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Hallo Foris -
Unser Neuer, Geri, heult beim Alleinsein wie ein Wolf - kommt morgens um 5 Uhr in einem hellhörigen, 9-stöckigen Hochhaus nicht ganz so prall
Über seine Vorgeschichte ist nicht allzu viel bekannt und wir haben ihn (wie manche vielleicht wissen) erst seit letzten Freitag.
Er wird im Oktober 5 Jahre, ist laut Vorbesi ein Schäfi, laut anderen Einschätzungen (auch hier) vermutlich ein Schäfi(evtl. Tervueren?)-Wolfsspitz-Mix.Laut Vorbesi könne er jedoch auch allein bleiben, war vorher regelmäßig 8 Stunden täglich allein, in verschiedenen Umgebungen.
Natürlich weiß ich, dass er sich erst eingewöhnen muss und der Zeitpunkt schlecht gewählt war. Anders ging es jedoch wirklich nicht.
Und so musste er gestern und heute morgen für je 2-3 Stunden allein zu Hause bleiben (gestern alle 3 Wuffs zusammen, heute nur mit Indi, da Motte mobbt! Die ist heut im Schlafzimmer), wir haben eine Kamera mitlaufen lassen.
Gestern fing er 7-8 Minuten, nachdem ich raus war, an zu heulen und wiederholte dies jede Stunde etwa für 10-15 Minuten. Er hatte sichtlich Stress, hechelte extrem, lief mittig im Raum unruhig umher, wenn er nicht gerade heulend und fiepend vor der Wohnzimmertür lag.
Heute hörte ich ihn schon am Parkplatz, noch bevor ich am Auto war. Mehr kann ich erst heute mittag nach der Auswertung der Aufnahme sagen.Männe machte gestern auch Alleinseintraining, nach der Anleitung hier in der Knowledgebase. Er heulte nicht, lag jedoch trotzdem direkt vor der Wohnzimmertür. Die Zeiteinheiten waren extra kurz bemessen.
Zu Hause ist er sonst seeeeeehhhr anhänglich. Anfangs habe ich schlichtweg Kontrolle unterstellt, doch jetzt denke ich eher, dass es absolute Unsicherheit ist. Wenn wir ihn lassen folgte er uns auf Schritt und Tritt, jedoch nicht in einem gewissen Abstand sondern tatsächlich im "Fuß" oder so nah hinter uns, dass seine Nase quasi zwischen unseren Knien hängt. Auf die Decke (seinen Platz) schicken funktioniert nicht, da er a) das nicht kennt und b) er das sogar meidet. Haben schon überlegt ob ihm die Orthoeinlage darin zu warm ist, also Einlage raus, war ihm auch nicht Recht. Jetzt überlegen wir ihm eine Yogamatte zu kaufen
weil er laut Vorbesi-Bekannter dort gern drauflag.
Im Moment schicken wir ihn schlicht immer "ab", wenn er uns folgen will, was soviel heißt wie "lauf mir nicht nach und gewinne Abstand".
In der Wohnungliegt er immer entweder vor der Couch, vor dem Bett, oder irgendwo mitten im Raum. Richtig tief schlafen kann er nur nachts, wenn wir beide im Bett sind und ebenfalls schlafen und alles ruhig ist.Hat jemand akute Trainingstipps oder kennt einen guten Trainer im Duisburger Raum?
Die nächsten Tage ist abwechselnd einer von uns zu Hause, danach die Woche habe ich Urlaub und dann haben wir entgegengesetzt Schicht, sodass mindestens gute 2,5 Wochen zum Training bleiben.LG
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Hi
hast du hier Heulen beim Alleinsein - Trennungsangst? Unsicherheit?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Nachtrag nach der Auswertung:
Er heult, wenn es draußen noch dunkel ist!! Ist es hell heult er nicht mehr, liegt ruhig da....
Hab das mal gegooglet - ich wusste gar nicht, dass es Hunde gibt die im Dunkeln Angst haben
Er ist auch im Dunkeln draußen unsicher. Macht Sinn....
