Einige Fragen zur Hundefütterung

  • Hallo!


    Ich kenne mich mit Hundefütterung noch nicht so besonders gut aus. Deshalb hab ich einige Fragen und es wäre echt toll, wenn sie mir jemand beantworten könnte. :)
    Ich bekomme in ein paar Monaten meinen ersten eigenen Hund und rechne mir jetzt schon mal ein paar Sachen durch. Da ist natürlich auch das Futter dabei. Ich schaue gerade auch, welches Futter ich denn füttern könnte.


    Erst mal: Ich möchte anfangs noch nicht barfen. Warum? Weil es schon genug gibt, das ich in der ersten Zeit richtig machen muss und ich denke, dass ich mit meinem Hund beschäftigt genug sein werde, bis sich alles mal einspielt. Da freu ich mich drüber, wenn ich mich anfangs nicht auch noch mit Barf beschäftigen muss. Ich kann mir aber vorstellen, möglicherweise später einmal auf Barf umzusteigen.


    Wahrscheinlich wird es ein erwachsener Hund werden. Falls es ein Welpe/Junghund oder ein Senior wird, werd ich das Futter natürlich anpassen.


    So würde ich es anfangs gern probieren: Ich würde gerne Trockenfutter und Nassfutter füttern. Bezüglich TroFu würd ichs gern mal mit Wolfsblut probieren und bezüglich NaFu mit Lukullus. Füttert das jemand? Ich weiß, dass es nicht das beste Futter ist, aber für die Preisklasse dann doch ganz in Ordnung, oder was meint ihr?
    Würde auch gern ca. 4/5 Nassfutter und 1/5 Trockenfutter dazu füttern. Also zum Beispiel 400g Nassfutter und 100g Trockenfutter am Tag. Bzw. werd ichs dann wahrscheinlich so anpassen, dass es sich mit den Nassfutter-Dosen irgendwie gut ausgeht. Das machen hier ja einige so. Ist es egal, was ich wann gebe und ob ich es bei einer Mahlzeit mische? Wie macht ihr das?


    Gebt ihr noch was hinzu (Joghurt, Gemüse, ...) oder eher nicht?


    Liebe Grüße,
    kekskruemmel

  • Zitat

    So würde ich es anfangs gern probieren: Ich würde gerne Trockenfutter und Nassfutter füttern. Bezüglich TroFu würd ichs gern mal mit Wolfsblut probieren und bezüglich NaFu mit Lukullus. Füttert das jemand? Ich weiß, dass es nicht das beste Futter ist, aber für die Preisklasse dann doch ganz in Ordnung, oder was meint ihr?
    Würde auch gern ca. 4/5 Nassfutter und 1/5 Trockenfutter dazu füttern. Also zum Beispiel 400g Nassfutter und 100g Trockenfutter am Tag. Bzw. werd ichs dann wahrscheinlich so anpassen, dass es sich mit den Nassfutter-Dosen irgendwie gut ausgeht. Das machen hier ja einige so. Ist es egal, was ich wann gebe und ob ich es bei einer Mahlzeit mische? Wie macht ihr das?


    Gebt ihr noch was hinzu (Joghurt, Gemüse, ...) oder eher nicht?


    Trocken- und Nassfutter zusammen wird nicht von allen Hunden vertragen. Ich gebe es auch getrennt.


    Trockenfutter gibt man ja wesentlich weniger als Nassfutter. Meiner bekommt als Tagesration 150 g Trockenfutter oder ca. 500 g Dose + Gemüse. Wenn du also 1/5 und 4/5 geben während das für das Trofu (in dem Beispiel) also nur 30 g und 400 g Nafu.


    Ich gebe noch Gemüse dazu, weil ich damit die Futterration zwecks Sättigung sehr kalorienarm gestreckt bekomme, da es kaum verwertet wird. Bei einem Hund, er nicht schon vom Hinschauen dick wird, braucht man das natürlich nicht unbedingt, wenn es sich um eine Alleinfutterdose handelt (gibt auch Reinfleischdosen, die Einzelfuttermittel sind und ergänzt werden müssen).

