Beiträge von Lukas83

    Hallo,


    wir haben unsere Hündin letzten Montag vor einer Woche kastrieren lassen. Ist alles wunderbar verlaufen. Leider aber hat sie es letzte Woche geschafft, sich nachts das T-Shirt auszuziehen und hat natürlich rumgeleckt, bis man sie erwischt hat, bestimmt gute 10min Zeit gehabt.


    Dummerweise haben wir ihr keine Haube umgezogen, was im Nachinein wesentlich besser gewesen wäre, naja hinterher ist man immer schlauer.


    Der Arzt hat heute die Fäden gezogen und war etwas mies gelaunt, zurecht, da die Naht sich etwas entzündet hat. Zwar ist der Bauch geschlossen und der Schnitt verheilt, aber eben da wo die Nähte waren, eitrige Entzündung.


    Unsere Hündin behält jetzt weiter erstmal das Shirt an, besser verschlossen bzw. sodass sie es nicht mehr aufbekommt und hat vom Arzt Tabletten bekommen für etwa 5 Tage.



    Wie sind da eure Erfahrungen gewesen? Hattet ihr sowas auch erlebt oder was meint ihr dazu?


    Viel machen kann man natürlich ausser dem verordneten nicht - leider.


    Oder was ratet ihr noch zusätzlich.

    Hallo an alle!


    Was mich ebenfalls "nervt", wenn bei uns Besuch ist (das Stichwort schlechthin) bricht ein einziges Chaos aus, das ich als erwachsener kaum aushalte.


    Da ruft mal der eine die kleine, dann rufts aus der anderen Ecke, dann ruft der mal "sitz", dann ruft einer "komm".


    Diese Inkonsequenz bzw. dieses Chaos kann nicht gut sein für den Hund. Deshalb werde ich meine Eltern morgen auch nochmal ansprechen, denn sowas kann nicht sein, dass der Hund von 10 Seiten irgendwelche sinnlosen Kommandos erhält. Gerade unser Belgier zeigt sich hier sehr sensibel und wird dann sehr aufgedreht, wenn er von einer Ecke in die andere rennen soll.

    Hallo,


    nachdem wir 12 Jahre einen Husky hatten, der leider garnicht hörte, trotz Hundeschule, Training etc, was wohl irgendwo rassebedingt war, haben wir nach langer Trauer einen kleinen belgischen Schäferhund bei uns wohnen - seit 3 Wochen.


    Das kleine Hündchen hat sich gut eingelebt. Wir haben einen 3 Personenhaushalt, Vater, Mutter und ich eben.


    Nach den 3 Wochen haben "wir" (extra eben in Gänsefüsschen) schon sehr deutliche Hörerfolge erzielt.


    Der Welpe kann mit den interessantesten Dingen beschäftigt sein, sie ist extrem lebhaft! Spielt mit wirklich allem, beisst in jedes Spielzeug und ist voller Energie.


    Egal, mit was sie gerade beschäftigt ist, meine Mutter kann sie jederzeit herbeirufen, sie lässt alles fallen und kommt, macht "sitz", bekommt dann eine Belohnung.


    Nachdem wir vorher sehr viel gelesen haben, uns sehr stark informiert haben und auch eine Expertin (Tierärztin und Verhaltensexpertin in unserem Bekanntenkreis haben, die uns zur Seite steht) kennen, haben wir uns die Leckerli nur aufbewahrt für besondere Situationen, wenn sie eben "etwas macht", was belohnt werden soll.


    Ich habe die Belohnung immer mit Loben und Streicheln erzeugt, Schwänzen wackelte wie wild, sie leckte und freute sich extrem.


    Seit meine Mutter sie 30 mal am Tag ruft, was ich beruflich natürlich nicht kann, da ich nicht zu hause bin bzw. nicht den ganzen Tag, hat sie sich an meine Mutter und an zweiter Stelle meinen Vater dermaßen gewöhnt, dass ich zwar super mit ihr spielen kann, hören tut sie auf mich jedoch null, sie reagiert nicht einmal, wenn ich den Namen rufe, obwohl sie bei jedem Quietschen die Ohren bewegt und akribisch nach der Stelle sucht.


