Kinder(verbot) auf der Hundewiese?

  • Da Hundewiesen von uns eh nicht besucht werden, kann ich nur theoretisch antworten (nein, mein Hund ist nicht aggressiv, eher schnell geängstigt von anderen Hunden und kann mit ihnen nix anfangen)


    Zitat

    Es gibt schon hysterische Eltern. Dass das Kind übern Haufen gerannt werden könnte (oder ein fieser kleiner Beagle ihm das Brötchen klaut) wenn man es auf eine Hundewiese mitnimmt sollte Eltern klar sein.


    ..und genau das seh ich als Problem, gerade da ich das Gefühl hab, dass es immer mehr werden (in München zumindest).


    sowas kann einfach passieren, genauso wie mal am Kinderwagen geschnuffelt wird und auf einer Decke muss da auch nicht gespielt werden. Wir waren einmal am Hundestrand, is doch klar, dass die tobenden Hunde auch mal über's Handtuch brettern. Ohne böse absicht


    Und da ein normales Miteinander mit Rücksichtnahme (von beiden Seiten übrigens) ja grad irgendwie out is, versteh ich die Forderung des Hundehalters schon irgendwie. Wo kann denn Hund überhaupt noch hin und mal flitzen (ja, flitzen, nicht mobben, pöbeln oder sonst was)? Das sollte möglich sein und das Geschrei is sicher groß wenn mal zwei im Spiel den Kinderwagen umschmeissen...


  • :2thumbs: :applaus: :applaus:


  • :gut:

  • Zitat

    Ob manche Hundehalter finden, ein Hund habe auf der Hundewiese nichts zu suchen, ist letztlich irrelevant.


    Du meinst Kind? Eigentlich bin ich mir recht sicher, aber gibt ja nix, was es nicht gibt^^

  • Zitat

    Ähnlich ist es hier. Die Hundewiese ist hier offenbar die einzige Möglichkeit, den Hund überhaupt mal von der Leine zu lassen, aber anscheinend viel zu klein. (Sonst wäre die Umzäunung nicht finanzierbar und ein Ballverbot nicht nötig, weil man sich ausweichen könnte). Könnten Hundehalter ein ganzes Spaziergebiet nutzen, würde sich das Problem in Luft auflösen, weil man sich leicht aus dem Weg gehen könnte. Ich kann den Hundehalter verstehen, der auf die Hundewiese angewiesen ist, sie aber nicht nutzen kann, sobald Kinder da sind. Ebenso verständlich sind mir die Bedürfnisse von Eltern mit Hunden, die ihre Kinder nicht daheim lassen oder fremdbetreuen lassen wollen und können, nur weil sie mit dem Hund ausgehen.
    Nun hacken beide Seiten aufeinander ein, anstatt gemeinsam Druck bei der Stadt zu machen, um die Ursache des Problems anzugehen, nämlich mehr Freilaufmöglichkeiten für Hunde zu schaffen, damit Hundehalter mit unterschiedlichen Bedürfnissen nicht auf engstem Raum zusammengepfercht werden.


    In diesem Beispiel ist es nicht der Fall ;)


    es besteht genug Fläche, um Gassi zu gehen, auch abgeleint und erlaubt


    Warum gehen die Leute also lieber zu eingezäunten 20.000 qm großen Fläche?
    - weil ihre Jagdhunde nicht ableinbar
    - weil ihre ängstlichen Hunde nicht ableinbar
    - um nicht selbst laufen zu müssen
    - um einen Wochenendtreffpunkt zu haben
    - um die Hunde ihr Geschäft erledigen zu lassen


    Würden viele Menschen nicht so bequem sein, könnten sie sich wunderbar aus dem Weg gehen und würden sie nicht nur quatschen, sondern auch auf ihre Hunde achten, würde es viel friedlicher zugehen.


