Brainstorming zum Thema Alleinebleiben

  • Hi ihr Lieben,

    ich würd euch bitten mal mit mir zu brainstormen :D

    Und zwar ist es so, dass ich seit einer Woche arbeite nachdem ich mein Studium abgeschlossen habe. Es ist allerdings ein Teilzeitjob in dem ich mir meine Zeit selbst einteilen kann. Aber ich sollte trotzdem feste Zeiten haben und nicht jede Woche anders arbeiten. Ich muss mir also jetzt einen Plan machen wie es am besten passt und den dann so ungefähr einhalten.

    Ich habe 30h ab Oktober die ich auf 5 Tage aufteile. Die Fahrzeit zur Arbeit ist einfach ca. 35min.

    Letzte Woche hab ich meine Beiden gefilmt über 3,5h, 4,75h und 7h. Sie waren jedesmal gleich ruhig, also standen ab und zu mal auf um den Schlafplatz zu wechseln oder was zu trinken. Nur bei den 7h wurden sie ab 6:20h etwas unruhiger, liefen etwas mehr rum, standen kurz an der Tür, strecken, bisschen Quatsch machen und dann wieder schlafen bis ich wiederkam.

    Meine Überlegung war jetzt jeden Tag 6h zu arbeiten, aber dann sind sie halt doch recht lang allein. Bspw. von 9:15 Uhr bis 16:35 Uhr. Problem dabei ist auch, dass Nele mittags eigentlich nochmal zu fressen bekommen soll. Ich würd dann morgens um 7 Uhr füttern und von 8-9 Uhr Gassi gehen. Wenn ich wieder komm natürlich gleich wieder raus für ca. ne Stunde und dann Futter.

    Zweite Überlegung ist 3 Tage die Woche 5h arbeiten und 2 Tage 7,5h die ich aufteile, zwischendrin heim fahre zum Gassi gehen. Dann wären sie an den zwei Tagen bspw. von 7:15-12:15 Uhr und von 13:15-18:15 Uhr alleine.

    Möglich wäre noch jemanden zu suchen der sie an den zwei Tagen kurz raus lässt zum kurz Lösen und Nele füttert. Dann wär ich insgesamt statt 10h nur 9h aus dem Haus. Ob das aber immer so klappt ist die Frage.
    Hundetagesstätte kommt nicht in Frage, dafür verdien ich zu wenig.

    Was hört sich für euch besser an, oder habt ihr noch andere Vorschläge?

    Echt schwierig das Ganze, würd mich freuen wenn ihr mir helft :smile:

  • Gute Frage :D

    Ich bin immer eher dafür Hunde durchgehend "gleichviel" allein zu lassen. Dann gewöhnen sie sich evtl. schneller daran, da an allen Tagen Gleiches gilt.

    Dann wäre aber meine andere Überlegung in der dunklen Jahreszeit später arbeiten zu fahren, damit man morgens im hellen etwas mehr mit den Hundis machen kann, als wenn man nachmittags/abends durch die Dunkelheit schlurfen muss.

    Die Überlegung 2 lange Tage mit zwischendurch Füttern/rausgehen ist eigentlich auch nicht so schlecht, da man den Tag davor/danach wieder besser nutzen könnte, wenn man wieder eher zu Hause ist. Man kann Hunden auch beibringen zu erkennen, dass heute wieder ein langer Alleinbleibtag dran ist, indem man ihnen ausschließlich an diesen Tagen Kauzeugs hinlegt, dass es sonst gar nicht gibt. Oder ein anderes Ritual einführt, dass verlässlich auf diesen langen Tag hinweist.

    Aber wie es immer so ist, die Hunde werden einem schon sagen, was sie besser vertragen. Evtl. wäre es eine Möglichkeit die Zeiten monatlich zu wechseln, um zu sehen, wie die Hunde reagieren.

  • Ich hab mit meinen Vorlesungszeiten immer ähnliche Probleme :) Bleibt man länger weg, oder kommt man zwischendurch nach Hause... Also hier unsere Erfahrungen:

    Was sich zuerst hundefreundlicher anhört, nämlich die drei kürzeren Tage und dann zwei mit Mittagspause, wäre für meine Hündin nix. Ich hab's ein Semester lang so gemacht, aber das zweite Mal "Verlassen-werden" nach der Mittagspause ging bei ihr an die Substanz. Da hat sie dann auch mal geheult oder gewinselt und war deutlich unruhiger, als sie es nach längeren zusammenhängenden Zeitabschnitten alleine in der Wohnung ist (das ist ihr piepegal). Mag sein, dass es deinen Hunden anders geht, weil sie zu zweit sind. Das kann ich also nicht beurteilen. Wenn deine Hunde mit dem zweiten Abschied am Tag gut klar kommen, würde ich dir diese Lösung empfehlen. Dann wäre auch das Thema mit der mittäglichen Fütterung deiner Hündin geklärt.

