Überlegungen zum ersten Hund!

  • Das Problem kann auch sein, dass du unter den Umständen im TH leider gar keinen Hund bekommen wirst.
    Und Welpe oder Junghund kannst du dir sowieso aus dem Kopf schlagen.
    Ist dein Freund denn immer genauso lange auf Arbeit wie du?
    Ich denke schon, dass es ein älterer Hund damit zurecht kommen kann, so ganz wohl wäre mir dabei aber nicht.
    Ich würde mich auf jeden Fall umschauen, ob es einen Gassi Service bei dir in der Nähe gibt. Dann muss halt an anderen Enden gespart werden und wenn das Geld wirklich nicht reicht, lieber erstmal verzichten.

  • Ich kann eure Argumente natürlich voll verstehen :)
    und ihr habt sicher auch recht und ich will auf keinen Fall das es einem Tier bei mir schlecht geht :wink:
    aber mein Gedanke war eben auch wie ist es denn im Tierheim? Da sind die doch auch lange alleine weil nicht jeder so viel Aufmerksamkeit bekommen kann. Das ist natürlich keine Optimale Lösung das ist mir bewusst.
    Aber da hätte es so ein Hund bei mir wohl doch besser weil er dann wenigstens allein die Aufmerksamkeit bekommt Morgens und Mittags (wenn auch nur kurz) und Abends dann natürlich ausführlich :)


    ja mein Freund ist genauso lang auf der Arbeit wie ich nur ist der Mittags länger da also könnte er auch die Runde übernehmen und ausweiten :)
    Einen Welpen oder jungen Hund hätte ich mir auch sicherlich nicht ins Haus geholt. Dazu bin ich zu viel beim Arbeiten und ich glaube auch das für den Einstieg (ich hatte zuvor ja noch keinen Hund) ein älterer Hund auch evtl. etwas einfacher ist zu händeln.

  • Es kann aber auch passieren, dass der Hund irgendwann einfach nicht mehr damit zurecht kommt und anfängt dir zB die Bude auseinander zu legen oder am Dauerbellen und Jaulen ist. Das weiß man vorher nicht so genau. Was machste dann? Wieder abgeben?

  • Natürlich kann ich jetzt viel sagen aber da ich nicht in der Situation stecke kann ich das nicht mit Sicherheit sagen.
    Ich denke aber das sich jedes Problem mit einem Hund in den Griff bekommen lässt durch gezieltes Training.
    Und den Hund wieder abzugeben ist nicht die erst beste Lösung das sollte wohl klar sein ;)

  • Zitat



    aber mein Gedanke war eben auch wie ist es denn im Tierheim? Da sind die doch auch lange alleine weil nicht jeder so viel Aufmerksamkeit bekommen kann. Das ist natürlich keine Optimale Lösung das ist mir bewusst.
    Aber da hätte es so ein Hund bei mir wohl doch besser weil er dann wenigstens allein die Aufmerksamkeit bekommt Morgens und Mittags (wenn auch nur kurz) und Abends dann natürlich ausführlich :)


    Irgendwie kann ich deine Gedanken ja nachvollziehen, aber ich glaube, so darf man das nicht unbedingt sehen.
    Im Th hat er nämlich immer noch die Chance, bald ein Zuhause zu bekommen, in dem jemand (genug) Zeit für ihn hat und gerade ein Hund, der lange darauf verzichten musste, hat das dann doch verdient. ;)

  • Oh, beim Thema Alleinebleiben wäre ich vorsichtig, was die Aussage angeht, dass alle Probleme durch Training zu lösen sind.


    Selbst sehr ambitionierte HH schaffen es manchmal nicht, dass ihre Hunde alleine bleiben können.
    Auch hier im Forum gibt es Menschen, die schon seit mehreren Jahren (!) konsequent trainieren, aber dennoch kaum Fortschritte bei diesem Thema zu vermelden haben.


    Gesendet von meinem GT-N7000 mit Tapatalk 2

  • Zitat

    Ich kann eure Argumente natürlich voll verstehen :)
    und ihr habt sicher auch recht und ich will auf keinen Fall das es einem Tier bei mir schlecht geht :wink:
    aber mein Gedanke war eben auch wie ist es denn im Tierheim? Da sind die doch auch lange alleine weil nicht jeder so viel Aufmerksamkeit bekommen kann.