    Zitat

    Ich finde die Unterstellung übrigens nicht angebracht, Hundewiesen würden überwiegend von faulen Hundehaltern genutzt, die ihre Hunde dort parken. Die wirklich faulen und unfähigen Hundehalter machen sich nämlich gar nicht erst die Mühe, ihren Hund auch nur bis zur Hundewiese zu bringen, sondern bewegen sich nur in unmittelbarer Umgebung der Wohnung, meist an der Flexi.


    kommt wohl drauf an


    in Dinslaken waren durchaus Leute, die Hunde da rein gepackt haben, einkaufen gefahren sind und danach abgeholt haben :roll:


    Manchmal glaube ich, die Deutschen brauchen Regeln, weil sie kein Empfinden dafür haben, was unverantwortlich ist

  • Zitat

    Ob manche Hundehalter finden, ein Hund habe auf der Hundewiese nichts zu suchen, ist letztlich irrelevant. Fakt ist, es darf dort sein und auch auf einer ausgewiesenen Hundewiese haben Halter darauf zu achten, dass ihr Hund keinen Schaden anrichtet, keinen belästigt etc. Dass der eine oder andere darauf keinen Bock hat, spielt keine Rolle. Das ist die Konsequenz der Anschaffung eines Hundes - wir tragen überall und immer die Verantwortung, es sei denn wir übertragen sie schriftlich einer anderen erwachsenen Person. Je mehr man das verinnerlicht, desto konfliktärmer ist der Alltag.


    Ich glaube, das ist vielen HH durchaus bewusst, aber die Tragweite ändert sich in meiner Wahrnehmung ständig und in letzter Zeit einseitig zu Lasten der HH. Ich kann nicht mehr beobachten, dass Kinder fragen, wenn sie einen Hund streicheln wollen oder Eltern ihre Kinder dazu anhalten in der Nähe von Hunden nicht zu schreien, rennen oder Spielzeug zu werfen. Statt dessen scheint es für viel mehr Eltern damit getan zu sein, dass grundsätzlich vom Hund die Gefahr ausgeht und damit auch nur der HH in der Pflicht ist und wenn HH das dann auch noch of der Hundewiese haben, dann kann ich nachvollziehen, dass sie die Kinder dort ungern dulden.

  • Zitat

    dass Kinder fragen, wenn sie einen Hund streicheln wollen oder Eltern ihre Kinder dazu anhalten in der Nähe von Hunden nicht zu schreien, rennen oder Spielzeug zu werfen. Statt dessen scheint es für viel mehr Eltern damit getan zu sein, dass grundsätzlich vom Hund die Gefahr ausgeht und damit auch nur der HH in der Pflicht ist und wenn HH das dann auch noch of der Hundewiese haben,


    Also ich bin Mutter und wieso sollte ich meinen Kindern in Gegenwart eines Hundes verbieten, sich wie Kinder zu verhalten?
    Ein Hund, der alltagstauglich ist, muss sowas ab können.

  • Zitat

    Also ich bin Mutter und wieso sollte ich meinen Kindern in Gegenwart eines Hundes verbieten, sich wie Kinder zu verhalten?
    Ein Hund, der alltagstauglich ist, muss sowas ab können.


    sehe ich auch so


    so lange die Kinder für sich spielen und nicht schreiend auf meinen Hund zu rennen oder Sachen nach ihm zu werfen, ist doch alles gut

  • Was für mich ist das ein Problem da mein Hund keine Kinder mag.
    Und wen sie nicht angestarrt oder beachtet wird geht es nun ist das so das manchmal Kinder dadrunter sind die mit laufen sich hinschmeißen und co oder einfach die Hunde anfassen da frag ich mich was die Eltern denken.
    Da appelliere ich doch an die Eltern die Kinder in grief zu haben die kennen doch nicht die Hunde und die gefahren ..

  • Zitat

    Also ich bin Mutter und wieso sollte ich meinen Kindern in Gegenwart eines Hundes verbieten, sich wie Kinder zu verhalten?
    Ein Hund, der alltagstauglich ist, muss sowas ab können.



    Das finde ich hochgradig rücksichtslos.

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