Echte Wölfe und blöde Fragen
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Ich kann es nachvollziehen. Das Bedürfniss sich sicher zu fühlen ist das oberste überhaupt. Ich persönlich, bin der Meinung lieber ein Schutzmittel mitzuführen und es nicht zu brauchen, als eines zu brauchen und keines zu haben. Mag bei mir aber auch speziell sein. Mit dem Prinzip hab ich Jahrzehnte lang Geld verdient ^^.
Das Glaub ich auch nicht, dafür gibt es zu viele Büsche, aber grob überschlagen sitzt in 500 Büschen ein Wolf. ^^ Die die drin sitzen bleiben, sieht man wahrscheinlich kaum, aber sind ja auch nicht jene die die großen Geschichten- und Märchenschreiber inspiriert haben, sondern es sind jene die mit Teig und Kreide umgehen können.
Es muss nicht hinter jedem Busch täglich ein Wolf lauern - es reicht, wenn man (nachdem es jahrelang gut ging) 1x in der Pampa auf einen Wolf trifft, der beispielsweise sein Revier verteidigen will oder Interesse an der läufigen Hündin anmeldet.
Warum es erschreckend ist, wenn manche Menschen lieber Vorsorge treffen, als später zu bereuen, einer Situation schutzlos ausgeliefert zu sein, verstehe ich auch nicht.
Es kann sich ja legal nur um Mittel handeln, die aus nächster Nähe bei einem realen Angriff wirken (Pfefferspray, Knüppel o.ä.) - da ist also in Deutschland nicht mit wild um sich schießenden Hundehaltern zu rechnen. Passiert kein direkter Angriff, passiert also auch dem Wolf nichts. -
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Das ist im übrigen ein Ausschnitt aus der Doku "Küstenwölfe"
[Externes Medium: https://youtu.be/Fz4U4gPaLQw]Dieses neugierige Verhalten dem Menschen gegenüber kann man auch bei Polarwölfen beobachten, die in ihrem Leben noch nie auf Menschen getroffen sind bzw. nie schlechte Erfahrungen mit eben jenen gemacht haben.
Ich interpretiere das Verhalten ebenfalls anders als der Kommentator. Lediglich am Ende, als die Wölfe lustig spielen, da bin ich mit ihm einig.
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Ich bin da ganz bei euch und sehe auch erst zum Schluss, dass die Wölfe sich entspannt haben.
Ich persönlich finde so etwas ziemlich leichtsinnig, es sind und bleiben Raubtiere.In unseren Breitengraden wäre das Verhalten der Frau dazu ziemlich Fatal.
Trotzdem zeigt es, dass Wölfe nicht von Natur aus die Scheu vor dem Menschen haben, die ihnen nachgesagt wird.Und gerade das Video von der Wölfin Timesch zeigt, wie anpassungsfähig diese Tiere tatsächlich sind.
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Ja, aber wenn sich ein Wolf in Österreich in eine Stadt verirren würde, könnte ich mir nicht vorstellen, dass der nicht zum Abschuss frei gegeben wird - zumindest mit einer Betäubungspistole und dann eben wegbringen in ein weitläufiges Gebiet.
Wobei die Reviere eines Wolfsrudels schon sehr groß sind.Also in Österreich ist der Wolf bereits am Stadtrand von Wien. In Wien noch nicht.
Bei uns gab es ja schon einige Risse. Nachweislich vom Wolf.
Ich denke, dass heute der Wolf ganz in unserer Nähe war.Ich war heute in der Au spazieren. Hunde nah bei uns. Enzo und Emma angeleint. Otis wie immer in meinen Dunstkreis von 2m. Wir laufen meist eine Runde die wie ein "P" aussieht.
Wir kommen also zur ersten Kreuzung, die wir gerade aus gehen (von rechts kamen Spaziergänger mit Hund, ich verteilte Leckerlies fürs Nicht-Bellen).
Nach ca. 10m lasse ich wieder meinen Blick schweifen, ob alle Hunde da sind und sehe Otis 5 Schritte hinter mir sitzen und "bedrückt" dreinsehen. Ich dachte er hat sich vielleicht am Leckerli verschluckt und rufe ihn zu mir. Er geht 2 Schritte setzt sich wieder hin, aber irgendwie so komisch eingerollt und beschwichtigt. Komisch dachte ich mir, sag noch, na du Dodel, ist dir kalt, hast dich verschluckt? Und rufe ihn wieder. Er geht wieder 2 Schritte und setzt sich wieder hin. Blick auf den Boden gewendet.Da wurde mir dann mulmig. Ich meinte zu meiner Tochter, dass wir umdrehen. Otis ist komisch, er möchte nicht weitergehen und beschwichtigt.
Wir drehen also um und Otis geht nun beschwingt 2 Schritte vor mir. Wir biegen bei der Kreuzung ein und gehen da hin, wo vorhin die Leute herkamen. Otis wieder gut gelaunt.
Nach einiger Zeit haben wir die Möglichkeit links tiefer in die Au zu gehen oder zur Donau.
Meine Tochter wollte weder in die Au noch zur Donau. Also haben wir wieder umgedreht und sind den gleichen Weg zurück gegangen den wir gekommen sind.
Als wir ca. noch 200m von der 1. Kreuzung entfernt sind, fällt mir auf, dass sich Otis wieder zurück fallen lässt. Er geht brav im Fuß (ohne Aufforderung) und je weiter wir gehen, umso langsamer wird er.
