Hund knurrt plötzlich beim Wegnehmen von Knochen
-
-
Ich bin deiner Meinung und denke, dass das Thema jetzt genug besprochen wurde.
Viel Erfolg, du schaffst das!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund knurrt plötzlich beim Wegnehmen von Knochen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Morgen gehen wir zusammen essen und ich bedien mich an dem Teller, den ich dir hingestellt hab. Dein Gesicht will ich sehen.
ZitatWenn mir jemand die Schoki klaut, weil er meint, es wäre jetzt genug, werde ich auch grantig - und zwar ganz sicher!
ZitatStell Dir mal vor, Du bist in einem guten Restaurant, sitzt vor was gaaanz Leckerem, und dann kommt jemand, und nimmt es Dir weg
Leute, das ist doch alles wieder total vermenschlicht dargestellt.
Da könnte ich doch genauso sagen: "Was würdest du tun, wenn dir jemand befiehlt dich hinzusetzen? Das würde dir auch nicht gefallen.." oder "Stell dir vor jemand schickt dich auf deine Couch/Bett etc. und musst an diesem Platz bleiben" usw.
Wir kaufen uns unser Essen selbst und wir bestimmen, wann wir es essen. Der Hund jedoch bekommt nur dann etwas, wenn WIR das entscheiden. Der kann die Kühlschranktür nicht einfach aufmachen.
Das kann man nicht vergleichen.Und noch was: Wenn ich meinem Hund den Knochen wegnehmen möchte und er knurrt mich an, ich nehme meine Hand sofort weg und entferne mich von ihm. Das ist doch ne Bestätigung für den Hund, dass er alles mit einem Knurren erreicht. Er lernt doch dabei nur, dass wenn er knurrt sich Frauchen entfernt und er hat "gewonnen". Und dies kann wiederum dazu führen, dass er das Knurren auch in banalen Situationen wie "mach Sitz/Platz etc" benutzt, um den Befehlen/Kommandos zu entgehen.
Klärt mich bitte auf, wenn ich falsch liege
Für mich ist das ne logische Schlussfolgerung..
-
Zitat
Leute, das ist doch alles wieder total vermenschlicht dargestellt.
Da könnte ich doch genauso sagen: "Was würdest du tun, wenn dir jemand befiehlt dich hinzusetzen? Das würde dir auch nicht gefallen.." oder "Stell dir vor jemand schickt dich auf deine Couch/Bett etc. und musst an diesem Platz bleiben" usw.
Wir kaufen uns unser Essen selbst und wir bestimmen, wann wir es essen. Der Hund jedoch bekommt nur dann etwas, wenn WIR das entscheiden. Der kann die Kühlschranktür nicht einfach aufmachen.
Das kann man nicht vergleichen.Und noch was: Wenn ich meinem Hund den Knochen wegnehmen möchte und er knurrt mich an, ich nehme meine Hand sofort weg und entferne mich von ihm. Das ist doch ne Bestätigung für den Hund, dass er alles mit einem Knurren erreicht. Er lernt doch dabei nur, dass wenn er knurrt sich Frauchen entfernt und er hat "gewonnen". Und dies kann wiederum dazu führen, dass er das Knurren auch in banalen Situationen wie "mach Sitz/Platz etc" benutzt, um den Befehlen/Kommandos zu entgehen.
Klärt mich bitte auf, wenn ich falsch liege
Für mich ist das ne logische Schlussfolgerung..
Ich sehe das genau wie du.
-
Unser Großer "klaut" gerne von unserer Hündin.
Der setzt sich einfach vor sie und wartet. Erfolgt keine Reaktion und Nelly knabbert weiter am Knochen rutscht er nur etwas näher dran...wartet wieder. Irgendwann gibt Nelly den Knochen freiwillig preis. (Knochen hat sie dabei zwar noch in den Pfoten aber dreht den Kopf weg vom Knochen, Bär nimmt ihn dann einfach).
