Hilfe: Welpe springt auf und schnappt
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Hallo zusammen,
wir haben einen kleinen Welpen ca. 20 Wochen alt, eine Jagd- Hündin, die seit ca. 6 Wochen bei uns ist. Am Anfang gab es nur wenig Probleme mit Luna, sie konnte sich schnell eingewöhnen und verstand sich prächtig mit ihrer älteren Artgenossin. Allerdings hat sie vor ca. 2 Wochen damit angefangen, alle mit einem freudigen Aufspringen zu begrüßen. Zudem schnappt sie zu, in diesem Moment ist sie kaum zu beruhigen. Sie schnappt richtig fest zu, sodass das mittlerweile auch schon weh tut. Sie schnappt nach Hand, Arm und Fuß. In einem Forum hatte ich gelesen, dass man Wimmern sollte wie ein kleiner Welpe. Dies hat anfangs auch funktioniert, sie lies vom Körperteil los und guckte irritiert. Ich hatte das Gefühl, dass sie verstand, dass mit das gerade weh tut. Auch ignorieren half. Allerdings klappt beides nicht mehr. Ich habe gemerkt dass sie vor allem bei mir so extrem schnappt. Ein lautes "Aus" hilft da auch nicht, da sie im Moment so aufgebracht ist wenn sie mich sieht. Ich merke schon, dass sie das nicht böse meint, aber es tut halt weh und macht mir Angst, wenn ich daran denke, dass sie noch viel kräftiger wird. Bei Fremden springt sie nur auf, vor meinen Schwiegereltern hat sie gehörig Respekt, die gehen da bisschen rabiater zu Werke und verpassen ihr einen Klaps.
Ich bin immer sehr überfordert mit der Situation und weiß gar nicht mehr, wie ich mich verhalten soll. Bitte helft mir! Würde es helfen, wenn ich mal- statt meine Schwägerin- mit ihr in die Hundeschule gehe??
Lg,
Monalein -
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Ich denke schon das das was bringen würde, dann könntest du mit dem Trainer besprechen was man wie am besten macht und nicht nur über Dritte! Würde ich an deiner Stelle mal machen!
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Ja, da ist sehr unangenehm und schmerzhaft. Ich habe das Schnappen zur Begrüßung bei meinen Hunden ganz einfach in den Griff bekommen.
Wenn sie ankamen, hab ich ihnen einfach ein Spielzeug ins Mäulchen geschoben, entweder ein Plüschtier
oder womit sie sonst gerne spielen.
Es hat sich nachher so eingespielt, daß sie sich selbst irgendwas gesucht haben, um mich damit zu begrüßen, wenn ich zur Türe reinkam. -
Bei uns hat geholfen, dass wir Jax erstmal ein paar Minuten ignorien, wenn wir reingelaufen sind und abgeblockt haben. Wir haben ihn wirklich nicht angeguckt oder angesprochen. Dann war er meist so verwirrt, dass er sich irgendwann hingesetzt hat und nun beruhigt er sich schon schneller und setzt sich auch schonmal hin wenn wir rein kommen. Dann wenn er sich beruhigt hatte wurde er begrüßt.
Wenn er mal total durchgedreht hat bei der Begrüßung, dann bin ich erstmal in ein anderes Zimmer.
Ups jetzt schreib ich da und weiß gar nicht mehr ging es da um die Begrüßung oder macht er es allgemein, z.B. wenn er spielen möchte usw.?
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Schon mal vielen Dank für die Antworten! Meist wenn ich aus dem Auto aussteige oder über den Hof gehe, also ich denke als Begrüßung. Beim Spiel mit dem Ball macht er das nicht, er ist dann nur auf den Ball fixiert. Allerdings hab ich nicht immer, wenn ich beispielsweise aus dem Auto steige oder schnell den Hof durchquere ein Spielzeug in der Hand und dann tuts halt meine Hand auch ;-)
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Vielleicht hast Du das Problem selbst geschaffen, indem Du Deinen Hund zum Balljunkie machst. Vielleicht ist Dein Hund davon so gekickt, dass er grundsätzlich die Erwartung hat seinen Kick zu bekommen und Du nun den Frust abbekommst, wenn der Kick fehlt...
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Was haltet ihr von ruppigeren Erziehungsmaßnahmen? Ein Klapps auf die Schnauze beispielsweise? Ich persönlich hab davor schon sehr Skrupel, weiß nicht ob das nicht irgendwann ins Negative umschwänkt!? Allerdings machen das meine Schwiegereltern auch und der Hund lässt es bei denen auch..
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Mach ihn nicht irre, dann musst Du nicht schlagen.
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Zitat
Was haltet ihr von ruppigeren Erziehungsmaßnahmen? Ein Klapps auf die Schnauze beispielsweise? Ich persönlich hab davor schon sehr Skrupel, weiß nicht ob das nicht irgendwann ins Negative umschwänkt!? Allerdings machen das meine Schwiegereltern auch und der Hund lässt es bei denen auch..
Lass den sch.. mit Klaps auf die Schnautze bloß. Damit förderst du im schlimmsten Fall noch Aggressionen.
Baue ein Abruchsignal wie "Nein" oder "Aus" auf und verbiete dem Kleinen so sein Verhalten, und lobe ihn, wenn er ruhe gibt.
Ansonsten geht noch den Kleinen leicht Wegschubsen, nicht pieksen oder mit zwei Fingern in die Rippen, wie es gern dieser dämliche Ami-Typ im Tv oft macht. Leicht wegschubsen und ein bestimmtes "Nein" oder "Lass das" dazu. Und das dann gefühlte hundert mal am Stück.Du solltes insgesamt mehr Geduld aufbringen. Das ist ein Welpe, der nicht so hopp-la-hopp alles auf einmal lernt. Warte mal ab bis die Rüpelphase los geht. Dann haste das ganze nämlich nochmal. Wenn du bis dahin keine Geduld und konsequentes Durchsetzen der Kommandos gelernt hast, dann tanzt dir spätestens da der Hund auf der Nase herum.
Les dich mal in den anderen unzähligen Welpe-beißt-Threads ein. Die findest du zu Hauf hier im Forum.
Und merke dir, Geduld und Konsequenz. Schreibst dir auf, tätovier dir das ein, oder was sonst nötig ist um sich das zu merken. Das ist das Allerwichtigste bei allem in der Hundeerziehung!
Und bitte tu mir den Gefallen und höre bzgl Hundeerziehung nicht auf deine Eltern. Die scheinen noch hundeerziehungstechnisch in der Steinzeit zu leben. Hinterfrage bitte ganz genau jeden ihrer Tips, und setze sie bloß nicht um, ohne sie vorher abzuchecken. -
Zitat
Was haltet ihr von ruppigeren Erziehungsmaßnahmen? Ein Klapps auf die Schnauze beispielsweise? Ich persönlich hab davor schon sehr Skrupel, weiß nicht ob das nicht irgendwann ins Negative umschwänkt!? Allerdings machen das meine Schwiegereltern auch und der Hund lässt es bei denen auch..
Würdest du ein Kleinkind oder Baby das dir an den Haaren zieht auch körperlich Strafen statt
einen sanften Weg zu suchen ?Ich halte von der körperlichen oder psychischen Maßregelung gar nichts ... ich potenziert
damit eure Probleme und ich verstehe die familieären Zusammenhänge auch nicht...wer
ist die Bezugsperson des Hundes ?Ich bin da ganz bei Corinna das ihr das Problem selber forciert und fördert.
Susanne
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- Vor einem Moment
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