    Auch wenn man sowas natürlich nicht der kleinen ankreiden kann, ärgert es mich doch irgendwo, dass meine Mutter mit ihrer Leckerliebelohnerei so eine Art Sonderstellung bei ihr hat.


    Mich nervt es besonders, da ich später derjenige sein werde, der mit ihr im Feld ebenfalls spazieren geht und joggen wird, auf den sie dann am wenigsten hören wird. Super.


    Da wir unsere liebe 12 jährige Husky Hündin mit Leckerlie viel zu sehr überschüttet und verwöhnt hatten, wobei dann der Zweck und Reiz der Leckerlie verloren ging, besonders meine Mutter tat dies - widerstrebt es mir, ständig Leckerlie zu geben.


    Mein Grund: Wenn ich im Wald oder Feld oder so unterwegs bin, habe ich auch nicht dauernd Leckerlie dabei.



    Bei unserer Belgischen Schäferhündin habe ich das Gefühl, sie nimmt mich garnicht wahr als "Herrchenperson". Manchmal kommt es mir so vor, als weiss sie garnicht, wie sie heisst, wenn ich sie rufe....natürlich weiss sie es, bei Vater/Mutter reagiert sie ja bereits wunderbar.



    Achso...sie ist 10 Wochen alt.


    Sehe ich das falsch, macht meine Mutter hier die gleichen Fehler, wie bei unserer Husky Hündin oder was geht da schief?

    Hallo,


    stimmt es, dass man belgische Schäferhunde (Tervueren) heute nicht mehr als "Familienhund" bezeichnen kann (Aussage einiger Hundekenner in meinem Bekanntenkreis)?


    Belgier seien "hyperaktiv", so heißt es, und zudem schwer erziehbar auch durch eben diese hyperaktive Eigenschaft.


    Wir haben nämlich völlig andere Erfahrungen gemacht, da wir erwägen uns einen Belgier zu holen, und ihn auch auszubilden usw. mit ihm joggen gehen.


    Wir haben uns schon beim Züchterverband erkundigt und waren bei einer Züchterin, die zwei dieser Hunde hat.
    Diese Hunde haben uns einen anderen Eindruck gemacht, nicht hyperaktiv.


    Vielleicht hat jemand von euch ja selbst solch einen Hund und kann mir da einen Tipp geben.

    Ich hatte 12 Jahre lang eine Husky Dame (sehr selbstbewusst!).


    Mein Vater war sehr hinterher und ambitioniert, war in der Hundeschule und ständig widerwillig führte unsere Dame auch ihre Befehle durch, bis wir akzeptierten, dass sie einfach zu selbstbewusst und "besonders" ist. Hatte also keinen Sinn!


    Wir hatten sie immer an der 8m Leine und sie hatte damit nie ein Problem. Im Gegenteil hatte ich sogar das Gefühl, sie brauchte die "Führung".


    Es soll hörende Huskys geben, unserer tat es nicht. Da sie für Schafsherden immer ein Auge haben, sei vorsichtig! Unserer wäre ohne Leine in der Stadt (bzw. auf unserem Dorf) auch einfach mal über die Strasse gerannt - also ich würd ihn an der Leine halten (gibt ja auch Leinen, die länger sind als 8m, sollte nur eine entsprechend kräftige sein).

    Unser Husky Mädchen (leider verstorben :( ) hatte ein blaues und ein braunes Auge, was wunderschön aussah. Leider aber erlitt sie im Alter von 8 Jahren eine Erblindung auf dem blauen Auge, was operativ entfernt werden musste. Regelmässige Besuche beim Tierarzt waren zwar Pflicht, dieser aber erkannte das Problem nicht, dass ein "Star" vorliegt. Somit war nichts mehr zu retten.


    Das blaue Auge war also anfälliger, sage ich als Laie mal, da eine der Vorfahren ebenfalls einmal Probleme hatte mit dem Augenlicht.


    Vielleicht hilft dir das weiter

    Hallo an alle und vielen Dank für eure anteilnehmenden Beiträge.


    Es ist wirklich extrem schwer - ich glaube, jeder Hundebesitzer, der sein Tier liebt bzw. geliebt hat, muss dieses Gefühl irgendwann einmal ertragen.