Da gibts kein Geknurre nix. Ich habe dann den Knochen von ihm beansprucht auch vor ihn hingesetzt und gewartet...weiter hingerutscht gewartet. Als er mir dann den Knochen "überlassen" hat, das Ding geteilt damit beide wieder was zum Knabbern haben. (--> total vermenschlichter Gerechtigkeitssinn bei Hunden ausgelebt)
Versuchs mal...wobei wenn du in seinen Augen ganz weit unten in der Hackordnung stehst wird er dir den Knochen nicht überlassen oder evtl sogar verteidigen. In seinen Augen isses dann schlichtweg ne Respektlosigkeit das du wurst ankommst und seinen Knochen beanspruchst
-
wie wäre es denn, wenn man dem Hund einfach beibringt, dass er nicht knurren muss?
klar, er soll es nicht, weil ich es nicht will. Aber man sollte schon so fair sein, ihm verständlich zu machen, was man möchte, statt es einfach zu verlangen, obwohl es für den Hund total widersinnig ist.Meine Kleine ist eine, der bestimmte Dinge sehr wichtig sind - vor allem Essen und besonders Knochen. Einem anderen Hund würde sie keine Knochen überlassen, mir schon. Warum? Weil sie gelernt hat, dass Abgeben nichts Schlimmes ist und sich sogar für sie lohnen kann. Ich habe also von Anfang an immer getauscht. Resultat - etwas abzugeben hat für sie etwas positives zur Folge. Warum also sollte sie knurren? Sie hat keinen Grund dazu. Das Ganze ist so gefestigt, dass ich ihr alles auf Kommando wegnehmen kann, auch ohne, dass ich etwas anderes dafür hergeben muss (manchmal hat man halt nix zum Tauschen da ;-)). Da reicht dann auch ein Lob. Sie vertraut mir.
Was das Knochenfüttern betrifft, hab ich eine etwas unkonventionelle, aber bei mir sehr wirkungsvolle Methode: ich halte den Knochen beim Füttern fest! Wir teilen uns den Knochen also aus ihrer Sicht, bzw. ich gestatte ihr, an meinem Knochen zu nagen. Der Vorteil hier ist, sie lernt, vorsichtig zu sein (weil wenn man zu gierig ist und Frauchen Aua macht, hat man gar nichts davon) und ich kann das Abschlucken von großen Stücken verhindern. Ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber auf die Weise hab ich einen regelrecht zärtlichen Hund aus meinem vormals sehr gierigen gemacht. Hat bei meinem Rüden auch sehr gut funktioniert. ich bin aber auch wirklich ein großer Fan von Handfütterung.
-
-
Sicher, ist das "vermenschlicht" dargestellt. Aber es scheint eine nicht zu geringe Anzahl an Hundehaltern zu geben, denen jegliches Verständnis für hündisches Verhalten fehlt. Ein Hund der knurrt kommuniziert! Es ist schlecht, dass er meint, er müsste knurren - aber es ist nicht schlecht, DASS er knurrt. Ich habe schon Hunde gesehen, denen dieses Verhalten aberzogen wurde. Ergebnis: Hunde, die "wie aus dem Nichts" heraus beißen, ohne gewarnt zu haben ... na sowas.
Du kannst auch ein Kleinkind nehmen, ca. drei Jahre alt. Mit einem Lutscher in der Hand - wenn es den Lutscher WILL und ich nehme ihm den "einfach so" weg, dann tut es was... schreien. Und es geht dafür nicht einkaufen und es bestimmt auch nicht, wann es einen Lutscher bekommt.
Wenn mir jemand befiehlt, dass ich mich hinsetzen soll, dann geföllt mir das nicht. Richtig. Gibst du mir jedesmal zehn Euro, dann können wir darüber reden. So funktioniert Belohnung.
Aus reiner Liebe zu mir setzt sich auch mein Hund nicht hin. Verlange ich auch gar nicht.
Und ja, es ist eine Bestätigung wenn ich die Hand wegnehme, weil er knurrt. Und? Sein Zeichen wird erhört. Wir reden ständig davon, dass wir mit unseren Hunden kommunizieren und bla. Aber SIE dürfen uns nichts "sagen" oder was? Zeigt aber auch, dass du nichts davon verstanden hast, was ich erklärt habe.
Ich kenne übrigens kein Hund, der droht, weil er "Sitz" machen soll. Meine Hunde machen gern "Sitz".Und: Hunde haben keine Hackordnung ... die gibt es bei Hühnern.
Sonst habe ich jennja nichts hinzuzufügen. :)
-
Zitat
Sicher, ist das "vermenschlicht" dargestellt. Aber es scheint eine nicht zu geringe Anzahl an Hundehaltern zu geben, denen jegliches Verständnis für hündisches Verhalten fehlt. Ein Hund der knurrt kommuniziert! Es ist schlecht, dass er meint, er müsste knurren - aber es ist nicht schlecht, DASS er knurrt. Ich habe schon Hunde gesehen, denen dieses Verhalten aberzogen wurde. Ergebnis: Hunde, die "wie aus dem Nichts" heraus beißen, ohne gewarnt zu haben ... na sowas.