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Da könnt ja dann aber vielleicht ein Nachtlicht, das du ihm anlässt, helfen!
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Puuh schwierig.
Wir haben ein ähnliches Problem mit unserem Neuzugang - beim Vorbesitzer war er sogar tagelang (!) alleine, bei uns winselt und bellt er in kurzen Abständen sobald ich aus dem Zimmer gehe. Klar, alles neu für ihn. Müssen wir nun schrittweise aufbauen.Hast du vielleicht jemanden der ihn stundenweise betreuen kann?
Ansonsten fällt mir auch nichts weiter ein als weiter zu üben.. -
Wenn er wirklich erst so kurz bei euch ist, wird er auf jeden Fall Stress haben und sich unsicher fühlen.
Unsicheren Hunden hilft man am besten, wenn man klare Strukturen vorgibt.Ihr müsst das alleine sein einfach weiter üben. Außerdem würde ich verhindern, dass er wirklich ständig hinter euch her läuft. Wenn möglich, dann mach immer wieder die Türen hinter euch zu.
Hast du mal drüber nachgedacht einen Zimmerkennel zu benutzen? Dort könntest du ihn mal reinpacken, wenn er zur Ruhe kommen soll. Ich hab damit echt gute Erfahrungen auch bei unsicheren Hunden gemacht. Manchen Hunden hilft es, wenn sie in einer geschlossenen "Höhle" liegen. Das wirkt nicht so bedrohlich als wenn sie "auf freuem Feld" liegen müssen.
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Danke für eure Antworten!!
Wir waren gerade 1,5 Stunden am Rhein, spazieren und im Wasser toben, liegt er jetzt nass und stinkig nach 2 Stängchen Pansen tatsächlich auf seiner Decke und döst :jubel: .
Zum Thema: Wir lassen immer leise den TV laufen, mit Ton und Bild, weil das Haus hier sehr hellhörig ist und ich nicht will, dass die Hunde ständig anschlagen, weil sie was hören.
Wir werden dranbleiben - weggeben kommt eh nicht in Frage
Sollten wir nicht weiterkommen werden wir einen Zimmerkennel testen.
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NA dann jetzt aber schön leise sein, damit Hundi schön schlafen kann *lach*
Zeigt jetzt aber, dass er es doch schafft zur Ruhe zu kommen! Ich denke, dass es einfach nur eine Frage der Zeit ist. Da musst du jetzt leider erst einmal durch. Ist für den Hund ja eine ganz neue Situation. Er muss erst einmal verstehen, dass er nun bei euch lebt.
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Ich denke auch, dass er sich natürlich erstmal einleben muss.
Anfangs haben mich hier alle Hunde und auch sogar die Katze verfolgt. Bei allen hat sich das nach ein paar Tagen von selbst gegeben. Ok, Motte verfolgt mich immer noch ganz gern und Kätzchen wartet am Liebsten vor dem Bad
aber sonst geht's
Für's Köpfchen werde ich gleich, wenn's dunkel ist, mal schauen, ob er mit dem Clicker was anfangen kann. Wenn nicht wird er es spätestens wenn's nachher ins Bett geht
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Allgemeiner Folgetrieb, das ist anfangs normal!
Von Bobby haben wir anfangs als Emma einzog (Bobby war da schon 8) Blicke nach dem Motto: "wann geht die wieder" bekommen. Der fand das auch nicht so toll, dass da plötzlich noch jemand war. Aber nach ein paar Wochen gehörten die wirklich zusammen.
Bleibt einfach am Ball!
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Motte mobbt auch sehr fies, vor allem wenn ich nicht da bin um einzugreifen :evil:
Aber das wird sie schlichtweg akzeptieren müssen - jaja, fieses Frauchen :fies:
Heute gab's die erste zaghafte, unsichere, kleine Spielaufforderung Richtung Motte, die das direkt knurrend abgelehnt hat. Aber das wird schon, da mache ich mir keine Gedanken.So lag er bis gerade eben:
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