzw. warum es ein Husky-Charakter sein soll
Wir mögen einfach diese zwei Rassen sehr, Aussies weil wir schonmal einen hatten und jetzt wieder, und Huskys weil wir viele bekannte haben die auch Huskys haben.
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da die beiden Hunde damit keine Probleme haben sollten und ihr ja glaubt zu wissen, dass beide zu euch passen, viel Spaß
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Wir haben eine Husky-Hündin und eine Aussie-Hündin (Zweithund, auf Wunsch meiner Tochter). Beide laufen (auch zusammen) vorm Roller/Trike/Rad, mit beiden machen wir Canicross. Mit Thori, meiner Husky-Hündin, mache ich noch Mantrailing, und meine Tochter mit ihrer Skadi Agility.
Sie spielen miteinander, aber wenn auf der Hundewiese noch ein anderer AUssie ist, spielen die Aussies untereinanader. Dito wenn wir andere Huskies/Alaskans treffen - die sind sich einfach näher.
Im Verlauf der letzten Jahre (Thori ist fast 5 und Skadi 4) haben sie sich gut aufeinander zu entwickelt und arbeiten als Team, gerade auch weil sie so unterschiedlich sind. Sie haben in ihrer Körpersprache eine größere Vertrautheit miteinander, d.h. Thori kann etwas "hütehundisch" und Skadi etwas "schlittenhundisch".
Bei Rüde/Hündin würde sich mir auch die Frage stellen, was ihr während der Läufigkeit tut, damit der Rüde nicht am Rad dreht bzw. es zu einem Ups-Wurf kommen kann.
Ich nehme mal an, euer Fitness-Level wird sich langfristig an das der Hunde anpassen müssen :) -
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Ich finde die Kombination unglücklich.
Zwei so konträre Rassen ohne gemeinsame Interessen sind schwierig, wenn man jedem Hund gerecht werden will. Ein Aussie wird NIE so viel laufen wollen wie ein üblicher Husky.
Zudem würde ich auf eine gemischt-geschlechtliche Haltung verzichten, wenn der Zufall einem nicht gerade einen schon kastrierten Hund beschert. Viele halten zwei verschieden geschlechtliche Hunde, mir persönlich wäre es zu viel Stress und Management.Dann sollte man nicht vergessen, daß Euer Hund noch nicht einmal wirklich in der Pubertät geschweige denn erwachsen ist. Viele Charakterzüge werden erst später bei ihm ausgeprägt sein und auch der Gehorsam leidet normalerweise noch mal ganz gehörig.
Ich würde (wenn es sich bei dem Husky nicht um ein bereits bekanntes, erwachsenes, erzogenes, (kastriertes) Tier handelt, so lange warten, bis der Jungspund-Aussie einigermaßen "fertig" ist.
LG von Julie -
Unser Aussie ist ausgesprochen lauffreudig. Von der Strecke her tun sich die beiden nichts. Aber Skadi ist eher der SPrinter und übernimmt anfangs gerne die Führung. Nach einigen Kilometern tauscht sie dann und Thori ist vorne. Ich hätte unsere Kombination nicht a priori bevorzugt, aber im Alltag hat sie sich als überraschend gut herausgestellt.
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Ich finde die Kombination ungünstig. Der Aussie will vor allem geistig arbeiten, der Husky vorallem Laufen. Dass heisst, man geht erstmal mit dem Aussie zum Agility, anschliessend muss man dann noch 20km mit dem Husky Fahrrad fahren. Oder man geht zum Hundeplatz zur Unterordnung, der Aussie macht mit, der Husky hat aber keinen Bock. Man will im Sommer raus, der Aussie kommt mit, dem Husky ist das zu warm. Mir wäre das zu stressig, wenn 2 Hunde so unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Dann kann man den Aussie vermutlich gut ableinen, beim Husky wird das wohl nichts wegen Jagdtrieb. Mit Pech fängt der Aussie dann aber auch an zu Jagen.
Dann leben Huskys gerne draussen und wollen nicht ins Haus, der Aussie lebt aber vermutlich drinnen. Würde ich auch doof finden, wenn einer drinnen lebt und der andere draussen.
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Ich finde nicht die Lauffeude vom Husky unpassend (dieses Vorurteil ist hier auch nicht totzukriegen!) - sondern die Art wie sich die Hunde mit dem Menschen verständigen. Von einem Nordischen kann man nichtd en gleichen Gehorsam erwarten. Die Hündin einer Bekannten (auch Australian Shepherd) und unsere Shibas und Akitas haben zwar toll miteinander gespielt, aber sie tickten nun einmal ganz anders. Würde ich niemals im gleichen Haushalt haben wollen.
Auch die Beschäftigungen beider Rassen sind zu unterschiedlich. Wo ich einen Nordischen mit Jagdarbeit glücklich machen kann, habe ich beim Hütehund wohl ein Problem. Einer von beiden wird vernachlässigt werden, vielleicht auch im Wechsel. Die Bedürfnisse sind anders.
Heißt nicht, dass es nicht geht. Wäre mir viel zu aufwändig. Aber ich habe eine Abneigung gegen Hütehunde.PS. Huskys leben total ungern draußen. Wenn wir dann Musher-Hunde reinbekommen (nicht alle, aber einige), dann hat man halb wilde Hunde, die aber dennoch immer gerne eine Bindung zum Menschen hätten und ihn auch begleiten wollen.
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Zitat
Auch die Beschäftigungen beider Rassen sind zu unterschiedlich. Wo ich einen Nordischen mit Jagdarbeit glücklich machen kann, habe ich beim Hütehund wohl ein Problem. Einer von beiden wird vernachlässigt werden, vielleicht auch im Wechsel. Die Bedürfnisse sind anders.
Heißt nicht, dass es nicht geht. Wäre mir viel zu aufwändig. Aber ich habe eine Abneigung gegen Hütehunde.
Kann man so pauschal nun auch nicht sagen. Ich kenne durch meinen Aussie nun sehr viele Aussies und generell kann man eben schon sagen: Aussies kann man auch mit Jagdarbeit sehr glücklich machen. Vernachlässigt wird dabei keiner. Dass es einzelne Individuen gibt die daran doch kein Interesse haben - okay, so ist das eben im Leben - aber generell kann man Aussies wunderbar damit auslasten und glücklich machen. Vernachlässigt wird er dabei ganz gewiss nicht. -
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