3 Personenhaushalt Belgischer Schäferhundwelpe - reagiert 0
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Hallo,
nachdem wir 12 Jahre einen Husky hatten, der leider garnicht hörte, trotz Hundeschule, Training etc, was wohl irgendwo rassebedingt war, haben wir nach langer Trauer einen kleinen belgischen Schäferhund bei uns wohnen - seit 3 Wochen.
Das kleine Hündchen hat sich gut eingelebt. Wir haben einen 3 Personenhaushalt, Vater, Mutter und ich eben.
Nach den 3 Wochen haben "wir" (extra eben in Gänsefüsschen) schon sehr deutliche Hörerfolge erzielt.
Der Welpe kann mit den interessantesten Dingen beschäftigt sein, sie ist extrem lebhaft! Spielt mit wirklich allem, beisst in jedes Spielzeug und ist voller Energie.
Egal, mit was sie gerade beschäftigt ist, meine Mutter kann sie jederzeit herbeirufen, sie lässt alles fallen und kommt, macht "sitz", bekommt dann eine Belohnung.
Nachdem wir vorher sehr viel gelesen haben, uns sehr stark informiert haben und auch eine Expertin (Tierärztin und Verhaltensexpertin in unserem Bekanntenkreis haben, die uns zur Seite steht) kennen, haben wir uns die Leckerli nur aufbewahrt für besondere Situationen, wenn sie eben "etwas macht", was belohnt werden soll.
Ich habe die Belohnung immer mit Loben und Streicheln erzeugt, Schwänzen wackelte wie wild, sie leckte und freute sich extrem.
Seit meine Mutter sie 30 mal am Tag ruft, was ich beruflich natürlich nicht kann, da ich nicht zu hause bin bzw. nicht den ganzen Tag, hat sie sich an meine Mutter und an zweiter Stelle meinen Vater dermaßen gewöhnt, dass ich zwar super mit ihr spielen kann, hören tut sie auf mich jedoch null, sie reagiert nicht einmal, wenn ich den Namen rufe, obwohl sie bei jedem Quietschen die Ohren bewegt und akribisch nach der Stelle sucht.
Auch wenn man sowas natürlich nicht der kleinen ankreiden kann, ärgert es mich doch irgendwo, dass meine Mutter mit ihrer Leckerliebelohnerei so eine Art Sonderstellung bei ihr hat.
Mich nervt es besonders, da ich später derjenige sein werde, der mit ihr im Feld ebenfalls spazieren geht und joggen wird, auf den sie dann am wenigsten hören wird. Super.
Da wir unsere liebe 12 jährige Husky Hündin mit Leckerlie viel zu sehr überschüttet und verwöhnt hatten, wobei dann der Zweck und Reiz der Leckerlie verloren ging, besonders meine Mutter tat dies - widerstrebt es mir, ständig Leckerlie zu geben.
Mein Grund: Wenn ich im Wald oder Feld oder so unterwegs bin, habe ich auch nicht dauernd Leckerlie dabei.
Bei unserer Belgischen Schäferhündin habe ich das Gefühl, sie nimmt mich garnicht wahr als "Herrchenperson". Manchmal kommt es mir so vor, als weiss sie garnicht, wie sie heisst, wenn ich sie rufe....natürlich weiss sie es, bei Vater/Mutter reagiert sie ja bereits wunderbar.
Achso...sie ist 10 Wochen alt.
Sehe ich das falsch, macht meine Mutter hier die gleichen Fehler, wie bei unserer Husky Hündin oder was geht da schief?
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Hi
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Hallo Lukas!
Ich hab von unserer Hundetrainerin gehört dass der Welpe sich im ersten Jahr nur auf eine Person konzentrieren kann, darf, muss, die ihn erzieht. Erst nach einem Jahr kann auch jemand anders die Befehle geben.
Wenn so viele Personen an dem Welpen sind und ihm Befehle geben weiß er ja gar nicht auf wen er hören muss. Später wenn die kleine Älter wird ist es einfacher.
Mein Cujo ist jetzt 7 1/2 Monate alt und hört auch auf meinen Mann. Die ersten 4 Monate (wir haben ihn mit 9 Wochen bekommen) habe ausschließlich ich mit ihm geübt, weil ich die meiste Zeit bei ihm war. Erst jetzt (seit 3 Wochen) darf mein Mann auch eine Sitzübung bzw. Platzübung und Fußgehen mit ihm machen weil er das (fast) beherrscht.
Mach dir keine Gedanken dass der Hund später nur auf eine Person hört. Er muss erstmal die Grundregeln von einer Person beigebracht bekommen bevor andere sie mit ihm anwenden können.
