Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil III

  • Vielleicht hilft dir das ein Wenig, ich finde das sehr schön....



    Wenn Du jemals ein Tier liebst, dann gibt es drei Tage in Deinem Leben, an die Du Dich immer erinnern wirst...


    Der erste Tag ist ein Tag, gesegnet mit Glück, wenn Du Deinen jungen neuen Freund nach Hause bringst. Wenn Du Dein erwähltes Haustier nach Hause gebracht hast und Du siehst es die Wohnung erforschen und seinen speziellen Platz in Deinem Flur oder Vorraum für sich in Anspruch nehmen - und wenn Du das erste mal fühlst, wie es Dir um die Beine streift - dann durchdringt dich ein Gefühl purer Liebe, das Du durch die vielen Jahre, die da kommen werden, mit Dir tragen wirst.

    Der zweite Tag wird sich neun oder zehn Jahre später ereignen. Es wird ein Tag wie jeder andere sein. Alltäglich und nicht aussergewöhnlich. Aber, für einen überraschenden Moment wirst Du auf Deinen langjährigen Freund schauen - und Alter sehen, wo Du einst Jugend sahst. Du wirst langsame überlegte Schritte sehen, wo Du einst Energie erblicktest. Und Du wirst Schlaf sehen, wo Du einst Aktivität sahst. So wirst Du anfangen, die Ernährung Deines Freundes umzustellen - und womöglich wirst Du ein oder zwei Pillen zu seinem Futter geben. Und Du wirst tief in Dir eine wachsende Angst spüren, die Dich die kommende Leere erahnen lässt. Und Du wirst dieses unbehagliche Gefühl kommen und gehen spüren, bis schliesslich der dritte Tag kommt.

    Und an diesem Tag - wenn Dein Freund gehen muss, wirst Du Dich einer Entscheidung gegenüber sehen, die Du ganz allein treffen musst - zugunsten Deines lebenslangen Freundes und mit Unterstützung Deiner eigenen tiefsten Seele. Aber auf welchem Wege auch immer Dein Freund Dich vielleicht verlassen wird - Du wirst Dich einsam fühlen, wie ein einzelner Stern in dunkler Nacht. Aber wenn Du ehrlich zu der Liebe für dein Haustier stehst, für das Du die vielen, von Freude erfüllten Jahre gesorgt hast, wirst Du vielleicht bemerken, dass eine Seele - nur ein wenig kleiner als Deine eigene - anscheinend mit Dir geht, durch die einsamen Tage, die kommen werden. Und in manchen Momenten, wenn Dir dein Herz schwer wird, wirst Du vielleicht etwas an Deinen Beinen entlang streichen spüren. Nur ganz ganz leicht. Und wenn Du auf den Platz schaust, an dem Dein lieber - vielleicht liebster Freund - gewöhnlich lag, wirst Du Dich an die drei bedeutsamen Tage erinnern. Die Erinnerung wird voraussichtlich schmerzhaft sein und einen Schmerz in Deinem Herzen hinterlassen. Wahrend die Zeit vergeht, kommt und geht dieser Schmerz als hätte er sein eigenes Leben. Du wirst ihn entweder zurückweisen oder annehmen, und er kann Dich sehr verwirren. Wenn Du ihn zurückweist, wird er Dich deprimieren. Wenn Du ihn annimmst, wird er Dich vertiefen. Auf die eine oder andere Art, es wird stets ein Schmerz bleiben.

    Aber da wird es, das versichere ich Dir, einen vierten Tag geben - verbunden mit der Erinnerung an Dein geliebtes Tier. Und durch die Schwere in Deinem Herzen wird eine Erkenntnis kommen, die nur Dir gehört. Sie wird einzigartig und stark sein, wie unsere Partnerschaft zu jedem Tier, das wir geliebt - und verloren haben. Diese Erkenntnis nimmt die Form lebendiger Liebe an - wie der himmlische Geruch einer Rose, der übrigbleibt, nachdem die Blätter verwelkt sind. Diese Liebe wird bleiben und wachsen - und da sein für unsere Erinnerung. Es ist eine Liebe, die wir uns verdient haben. Es ist ein Erbe, das unsere Haustiere uns vermachen, wenn sie gehen. Und es ist ein Geschenk, das wir mit uns tragen werden solange wir leben. Es ist eine Liebe, die nur uns allein gehört. Und bis unsere Zeit selbst zu gehen gekommen ist, um uns vielleicht unseren geliebten Tieren wieder anzuschliessen - ist es eine Liebe, die wir immer besitzen werden.


    QUELLE: Polarhunde-Nothilfe


    Fühle dich gedrückt !!!!

  • Zitat

    OMG, das tut mir wirklich leid für dich :solace: Kann mir vorstellen, wie's dir geht. :sad2:


    Ich hab' mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass mich eh nichts so wirklich auffängt. Geheult hab' ich bis jetzt jedes Mal wie ein Schlosshund, fehlen tun mir meine tierischen Ex-Mitbewohner auch noch immer. Was natürlich schon immer ein wenig geholfen hat, war, dass ich mich ja um die anderen Viecherl noch kümmern musste.

