Mich wuerde interessieren, wie man sich korrekt verhaelt, wenn man einen grossen Hund ohne Besitzer (in der Naehe) trifft und dessen Zustand (spielbereit, aggresiv, veraengstigt, interessiert,...) evtl nicht richtig deuten kann.
Gestern hatte ich naemlich eine etwas unangenehme Erfahrung gemacht. Es gibt wie viele Strassenhunde wo ich wohne. Es gibt einen Nachbarshund, ein Collie (der ist ganz in Ordnung), der aber staendig frei auf der Strasse herumlaeuft. Er spielt immer gerne mit unserem 3-Monate alten Fox-Terrier-Rueden. Ich geh so schoen Gassi mit unserem Kleinen und der Collie laeuft auch mit. Noch alles prima. Aber auf einmal sehe ich 15m vor uns auf dem Buergersteig einen riesigen Bernhardiner liegen - Maul offen und uns anstarrend. Ich fand nicht, dass der freundlich geschaut hat, deswegen bin ich erst mal stehen geblieben mit unserem Hund. Hatte erst ueberlegt, einfach 2 m entfernt an ihm vorbeizulaufen aber hab mich dann nach ein paar Sekunden entschieden umzudrehen. Der Collie ist noch etwas weiter gelaufen, als ich mich umdrehe, sehe ich wie der Bernhardiner sich schon in Bewegung gesetzt hat und auf uns zulaeuft, da wurde mir schon ein wenig anders muss ich sagen, obwohl ich weiss dass das eigenglich keine aggresiven Hunde sind. Aber dann ist der Collie auf die Strasse gelaufen und der Bernhardiner hinterher. Ich bin langsam und "gelassen" weiter auf dem Buergersteig weitergelaufen. Der Bernhardiner ist kurz hinter dem Collie her, war aber traeger und hat nach wenigen Metern aufgegeben und ist dann doch wieder gemuetlich zurueck an seinen urspruenglichen Ort gedackelt.
Was macht man in solchen Situationen? Haette ich auch einfach die Strassenseite wechseln koennen?
Was waere gewesen, wenn der Collie nicht dabei gewesen waere? War der Bernhardiner nur wg ihm "schlecht" drauf, oder ist er ihm hinterher, weil er herumgelaufen ist?
Gruss Tina