• Zitat

    Ist das Problem mit dem alleine bleiben wirklich so ausgeprägt? Ausgeprägter als bei anderen Hunderassen? Woher kommt das?


    Baha konnte zu Beginn überhaupt nicht allein bleiben. Er kannte es einfach nicht, weil seine Besitzerin ihn immer mitgenommen hat. Bei mir ist es jedoch notwendig, daß die Hunde alleine bleiben können und das mußte Baha erstmal lernen. Es fiel ihm leichter, wenn er sich frei bewegen konnte und meine beiden Hunde um sich hatte. Da er jedoch auch Sache kaputt machte, mußte er das Allein bleiben auch in der Box üben.


    Nach einigen Wochen hatte er es raus und es macht ihm nichts aus für 4-5 Stunden allein zu bleiben.


    Wie ausgeprägt das allein bleiben generell ein Problem ist, kann ich nicht sagen, aber es scheinen wirklich einige damit Probleme zu haben.


    ich kann´s mir nur so erklären, daß Hunde vom Urtyp ihr Rudeldasein anders und intensiver leben. Baha war allein oft ein wenig nervös und verunsichert. Kamen meine zwei wieder dazu, war er die Ruhe und Gelassenheit in Person. Ich glaube, sie verstehen noch weniger warum man sie allein läßt und haben dadurch massiven Stress


    Ob man da bereits im Welpenalter einen gesunden Weg gehen kann, sollte man Halter oder Züchter fragen.

    • Neu

    Hi


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    • Als Karu noch Einzelhund war, konnte er nie allein bleiben. Seit der Zweithund eingezogen ist, war es von einem Tag auf den anderen überhaupt kein Problem mehr...

    • Also... Shiba udn Basenji sind sich im Verhalten natürlich ähnlich, "katzenhaft" hört man da, eigenständig, eigensinnig, Jagdverhalten.


      Allerdings ist der Shiba eher ein Hund, der auch gerne alleine mit seinem Menschen lebt, oftmals wird im Unverträglichkeit nachgesagt (kann ich persönlich nicht bestätigen, aber alle Shibas, die ich kenne, können problemlos alleine bleiben, wenn es ihnen ordentlich beigebracht wurde, die brauchen auch keinen anderen Hund) - der Basenji ist geselliger, wie hier auch viele schreiben.


      Und ich würd esowieso Abstand davon nehmen, vom Shiba auf den Basenji zu schließen. Ich wollte immer einen Akita, kannte auch einen und Shibas sind... obwohl der Akita sicherlich ähnlicher ist als der Basenji... "anders".


      Wenn dir allerdings das ursprüngliche Verhalten des Shibas gefällt, ist auch der Basenji ein interessanter Hund für dich.
      Ich würde niemals einen Hund haben wollen, der diese Eigenschaften gar nicht hat. Das Überzeugen udn Motivieren macht mir persönlich Freude.


      Der Shiba wie der Akita sind eher Einzelhunde als "Gruppenhunde" - an der Ursprünglichkeit kann es also nicht liegen.

    • Und ich weiß, der Katzenvergelich wird gerne beim Shiba angebracht und scheinbar auch beim Basenji.


      Ja, sie putzen sich.
      Ja, sie sind (meist) unbestechlich.
      Ja, sie sind eigensinnig.


      Aber KATZEN sind doch schon ganz anders. Ich mag keine Katzen. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, ich kann die nicht leiden. Ich müsste meine Hunde also hassen. Mit Katzen haben sie nichts zu tun. Sie putzen sich, ja. Das tun Ratten auch.
      Gut, Shibas riechen nicht nach Hund. Das ist schon alles.

    • Zitat

      Der Shiba wie der Akita sind eher Einzelhunde als "Gruppenhunde" - an der Ursprünglichkeit kann es also nicht liegen.


      Ich wollte damit nicht sagen, dass alle ursprünglichen Hundetypen gesellig sein müssen. Da gibt es mit Sicherheit Ausnahmen. Der Basenji ist nach meiner Meinung eher ein Hund, der sich für die Rudelhaltung eignet, als vielleicht ein Akita. Wobei es auch hier Unterschiede geben dürfte.

    • Der Basenji ist sicherlich ein sehr interessanter Hund, genau wie der Shiba... Danke für die Eindrücke!