    Ansonsten muss man halt auch traurig sein, das gehört ja dazu...und immerhin hatte der kleine Kerl 16 schöne Jahre bei dir.


    Ich danke dir vielmals,das ist echt lieb von dir. Ja das stimmt 16 Jahre sind wirklich viele Jahre die ich mit ihm hatte.Er war einfach meine zweite hälfte,die mir jetzt echt fehlen wird,gerade weil es so viele Jahre waren.

    Leider
    hatte ich nur meinen Jacky,deswegen fällt es mir eben erst recht so schwer ihn zu verlieren.Auch wenn ich mir wieder einen Hund zulegen möchte,wird es bestimmt erstmal dauern das zu verarbeiten,da es mir echt das Herz bricht ihn zu verlieren.

    Aber ihn leiden zu sehen würde mir noch mehr das Herz brechen.Nein ich will ihn als den gesunden flippigen, kleinen Kerl in Erinnerung behalten der er immer war. Er ist das liebenswerteste Wesen das man sich nur vorstellen kann,er hat kaum gebellt (war nicht so sein Ding),nie aggressiv,weder zu anderen Hunden,noch zu Menschen,einfach nur ein Traumhund. Es tröstet mich hier zu sein wo es den meisten auch schon so erging,das verbindet eben Tier und besonders Hundefreunde. Ich danke dir noch mal recht herzlich!!

  • Hier schrieb mal jemand folgende Worte und ich habe sie kopiert, da ich sie als sehr tröstend empfand:

    Ein kleiner Schüler von hat mir nach dem nach dem Tod meines Tarzans etwas erklärt. Er sagte dass ich nicht so traurig sein soll, HUnde leben nunmal nicht so lange wie wir weil sie schon so perfekt, lieb und mitfühlend geboren werden. wir Menschen müssen das erst lernen und benötigen dazu so ein langes Leben. HUnde kommen nur auf die Welt um uns daran zu erinnern wie wir sein sollen und um es uns vorzuleben. Sie müssen nicht so lange bleiben weil sie es nicht lernen müssen. Er hat mir das so eindringlich erklärt und ich finde er hat total Recht.

  • Zitat

    Hier schrieb mal jemand folgende Worte und ich habe sie kopiert, da ich sie als sehr tröstend empfand:

    Ein kleiner Schüler von hat mir nach dem nach dem Tod meines Tarzans etwas erklärt. Er sagte dass ich nicht so traurig sein soll, HUnde leben nunmal nicht so lange wie wir weil sie schon so perfekt, lieb und mitfühlend geboren werden. wir Menschen müssen das erst lernen und benötigen dazu so ein langes Leben. HUnde kommen nur auf die Welt um uns daran zu erinnern wie wir sein sollen und um es uns vorzuleben. Sie müssen nicht so lange bleiben weil sie es nicht lernen müssen. Er hat mir das so eindringlich erklärt und ich finde er hat total Recht.

    Oh man das ist echt wunderschön und es stimmt wirklich,auf meinen Hund trifft das auch definitiv zu,danke echt toll!!!

  • An die Baden-WürttembergerInnen im Forum:

    Kann mir jemand (per PN) einen Rechtsanwalt zwischen Stuttgart und dem Bodensee empfehlen, der

    ..........................a) entweder selbst Waldbesitzer
    oder ...................b) Jagdpächter
    auf jeden Fall ......c) fit ist im Baden-Württembergischen Landeswaldgesetz und Forstrecht

    ???

    Männie Dännnggss im Voraus.

  • Hey ich danke euch allen.Ich musste heute schon meinen Jacky einschläfern lassen,da er Schmerzen hatte,aber ich war bis zum Schluss bei ihm.Er wusste das ich bei ihm war.Aber jetzt muss ich das erstmal verarbeiten und das dauert,ich bin gerade nur am heulen und mit den Nerven am ende. Deswegen danke ich euch erstmal für die lieben Worte und melde mich wieder wenn es mir besser geht.

  • Das tut mir wirklich schrecklich leid!
    Du hast das richtige getan, so musste er nicht leiden.
    Dein Jacky schaut jetzt von oben auf dich herab und passt auf dich auf. Fühl dich gedrückt!


    Liebe Grüße von Svenja und Teddy

  • Das tut mir sehr leid, und ich wünsche Dir viel Kraft!

    Ich habe auch mal eine dumme Frage: Ich habe ja nun einen Rüden, und von den Mädels nicht immer so viel Ahnung.
    Wie ist das mit den Wechseljahren bei der Hündin? Ich bin immer davon ausgegangen daß es das nicht gibt, sondern die Läufigkeit und Fruchtbarkeit bis ins hohe Alter anhält. Jetzt habe ich eine Nachbarin getroffen, deren Hündin (ca 7 Jahre) heute richtig zickig war. Sie sagte mir, die Läufigkeit sei längst überfällig und der Tierarzt hätte gesagt, sie sei kerngesund und halt in den Wechseljahren. Hab ich das die ganze Zeit falsch gedacht?

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