LG Chrissi
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Hi Chrissi,
klingt vernünftig! :wink:
Dann werde ich mich in Geduld üben :blume:
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Huhu!
Ich bin auch der Meinung, dass du geduldig sein solltest. Verbring so viel Zeit, wie möglich mit dem kleinen. Er braucht eben eine Bezugsperson und du bist sicherlich am wenigsten von euch zu Haus. Also sucht er sich den oder die, der am meisten für ihn da ist.
Er ist ja auch noch ein sehr kleines Würmchen! Also gib ihm soviel du kannst und dann wird das schon. :wink:LG Meli
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Hallo Lucas,
wieviel Personen dem Hund Kommandos geben ist an und für sich ziemlich egal. Wichtig ist die Konsequenz und Einheit der Erziehung.
Es geht z.B. nicht, daß jeder (der mit dem Hund zu tun hat und ihn führen darf) gleichzeitig dem Hund Kommandos gibt. Geführt wird der Hund immer jeweils nur von einer Person. Wer dies ist ist, ist vollkommen egal. Nur diese hat im Moment das Sagen, alle anderen haben Sendepause. Dabei ist allerdings auch wichtig, daß alle einheitliche "Methode" anwenden (Konsequenz) und nicht jeder sein "eigenes Süppchen kocht". Es muß für den Hund immer klar erkennbar sein, wer ihn gerade führt und an wem er sich konzentrieren muß.Wenn du diese wenigen Grundsätze einhälst, wirst du auch zum entsprechenden Erfolg kommen.
Schönen Tag noch
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Ich wünschte meine Eltern würden sich auch mal dran halten wenn ich zu besuch bin. Ständig kommt ein "Cujo mach mal Sitz" oder "Cujo was machst du da?" der Hund wird ja völlig wuschig :freude: wenn er ständig seinen Namen hört und kommandos wo er keine Belohnung bekommt. Zwei Stunden bei meinen Eltern sind drei Tage mehr Arbeit für mich... :boese:
Chrissi
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Zitat
Ich wünschte meine Eltern würden sich auch mal dran halten wenn ich zu besuch bin. Ständig kommt ein "Cujo mach mal Sitz" oder "Cujo was machst du da?" der Hund wird ja völlig wuschig :freude: wenn er ständig seinen Namen hört und kommandos wo er keine Belohnung bekommt. Zwei Stunden bei meinen Eltern sind drei Tage mehr Arbeit für mich... :boese:
Chrissi
Es ist Aufgabe des Halters dafür zu sorgen, daß der Hund richtig erzogen wird und daß er lernt sich gut zu verhalten. Wenn Du es zuläßt, dann wird sich da auch nichts ändern.
Wenn Deine Eltern Besuchsraum für deinen Hund ist, braucht er sich an deren Kommandos auch nicht zu halten.Schönen Tag noch
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Hallo Hund.
Was soll ich denn machen???
Ich hab meinen Eltern lang und breit erklärt was sache ist. Sogar damit gedroht nicht mehr zu kommen mit dem Hund. Scheint denen völlig egal zu sein. Leider musste ich dort in der Firma aushelfen wo ich auch leider gezwungen war den Hund mit zu nehmen.
Soll ich meine Eltern jetzt verklagen oder was???
Ich seh da keine Lösung. Sie kapieren es nicht, ich geh nicht mehr hin wenn ich nicht muss.
Das Problem ist nur wenn ich hin muss. Was mach ich dann?? Reden hilft nicht mehr.LG Chrissi
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Hallo an alle!
Was mich ebenfalls "nervt", wenn bei uns Besuch ist (das Stichwort schlechthin) bricht ein einziges Chaos aus, das ich als erwachsener kaum aushalte.
Da ruft mal der eine die kleine, dann rufts aus der anderen Ecke, dann ruft der mal "sitz", dann ruft einer "komm".
Diese Inkonsequenz bzw. dieses Chaos kann nicht gut sein für den Hund. Deshalb werde ich meine Eltern morgen auch nochmal ansprechen, denn sowas kann nicht sein, dass der Hund von 10 Seiten irgendwelche sinnlosen Kommandos erhält. Gerade unser Belgier zeigt sich hier sehr sensibel und wird dann sehr aufgedreht, wenn er von einer Ecke in die andere rennen soll.
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Genau das mein ich auch. Ich kann zwar erklären dass sie es nicht machen sollen aber sie tun es trotzdem.
Der Hund macht nunmal leider die Kommandos mit. Wie bekomm ich das denn hin dass er die Kommandos nur von einer Person macht? Ist doch eigentlich nicht sinnvoll weil er ja auch die KOmmandos von meinem Mann akzeptieren muss später.
Chrissi
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