      Vielleicht muss ich weiterhin suchen bis ich den richtigen Hund gefunden habe. Weil, vielleicht reicht das was ich bieten kann momentan einfach auch nicht aus... Also Mietswohnung, Hund sollte wenn es geht wirklich nicht kompletten Nervenzusammenbruch kriegen wenn ich mal zum Briefkasten gehe, drastisch ausgedrückt.


      Der Shiba meiner besten Freundin kann zeitweise wirklich gut alleine bleiben. Aber zeitweise ist es auch so, dass sie wirklich weint weil sie ein Geräusch erschreckt hat wenn niemand da ist.


      Der Charakter von "Ursprungshunden" wie dem Basenji und dem Shiba (in all ihren Unterschieden zueinander) finde ich faszinierend und habe keine Probleme damit. Ich habe das Gefühl, da ist ein Austausch auf ganz anderer Ebene wie mit einem "normalen" Hund (ich hoffe, das klingt jetzt nicht abwertend oder seltsam :ops: ).


      Dennoch habe ich überhaupt nichts gegen andere Hunderassen, ich liebäugle zb auch ganz stark mit dem Kleinpudel (kann ja leider keinen großen Hund hier halten, eine Bedinung vom Vermieter). Ich bin da flexibel und immernoch am suchen... manchmal habe ich das Gefühl, dass es garkeine Rasse für mich gibt... :/ Aber wahrscheinlich muss ich einfach nur dran bleiben bis einfach alle oder möglichst viele Komponenten stimmen.

    • Alleine bleiben kann ein Problem sein, muss es aber nicht. Das muss man halt von klein auf üben. Viele machen Boxentraining und haben damit sehr gute Erfahrung.


      Ich habe selbst zwei Basenjis und bin dieser Rasse völlig verfallen!! Wenn du dir nicht sicher bist, musst du einfach mal einen kennenlernen und Kontakt zu einem Züchter (oder auch einem "einfachen" Halter aufnehmen) und sie einmal live erleben. Keine Angst, wir sind alle nett ;-). Ich habe mich bei der ersten Begegnung mit einem Basenji verliebt und hätte ALLES möglich gemacht, um mit einem leben zu können.


      Meine zwei sind super gelassen, Stadtbesuche sind kein Problem, sie sind lieb im Büro und bleiben auch brav zu Hause, wenn ich bei der Arbeit bin. Allerdings sind sie nie allein. Wir haben drei Hunde, Jimmy, unser Jacky, war der erste und daher musste unser Akiro (Basenji-Rüde) nie wirklich allein sein. In Gesellschaft eines seiner Familienmitglieder, egal ob mit Fell oder ohne, ist er total entspannt. Ganz alleine ist nicht seins, haben wir aber auch nie wirklich geübt. Genauso ist es jetzt mit unserer kleinen Maus, Inaya ist seit Februar bei uns und fügt sich perfekt ein.


      Na ja, ich könnte hier noch stundenlang schwärmen, aber das hilft dir letztlich nicht weiter. Lerne einen Basenji kennen und dann hör auf deinen Bauch.

    • Meine Shibas können unabhängig voneinander alleine bleiben (das konnten sie schon, als ich sie unabhängig voneinander übernommen habe). Mein Pflegeshiba kann das auch. Laut Nachbarn hörte man auch nie etwas. Wobei ich sagen muss, dass ich sie selten alleine lasse. Viele Shibas scheinen es gut zu lernen.
      Bei Huskys höre ich oft das Gegenteil, auch wenn ich glaube, dass ein Husky alleine nicht unglücklich ist, braucht er wohl mehr Fingerspitzengefühl bei solchen Geschichten.


      Einem Shiba reicht eine Mietswohnung - genau deshalb sind sie in ihrem Heimatland Japan so beliebt. Dem Shiba ist der Kontakt zur Bezugperson absolut wichtig! Im Endeffekt sind die da, wo ich auch bin, im Wohzimmer also.


      Beim Basenji weiß ich das leider nicht. :(
      Wenn du aber gar nicht festgefahren bist, würde ich eben erstmal einen kennelernen und vielleicht noch ein paar Erfahrungen mit "Basenji alleine" sammeln.


      Und ja, ursprüngliche Hunde kommunizieren ein bisschen anders. Mit Artgenossen genauso wie mit Menschen.

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