    Ich habe den Tag X immer versucht, zu verdrängen, schliesslich will man das Leben geniessen mit dem Tier zusammen und nicht das, was unweigerlich sowieso kommen wird und muss, "vorziehen".


    Es bleibt einfach nur die Zeit, die auch hier die Wunden heilen muss. Mir und meiner Familie ist das Glück vergönnt gewesen, unseren lieben Hund im Garten vergraben zu dürfen, womit er immer bei uns bleibt und wir einen Anhaltspunkt haben, der es uns erlaubt, um jede Zeit zu ihm zu gehen und uns geistig an Sie zu wenden (jeder hat so seine eigene Art, "Kontakt" zum verstorbenen Hündchen aufzunehmen).


    Ich bedanke mich auf jeden Fall bei euch, geteiltes Leid ist halbes Leid und es tut immer gut, wenn man andere Gefühle und Erfahrungen lesen kann, da es schliesslich für jeden schwer ist, Abschied zu nehmen.


    Gruss Lukas

    Hallo,


    ich schreibe meinen ersten Themenbeitrag unter traurigem Anlass - meine 12 Jährige Hündin (Husky -> Sah aber aus wie ein Malamut) ist am 25.7. nachts gestorben - vollkommen plötzlich und unerwartet.


    Montags war noch alles wie immer, mittags dann hat mein Bruder versucht, sie ins Haus zu locken, aus dem Garten heraus (aus der Hitze), sie wollte nicht. Normalerweise war das nie ein Problem, da sie sich seit Jahren im Garten (dicht mit Bäumen und Gebüsch bewachsen) ihre Schattenplätze gesucht hatte. Nachmittags aber kam meine Mutter nach hause und musste sie mit Mühe aus der prallen Sonne holen, in der sie sicher 2 Stunden gelegen hatte (es war keiner zu hause während dieser Zeit).


    Sie hatte sich keinen Schattenplatz gesucht, was sie sonst immer getan hatte.


    Meine "Schwester" - das war sie für mich, wir haben sie vor fast 12 Jahren bekommen, sie war ein ständiger Begleiter, immer dabei, immer sorgsam behandelt und gepflegt, von allen geliebt ..... - sie war körperlich absolut fit (äußerlich) und auch innerlich laut Tierarzt.


    Nachdem sie meine Mutter aus der Hitze geholt hatte, sofort in der kühlen Wohnung mit kühlen Waschlappen und Wasser behandelt hatte, ging es stetig bergab, sofort Fieber gemessen, kühlten wir weiter, ich war mittlerweile auch nach hause gekommen. Sie trank einen großen Pott Wasser aus und legte sich erstmal hin.


    Natürlich denkt man "das schafft sie schon". Ein Transport im heissen Auto war undenkbar, der nächste Tierarzt war nicht mehr erreichbar, wir hatten allerdings das große Glück, einen mobilen Tierarzt zu erlangen, der sofort herbeikam.


    Als die Tierärzting nach kurzer Untersuchung (Zahnfleisch, Fieber,....) meinte, "sieht nicht gut aus" - war mir sofort zum heulen, da ich bereits böses ahnte.


    Meine Familie und ich konnten es nicht fassen, morgends war alles normal - alles schoss uns durch den Kopf - wieso ist sie nicht, wie auch sonst immer zu ihren kalten Schattenplätzen gewandert, so wie sie es immer getan hatte, sich dann auf die kalte Erde gelegt und im Schatten ausgeruht hatte. Wieso blieb sie einfach in der prallen Sonne liegen?


    Die Tierärztin beantwortete dies mit "Schusseligkeit, vielleicht auch altersbedingt".


    Wir taten alles mögliche, spritzten sie nach dem Hitzeschlag ab, sie bekam zu hause Infusionen und Spritzen zum Aufbau und der Kreislauf stabilisierte sich.


    Als wir um 22 Uhr mit der ärztlichen Behandlung beendet waren, brachten wir sie in den nun abekühlten Garten und legten sie (sie war so schwach, dass sie nicht mehr laufen konnte) vorsichtig hin. Ständig kühlten wir die Pfoten und schauten nach ihrem Zustand, schauten nach Fieber. Es ging einfach nicht herunter, hielt sich zwischen 39,5 und 40,5 Grad.


