Schlafplatz für den neuen Hund.

  • Hallo ich bräuchte mal ein paar Tips wie wir das mit unseren neuen Hund machen sollen.
    Und zwar wohnen wir auf einen großen Hof mit drei Katzen zusammen und bekommen Samstag unseren Marli 2 Jahre Mix Rüde.(Hat vorher mit Katzen zusammen gelebt)
    Es ist eigentlich geplant das wenn wir Abends schlafen gehen wollen. Den Hund runter in die Diele bringen und er dort auf seinem Sofa schlafen soll. Wir wohnen oben und unten die erste Genertation Oma und die Diele ist noch so halbwegs im Uhrzustand. Warum soll der Hund da schlafen?
    Weil wir denken das ersten die Katzen sich so schneller gewöhnen wenn der Hund in der Nacht aus der Wohnung ist und sie ihr Revier kurz für sich allein haben und weil der Hund auch ein wenig aufpassen soll.
    Der Hund ist generell unten wenn ich Halbtag auf Arbeit bin und kann dann unten rum wischtern Draußen Drinne wie er will und wenn ich Heim komme soll er da sein wo ich auch bin oben unten draußen.
    Oder ist es nicht so Sinnvoll den Hund unten schlafen zu lassen fühlt er sich vielleicht ausgegrenzt?
    Kann man das von anfang an so machen oder sollte der Hund vielleicht erst 1-2 Wochen in der Eingewöhnungsphase bei uns schlafen? Später langsam anfangen ihn nach unten zu bringen? Wir sind da einwenig unsicher was für das Tier am besten wäre?
    Es soll jetzt nicht so aussehen das wir den Hund abschieben wollen und das er für sich leben soll sondern wirklich nur wenn wir ins Bett gehen, geht er nach unten?!?! Davor soll er schon mit uns kuscheln und tv schauen wenn wir noch auf sind. Bitte um hilfreiche Tips =)

  • Also ich denke, für das Wachen macht es keinen Unterschied ob der Hund oben oder unten schläft. Auch von oben hört ein wachsamer Hund wenn draußen etwas passiert.
    Da der Hund ja tagsüber mit dir auch dort ist wo du bist und so auch dort den Katzen begegnet macht es wohl auch keinen Unterschied ob er Nachts dann nicht dort ist wo die Katzen sind.
    Ich würden den Katzen vielleicht für die Eingewöhnungszeit ein Zimmer mit so einem Kindergitter abtrennen, so dass die Katzen einen Rückzugsort haben und dort rauskommen können wann sie möchte, der Hund aber nicht zu ihnen.
    Wir lassen hier unsere Hunde die Schlafplätze frei in der Wohnung wählen und weißen ihnen kein Zimmer zu. Bei uns dürfen sie auch ins Schlafzimmer und dort vor dem Bett schlafen, aber wenn man das nicht möchte kann man ja auch das Schlafzimmer zur Hundefeien Zone erklären. Wenn ihr dann eh die Türe zu macht dann ist es auch egal ob der Hund jetzt ist es ja egal ob er Oben oder unten ist, bei euch ist er ja dann eh nicht. Und wenn er das unten kennt dann denke ich nicht dass das ein Problem ist.
    Ich würde schauen wie der Hund sich verhält wenn er bei euch ist, ob es ein Problem für ihn ist alleine ohne euch zu sein oder nicht & danach entscheiden.

  • Wenn er es bereits kennt alleine zu schlafen dann sollte das kein Problem darstellen solage die Diele nicht so klein ist wie ich mir gerade vorstelle...
    Wenn er 2 Jahre bei seinen Menschen schlafen durfte dann würde ich das auch weiter so handhaben denn ein Hund der nicht bei seinem "Rudel" schlafen darf fühlt sich schon ausgegrenzt.

  • Der Hund kommt aus dem Tierheim. Alleine sein kennt er wohl sehr gut weil der Vorbesitzer ihn 10Stunden am Tag allein gelassen hat und ihn deshalb abgegeben hat.
    Die Türen sind bei uns in der Whg immer alle offen wegen den Kittis weil die überall schlafen auch mit im Bett.
    Mit dem Türgitter ist das eine gute Idee. Mal gucken. Danke schon mal für die schnellen Antworten.

  • Hallo,
    wir bekamen Rufus auch erst als er schon 1 Jahr alt war aus Ungarn über eine Tierschutzorga.
    Er kannte keine Treppen und geht die im Haus auch bis heute nicht. Draußen an der Terasse kein Problem mehr aber drinnen nicht.
    Mein Mann hat die ersten Nächste deshalb bei ihm im Esszimmer geschlafen.
    Heute könnte er gerne hoch ins Schlafzimmer kommen, aber er macht es nicht. :headbash:
    Vllt ist das für euch eine Option, er bleibt nicht bei euch, sondern jemand bleibt bei ihm, bis er sich eingewöhnt hat, hat bei uns super geklappt.

  • Zitat

    Der Hund kommt aus dem Tierheim. Alleine sein kennt er wohl sehr gut weil der Vorbesitzer ihn 10Stunden am Tag allein gelassen hat und ihn deshalb abgegeben hat.
    Die Türen sind bei uns in der Whg immer alle offen wegen den Kittis weil die überall schlafen auch mit im Bett.
    Mit dem Türgitter ist das eine gute Idee. Mal gucken. Danke schon mal für die schnellen Antworten.

    Gerade Hunde die viel alleine gelassen und vernachlässigt worden sind können schnell Verlassensängste entwickeln und dann wenn sie sich an jemanden gebunden haben nur schwer alleine bleiben. Auch darauf wäre ich vorbereitet.

  • So ich wollte nochmal kurzes feedback geben von unseren ersten Nächten.
    Marli hat die ersten beiden Nächte mit uns unten auf der Diele geschlafen weil alleine fand er nicht so schön und hat angefangen laut zu bellen. Wir dachten das wenn wir jedesmal runter laufen wenn er bellt gewöhnt er sich es sehr wahrscheinlich schnell an das wenn er bellt wir kommen. Darum haben wir das Feldbett aufgestellt und ihm Gesellschaft geleisten und siehe da es klappt super.
    Gestern war die erste Nacht allein für ihn. Er hat leider wieder angefangen zu bellen wir sind dann aber nicht runter gegangen. Er hat auch nicht gejault sonder nur gebellt. Es hörte sich für mich auch eher wie Protest an als traurig. Mein Freund hat mich dann zurück gehalten das ich runter gehe und nach 1 Stunde war dann Ruhe.
    Morgens um halb sechs ging das gebelle wieder los weil dann unser Briefträger kommt und die Zeitung bringt und er dann wieder ein anfängt. !?!?!
    Ich hoffe das es die nächsten Nächte besser wird und es für den Hund nicht so großer Stress ist?!?!
    Wir haben gelesen das wenn wir morgens runter gehen kein großes Freudentänzchen aufführen sollen sondern ihn ganz normal behandeln sollen... was super schwer fällt weil ich sich aufführt als wären wir Monate weg gewesen.
    Machen wir das soweit richtig?

  • Bei uns hat das genau SO funktioniert. Rufus bellte zwar nicht sondern junkelte so vor sich hin und kam auch junkelnd an die Treppe, aber halt nicht hoch. Wir haben ihn dann auch "gezogen" wie ein kleines Kind, nicht sofort hingehen, sondern erst warten, nach ca. 1 Woche war Ruhe. ;)
    Morgens freut er sich nach wie vor wie Bolle wenn mein Mann runterkommt. Legt sich dann aber wieder hin.
    5 Uhr ist für das Hundetier einfach zu früh. :lol:

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