    Wie wäre es denn, wenn Du erst mal etwas tust, um den TH Hunden das Leben etwas zu verschönern und mit einem Insassen regelmäßig Gassi gehst?
    Dann hilfst Du ihm, mit mehr Zuwendung und kannst schon mal sehen, wieviel Arbeit an so einigen Hunden hängen kann.
    Edit: Zubrot dabei, die THmitarbeiter lernen Dich kennen und vielleicht findet sich ja dabei der "ideale" Hund.

  • Zitat

    Deswegen hätte ich keinen Hund, wenn ich alleine wäre und nicht der Partner doch auch mal einspringen kann, da er auch mal andere Arbeitszeiten hat, die zu meinen etwas versetzt sind.


    Bei mir ist es auch so.


    Ich bin mit 18 auch ausgezogen, mein Hund blieb bei den Eltern, da ich das erste halbe Jahr im Studentenwohnheim gewohnt habe. Sicherlich hätte ich mir da auch gerne schon wieder einen Hund geholt und auch mit 20 und mit 25...am Ende war ich 31 als der nächste Hund (also Janosch ;) ) eingezogen ist. Weil eben erst dann die Grundbedingungen gestimmt haben.


    9 Stunden im Ausnahmefall...find ich bei einem Hund der es KANN kein Thema. Aber eben nicht regelmäßig.
    Warum ich das KANN groß schreibe? Es gibt auch Hunde die es eben nicht können. Die es vielleicht nie gelernt haben, die es vielleicht bei den Vorbesitzern mal konnten und nun in neuer Umgebung aber nicht, die es gesundheitlich (grade bei einem älteren Hund) auch nicht mehr aushalten und auch die die es trotz intensivstem Training nie lernen.


    Sicherlich hast Du nicht unrecht, dass es dem Hund bei Dir im Zweifelsfall besser geht als im Tierheim. Leider habe ich aber in letzter Zeit einige Fälle miterlebt wo die Halter genau mit der Einstellung rangegangen sind und die Hunde am Ende wieder abgegeben wurden, da sie Ärger mit den Nachbarn oder dem Vermieter bekommen haben, sie gemerkt haben, dass sie eben doch nicht von der wenigen Freizeit 3-4 Stunden dem Hund angedeihen lassen können oder, in einem Fall, der Hund durch das Alleinsein so einen Stress hatte, dass er eine wirkliche Wesensveränderung durchhatte und angefangen hat die Halter massiv zu maßregeln sobald sie ihn verlassen wollten.


    Wenn Ihr es bewerkstelligen könnt, dass der Hund mittags mehr als 10-15 Minuten beschäftigt und ausgelastet wird und Ihr es ebenso schafft bei Wind und Wetter Euer Morgen- und Abendprogramm durchzuziehen, wäre es sicherlich mit dem richtigen Hund machbar.


    Ich kann Dir dazu aber nur empfehlen steht mal ein halbes Jahr lang mindestens 1 Stunde eher auf und nach der Arbeit gehst Du eine Stunde spazieren, dann noch bürsten, schmusen etc.....natürlich bei jedem Wetter. Wenn Du das durchziehst, kann es gutgehen.


    Ich spreche mal von mir, ich bin vier Tage die Woche 11-13 Stunden außer Haus...an den Tagen gehe ich nur kleine Pipirunden, alles andere bleibt dann an meinem Mann hängen. Einfach weil die Kraft manchmal fehlt.

  • Ich habe schon mit 15 in Ulm im Tier heim nachgefragt.
    Mit der Begründung das die Tiere sich dann zu sehr an die Personen gewöhnen wurde das allerdings abgewiesen.
    Das fällt also wohl aus.

  • Nochmal nachfragen!
    Vielleicht warst Du Ihnen damals zu jung. Oder das Personal hat gewechselt und die haben nun eine andere Einstellung.
    Ich kenne kaum ein Tierheim, welches ohne ehrenamtliche Gassigänger auskommt.

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