Du kannst auch ein Kleinkind nehmen, ca. drei Jahre alt. Mit einem Lutscher in der Hand - wenn es den Lutscher WILL und ich nehme ihm den "einfach so" weg, dann tut es was... schreien. Und es geht dafür nicht einkaufen und es bestimmt auch nicht, wann es einen Lutscher bekommt.
Wenn mir jemand befiehlt, dass ich mich hinsetzen soll, dann geföllt mir das nicht. Richtig. Gibst du mir jedesmal zehn Euro, dann können wir darüber reden. So funktioniert Belohnung.
Aus reiner Liebe zu mir setzt sich auch mein Hund nicht hin. Verlange ich auch gar nicht.
Und ja, es ist eine Bestätigung wenn ich die Hand wegnehme, weil er knurrt. Und? Sein Zeichen wird erhört. Wir reden ständig davon, dass wir mit unseren Hunden kommunizieren und bla. Aber SIE dürfen uns nichts "sagen" oder was? Zeigt aber auch, dass du nichts davon verstanden hast, was ich erklärt habe.
Ich kenne übrigens kein Hund, der droht, weil er "Sitz" machen soll. Meine Hunde machen gern "Sitz".Und: Hunde haben keine Hackordnung ... die gibt es bei Hühnern.
Sonst habe ich jennja nichts hinzuzufügen. :)
Hallo? Klar hab ich das verstanden. Und ich sagte ja, korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege. Ich sage ja nicht dass ich voll Recht habe oder sonstiges.
Also, mein Hund bekommt nicht immer ein Leckerchen wenn er Sitz machen soll.
Klar, am Anfang schon, damit er lernt, dass es nichts schlimmes ist, wenn er sich setzen soll (auf mein Befehl).
Und ich sage bestimmt nicht, dass Knurren was schlechtes ist. Ganz im Gegenteil, ich finde, wie die meisten hier, dass es ein Warnsignal ist. Besser er knurrt, als dass er ohne Vorwarnung zuschnappt.
Deshalb ja die Frage.
Ich "erlaube" ihm das Knurren. Aber ich möchte nicht dass er stets knurrt, wenn ihm etwas nicht passt. Und das könnte er sich durchaus anlernen, dadurch dass er eben die Bestätigung hat, dass ich mich zurückziehe, wenn er knurrt.Anderes Beispiel: Ich möchte meinem Hund beibringen, alleine zu bleiben. Das heißt ich gehe raus für ein paar minuten, und dann wieder rein. Warum aber hört man immer "geh ja nicht rein, wenn er bellt oder jault oder sonstiges, denn dadurch lernt er, dass Frauchen immer zurück kommt, wenn ich belle"...
Deshalb: Warum sollte der Hund auch nicht denken: "Cool, wenn ich knurre, bekomme ich was ich will" -
Ja, aber wenn ein Hund wirklich Trennungsangst hat, dann wartet man in der Regel nicht, bis der Hund sich die Seele aus dem Leib schreit. Man sollte doch an der Ursache arbeiten - hier fehlendes Vertrauen in Sachen "Knochen" - und nicht nur an den Symptomen.
Meine Hunde bekommen auch nicht immer ein Leckerlie ... aber sie wissen nicht, OB sie etwas bekommen. Sie erwarten es. Kommt nichts, auch ok.
-
Zitat
Ich "erlaube" ihm das Knurren. Aber ich möchte nicht dass er stets knurrt, wenn ihm etwas nicht passt. Und das könnte er sich durchaus anlernen, dadurch dass er eben die Bestätigung hat, dass ich mich zurückziehe, wenn er knurrt.
Anderes Beispiel: Ich möchte meinem Hund beibringen, alleine zu bleiben. Das heißt ich gehe raus für ein paar minuten, und dann wieder rein. Warum aber hört man immer "geh ja nicht rein, wenn er bellt oder jault oder sonstiges, denn dadurch lernt er, dass Frauchen immer zurück kommt, wenn ich belle"...
Deshalb: Warum sollte der Hund auch nicht denken: "Cool, wenn ich knurre, bekomme ich was ich will"
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!