    Ich und meine Mutter blieben die ganze Nacht bei ihr, bis sie um 4.15 Uhr einschlief und starb. Ich konnte es noch immer nicht fassen - ich kann es heute nicht begreifen.


    Innerhalb von fast 12 Stunden ist unser geliebter Hund, unser ständiger begleiter, meine "Schwester", verstorben. Angefangen mit einem Hitzeschlag, über (wie der Arzt feststellte) ein Lungenödem.


    Was letzten Endes zum Tode geführt hat, weiss man nicht genau, frage mich jedoch, wieso alles so schnell ging ....


    Für unser kleines Hündchen natürlich bedeutete das wenig Leid und wenig Qual - sie schlief normal ein, ich hielt sie noch in den Händen, konnte es in dem Moment nicht fassen - sie schaute mich zwar an, bewegte ihr Auge, doch nahm mich wahrscheinlich nicht mehr wahr.


    Ich bin heute noch immer so traurig, breche in Tränen aus und kann es nicht nachvollziehen - wieso! 12 Jahre ist sicherlich ein stolzes Alter für einen großen Hund, dennoch - immer wieder die Frage, ob .... wenn die Hitze nicht gewesen wäre.....wieso hat sie sich nicht, wie immer herausbewegt aus der Sonne und wieso hat sie sich in die Sonne gelegt?...Schusseligkeit? Altersnachlässigkeit? Wie will man es auch immer nennen?


    Es ist zu spät. Es ist zu Ende. Nie wieder darf ich sie streicheln, nie wieder wird sie ihre typischen Eigenschaften und Eigenheiten zeigen, die sie so einzigartig gemacht haben und so liebenswert für uns und mich....


    Natürlich denkt man darüber nach, will ich wieder einen Hund? Natürlich überlegt man sich das irgendwann, doch der Schmerz ist so groß und ich sage mir - nein - ich würde es nicht wollen, dass jemand an ihre Stelle tritt, ihren Garten bewohnt und sie "ersetzt" - sie war und ist nicht ersetzbar, sie war so einzigartig, dass kein anderer Hund für mich persönlich ihren Stellenwert einnehmen könnte - ich wäre dazu nicht bereit.


    Momentan steht auf meinem Schreibtisch ein Stück Fell, das ich kurz nach dem Tode abgeschnitten hatte (sie hatte langes Fell, war zwar ein Husky, dennoch eher ein Malamut, was Fell und Kräftigkeit angeht), eingerahmt in Glas, das mich an meine "Schwester" erinnern soll.


    Es fühlt sich an, als könne ich mich innerlich nie mit dem Gedanken dieser Leere anfreunden, nie wieder .... werde ich sie sehen, anfassen können, nichts dergleichen.



    Wie werde ich bloss mit diesem unerträglichen Schmerz fertig, der tief in der Brust sitzt, alle Wege, auf denen ich mit ihr spatzieren war, alle Ecken im Haus (überall hängen Bilder von ihr) und noch viel mehr erinnert mich an sie.


    Ich will jedoch auch erinnert werden, will niemals vergessen, dass sie mir die schönste Zeit meines Lebens beschehrt hatte, die wohl nie wieder kehren wird, all meine wichtigen (u.a. jugendlichen) Lebensphasen mit mir geteilt hat.....


    Ich glaube, wenn ich gewusst hätte, welchen Schmerz ihr Weggang verursacht und welche gnadenlose Lücke sie in meinem Leben hinterlässt, hätte.....es ist einfach ein grausamer Riss ins Leben.



    Ich hoffe, ihr alle Hundebesitzer kommt besser mit dieser Situation klar, wenn ihr euer "Familienmitglied" verliert, wie es leider allen eines Tages einmal ergehen wird, auch wenn man Tag-X herauszögert, sich damit nicht auseinandersetzen will, oder auch manchmal nicht kann, weil der Tod dann so plötzlich das wichtige Tier in der Familie herausreißt und einem einfach nimmt......



    Danke fürs lesen, entschuldigt meinen wilden Schreibstil, meine Gedanken sind einfach noch unsortiert, ich kann es nicht fassen, begreifen und mich damit abfinden, auch wenn ich es muss....