  • Danke für die Antwort, je mehr ich drüber lese, desto unsicherer werd ich. :headbash: Was spricht gegen nur Trockenfutter? Ich weiß mittlerweile, dass es nicht so schmackhaft sein soll und dass es sich im Magen aufbläht, wenn Flüssigkeit dazu kommt. Ich würds halt abwechselnd mal mit Gemüse, Hüttenkäse, gekochtem Fleisch, (selten Nudeln), oder auch pur geben. Hin und wieder könnt er auch ne Dose bekommen, aber Tockenfutter wär das Hauptfutter. Und der Hund wird nachher natürlich nicht gleich zum Hundeplatz genommen, sondern darf erst mal verdauen, damit da nix passiert. Man muss halt aufpassen, wenn man verschiedene Sachen füttert, aber ich denk, wenn er sein Trofu, den Käse, das Fleisch, das Gemüse und eine Nassfuttermarke gewohnt ist, weil er das immer wieder bekommt, dann könnt das schon gehn? Wenns ihm nicht gut dabei geht, kann ichs dann ja abändern?

  • Zitat

    Was spricht gegen nur Trockenfutter?


    Sehr viel :smile:
    Herkömmliches Trockenfutter, also das du in den Supermärkten, Discountern und auch in den großen Tiernahrungsketten kaufen kannst, enthält als Grundlage Getreide, also Reis, Mais, Hafer und Weizen. Nun ist ja Getreide nicht grundsätzlich schlecht, aber die Hersteller kaufen billig auf dem Weltmarkt ein(....und nicht vom Bauer nebenan) und du kannst nicht ausschließen, dass sehr viel minderwertiges Getreide im Hundefutter landet( z.T. Schadstoff belastet, gen-verändert usw.).
    Als Eiweißlieferanten dienen in der Regel Schlachtabfälle bzw. pflanzliche Eiweißextrakte z.B. von Sojabohnen (...mit undurchsichtiger Herkunft).
    Alles wird vermengt und stark erhitzt. Kaum ein Nährstoff oder Vitamin überlebt diesen Herstellungsprozess. Weil der Gesetzgeber aber vorschreibt, das im Hundefutter "alles" drin sein muß, was der Hund braucht, werden sehr viele synthetische Zusätze beigefügt.
    Zudem muß das Futter auch haltbar sein und vor Schimmel, Schädlingsbefall usw. geschützt werden, also wird hoch konserviert ( oftmals mit Stoffen, die z.B. in der menschl. Nahrung verboten sind).
    Die Rezepturen sind insgesamt sehr geheim und eigentlich weiß nur der Hersteller, was er da zusammenmengt. Du weißt es nicht!


    Natürlich gibts inzwischen auch Qualitätsunterschiede, aber trotzdem würde ich genau hinschauen, was da so werbewirksam versprochen wird. Oftmals versteckt sich hinter blumigen Aussagen viel Hokuspokus ;)


    Alternativ zum Trofu gibts ein gutes Angebot an hochwertigen Flocken, die du z.B. mit Nassfutter mischen kannst. Was Frisches dazu( Joghurt, Obst usw.) und du weißt, was im Napf landet.


    LG

  • Hallo!:)
    Ich gehöre zu den Leuten, die ALLES füttern!
    Meine bekommen Trockenfutter, Naßfutter, Fleisch, Joghurt, Hüttenkäse, Quark, Obst und Gemüse alles was es halt so gibt und sie vertragen es gut.
    Wenn du dir einen Welpen holen möchtest würde ich darauf achten, das vielleicht der Züchter schon viel verschiedenes anbietet und nicht nur auf ein einziges Trockenfutter schwört.
    Denn alles was die Kleinen von Anfang an kennen lernen fressen sie auch. Hat ein Hund nur Trockenfutter bekommen, kann es etwas schwieriger sein ihn z.B. an rohes Fleisch zu bekommen.
    Viele Grüße

  • ich füttere meinen Beiden auch morgens Wolfblut Trockenfutter (im Moment Lamm m. Reis) u. Abends dann Fertigbarf oder Dosenfutter von Lukullus, Rocco, Terra Canis. Damit kommen die Beiden gut zurecht. Zum Dosenf. oder Frischfl. Quark, versch. Öl, Gemüse, Ei,Obst oder auch mal Flocken...beide wiegen 20kg u. bekommen 100g Trofu u. 250g Nassfutter (m.Gemüse,Flocken etc.)