    Wenn deine Hunde die zweite Alleine-Phase nicht mögen, bleibt ja eigentlich nur, am Block zu arbeiten und davor und danach Programm und Fütterung einzuplanen. Ich finde die Beschreibung deiner Videos klingt gut, deine Hunde werden das schon verkraften :) Oder du suchst dir wirklich eine zuverlässige Gassi/Futter-Betreuung, die nicht die Welt kostet - vielleicht mit Freunden absprechen? Oder einen Aushang an der Uni machen? Ich bin über einen solchen Aushang vor drei Jahren zu meiner Gassi-Hündin gekommen, das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen Mensch und Hund. Aber da muss man wohl auch echt Glück haben, dass alles zusammen passt.

  • Ach ja, sowas ist immer anstrengend bis es sich eingespielt hat !! Dann geht es aber und deine Hunde gewöhnen sicher gut dran.

    Hast du bei der Lösung mit zwischendurch nach Hause fahren an die Fahrzeit gedacht? Bei 35 min eine Strecke bist du dann 2 Stunden im Auto unterwegs - ohne Deine Hunde. Eigentlich ne Menge Zeit, die dir verloren geht. Mal abgesehen davon, dass es bei den Benzinpreisen ja auch durchaus was kostet.

    Wie wär es denn mit der Lösung, dass du 3x kurz und 2x lang arbeitest und vielleicht für die langen Tage jemanden findest, der mittags mit ihnen geht? Von dem gesparten Benzingeld könntest du davon eine kleine "Aufwandsentschädigung" zahlen oder wenn es eine Freundin ist sie mal einladen oder so...

    ... ich glaub das wäre die entspannteste Lösung. Deine Hunde haben an den kurzen Tagen viel Zeit mit dir und an den langen dann morgens und abends trotzdem noch Zeit mit dir, ohne dass du so viel hin- und her kurven musst.

    Viel Glück + lieben Gruss
    Trixi

  • Danke für eure Antworten!

    Ich find das mit dem Ritual je nachdem wie lange ich weg bin sehr gut :gut:
    Ob sie das dann gut packen ist die Frage, das werd ich dann wohl ausprobieren müssen.

    Zitat

    Hast du bei der Lösung mit zwischendurch nach Hause fahren an die Fahrzeit gedacht? Bei 35 min eine Strecke bist du dann 2 Stunden im Auto unterwegs - ohne Deine Hunde. Eigentlich ne Menge Zeit, die dir verloren geht. Mal abgesehen davon, dass es bei den Benzinpreisen ja auch durchaus was kostet.

    Wie wär es denn mit der Lösung, dass du 3x kurz und 2x lang arbeitest und vielleicht für die langen Tage jemanden findest, der mittags mit ihnen geht? Von dem gesparten Benzingeld könntest du davon eine kleine "Aufwandsentschädigung" zahlen oder wenn es eine Freundin ist sie mal einladen oder so...

    Ja an die Fahrzeit hab ich gedacht. Du hast schon recht, dann sind sie insgesamt ne gute Stunde mehr allein. Ich hab übrigens kein Auto, sondern fahr mit den Öffentlichen, d.h. mich kostet das zumindest nicht mehr, weil ich ne Zeitkarte hab.

    Deine vorgeschlagene Lösung hört sich bis jetzt für mich auch am besten an. Ich muss nur noch herausfinden, ob ich da wirklich jemand verlässlichen finde.


    Zitat

    Die Möglichkeit die Hunde mit zur Arbeit zu nehmen besteht nicht? Zumindest an den langen Tagen

    Theoretisch besteht sie schon, aber ich möchte ungern zwei Hunde (wovon einer zurzeit altersbedingt sehr stinkt) in das doch eher kleine Büro bringen. Die Klienten sind evtl. auch ängstlich, deswegen müssten sie in die Box und für zwei Boxen ist da kein Platz. Außerdem sind wir häufiger außerhalb des Büros wo sie dann allein sein müssten.

    Wenn Nele mal nicht mehr ist, würde das evtl. gehen.

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