  • Wenns der Kleine wird, in den ich mich verknallt hab, dann ist das ein Hund, der mit dem Fläschchen auf einer Pflegestelle aufgezogen wurde/wird, weil der Wurf in einer Schachtel ausgesetzt wurde. :/ Weiß nicht, was die dem jetzt füttern, momentan ist er 6 Wochen alt. :ops: Werd mich noch erkundigen, wenn es fix ist, dass ich ihn bekomm.
    Würd aber eher nicht denken, dass sie ihm sehr abwechslungsreiche Sachen geben und weiß auch nicht, ob ich das bei einem Tierschutzhund verlangen kann. Aber fragen was gefüttert wird, das kann ich schon. :smile:
    Vielleicht reicht es ja, wenn ich mit so einer Fütterung beginne, wenn ich ihn bekomm. (mit ca. 8 Wochen)


    Trockenfuttermarken, die ich mir schon angeschaut hab, sind eben Wolfsblut, weil von dem alle schwärmen, kürzlich find ich aber auch das Josera ganz cool und tendiere schon eher zu dem. Da ist zwar der Fleischanteil geringer, aber es hat sehr viele sehr gute Bewertungen auf einer Zoobedarf-Seite und in Foren (weiß nicht ob man hier Namen kennen darf? - in manchen Foren sind sie da ja sehr streng. :smile: Ich würd ja auch nicht ausschließlich Josera füttern.)
    Beim Nassfutter gefällt mir (immer noch) Lukullus vom Preis/Leistungsverhältnis am Besten und die Zusammensetzung hört sich auch total lecker an. :)


    Der Tierarzt der Hündin meiner Eltern sagt zum Beispiel, dass man einen Hund nicht mit Trockenfutter füttern soll, das wird nur gemacht, weils für die Menschen einfacher ist. Aber ich denk mir, man hat eben auch viel weniger Verpackungsmaterial, das man entsorgen muss. Ist zwar auch bequemer, aber ich seh da auch den Umweltaspekt.


    Vielleicht füttere ich morgens einen kleineren Teil Nassfutter und Abends einen größeren teil Trockenfutter, verfeinert mit Gemüse, Käse, Fleisch, ...
    Mal sehn.


    Von Josera und Lukullus gibts eh immer auch ein Welpenfutter.


    Barfen ist blöd mit meiner Minigefrierbox.

  • Wir füttern meist eine Mahlzeit am Tag mit Trockenfutter und eine mit Nassfutter.
    Trockenfutter dann Josera, Wolfblut, PLatinum, Terra Canis . . . immer mal wieder etwas anderes.
    Nassfutter dann Herrmanns, Terra Canis, Fleischeslust, Platinum, Real Nature, dazu gibt es dann immer noch etwas Gemüse- & Getreideflocken von Lunderland, Frischkäse, Kefir, Joghurt, Babygläschen, geraspelte Karotten oder Zuchini oder jegliche Art von gekochtem Gemüse (was halt gerade von den Menschen übrig ist). Wenn Kartoffen, Reis, Nudeln übrig sind kommen die auch mal dazu.
    Die Hundis vertragen es und es scheint ihnen gut zu schmecken.
    Trocken und Nassfutter würde ich nicht in einer Mahlzeit mischen, das vertragen viele Hunde nicht.
    Nur Trockenfutter würde ich auch nicht füttern, das kann zu Nierenschäden führen wenn Hundi nicht genug trinkt.
    Wenn du wegen dem Dosenabfall bedenken hast, schau dir mal das Nassfutter von Fleischeslust an. Das ist nicht schlecht und ist verpackt wie eine Wurst. D.h. nix mehr mit viel Abfall :)
    Auch das Nassfutter von Platinum ist nicht in Dosen verpackt.

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