Ich hab ihn dann angeleint und er ist neben mir gegangen.Ich bin dann wieder in den Weg eingebogen, weil ich sehen wollte wie sich Otis jetzt verhält. Ob das vorhin vielleicht nur Einbildung war. Er ist brav neben mir gegangen. Die ganze Aufmerksamkeit nach vorne gerichtet. Aber neben mir mit hängenden Schweif.
Wir sind dann wieder umgedreht und zurück Richtung Auto gegangen.
Kaum ändern wir die Richtung geht er wieder 2 Schritte wedelnd, entspannt vor mir.
Wenn unsere Spaziergänge nun so verlaufen, ist das Scheiße. Das Wetter war toll, ich wollte eine schöne große Runde von ca. 7km machen, stattdessen sind wir vielleicht 2km gegangen.
Die blöde Stadtrunde danach machte mehr Spaß und die Hunde konnten in den Sackgassen etwas miteinander fangen spielen und Gas geben. Das ist doch verrückt.Was meint ihr. Wolf?
Der Schuhabdruck hatte ca Größe 42.
Meine Handfläche ist ca. 10x8cm groß. Der Abdruck war größer. -
Als grobe Unterscheidung habe ich "Hund Rund" "Wolf Oval" abgespeichert, demnach sieht deine Spur eher nach Hund aus.
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Das ist im übrigen ein Ausschnitt aus der Doku "Küstenwölfe"
[Externes Medium: https://youtu.be/Fz4U4gPaLQw]
Eigendlich wollte ich garnichts dazu sagen aber irgendwie muss es raus. ^^
Ich sehe nicht das geringste Zeichen von Entspannung unter den Wölfen. alleine schon die erste Szene wo der Wolf den Kopf runternimmt, sich vorsichtig nähert, fixiert und sich dann ablegt. Ist keine entspannte Annäherung, dass ist bis zum Ablegen eine Angriffsposition aus der heraus ein Angriff oder ein nötiger Rückzug durchzuführen ist. Erst als er sich abgelegt hat, hat der Wolf entschieden: "ich muss nicht weglaufen und einfache Beute scheint das auch nicht zu sein."
Dann das Kreisen um die Frau ist ebenfalls nicht freundlich gemeint, sondern ist ein schrittweises vorsichtiges Annähern, quasi ein Grenzen austesten.
Und als die "Leitwölfin?" mit aufgestelltem Schwanz und breiten Schritten auf die frau zu ist, sah das für mich ebenfalls nicht freundlich aus. So sieht mein Mato aus wenn er sich wie ein "Proll" aufführt. Ist also auch eher dazu geeignet sich eher Breit und Groß zu machen als zu sagen: "Ich tue nix" Das kräftige Bodenscharren und Markieren in Sichtweite sind natürlich ... also Beschwichtigung sieht anders aus. Die schönste Aussage von der Frau: "Es ist schön von Wölfen wie ein Wolf behandelt zu werden." Ein fremder Wolf im eigenen Revier wird so von Wölfen behandelt? Besonders einer der einfach im Gras liegt, und keinerlei Wölfische Kommunikation zeigt? Ich weiß ja nicht. Und dann das Spielen, nun was soll ich dazu sagen. Ich finde es interressant das manche Menschen in Scheinkämpfe ein Spiel hineininterpretieren. Ich interpretiere in Scheinkämpfe gerne ein: "Das können wir tun, das halten wir aus. - Und was kannst du?" herein. Aber ich muss zugeben um die Art des "Spiels" genau zu begutachten ist das Material zu kurzJedenfalls zeigt es sehr gut, finde ich, das der Wolf nicht wegläuft, wenn man mit gebrochenem Bein in der Pampa liegt. Oder sich ein Sonnenbad gönnt.
Der Hochlader des Videos und deren Webseite lassen doch schon sehr vermuten das es sich um Wolfkuschler handelt. Irgendwie sehr abstrakt gehalten das Video. Und geschickt geschnitten. Wirkt zumindest so.
Alsoo mich beruhigt das Video nicht.
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Die beim Handschuh eventuell, aber die anderen?
Die waren wirklich unglaublich riesig. Solche hab ich noch nie gesehen. Außerdem waren die so aufgefädelt.
Am 2. Bild kann man sie hintereinander sehen.
Außerdem sind die Zehen viel mehr nebeneinander.
Außer beim Handschuhbild. -
Was meint ihr. Wolf?
Würde eher grosser Hund vermuten ... aber ein Spurenprofi bin ich nicht. Wenn man Vergleichsbilder im Internet findet, dann wirkt die Zehenreihe symetrischer, bei einem Hund eher mal bisserl krumm untereinander gestellt. Der Wolfabdruck wirkt ovaler (ca. 1cm länger als breit), der des Hundes rundlicher ...
Wie unterscheidet man zwischen Wolf und Wolfhund? - NABU
Persönlich finde ich es wirklich sehr schwer zu unterscheiden, oft sind Spuren ja auch ein weniger verwischt und nicht wie gemalt.
Da wäre ich mir auch nicht sicher. Die Wölfe entwickeln sich teilweise zu Kulturfolgern, wie die Füchse. Ich wohn ja nicht weit von Berlin weg und direkt am Stadtrand gibt es immer wieder Sichtungen. Warum sollten sie also nicht auch, wie Fuchs, Wildschwein und co, bald im Grunewald leben und ihre Ausflüge in die Wohnbezirke machen? Mülltonnen inspizieren und so weiter. Halte ich nicht für unwahrscheinlich.
Die Doku habe ich sogar hier auf DVD zu Hause liegen, daher wusste ich, wo nach ich suchen musste.
Habe eine ähnliche Dokumentation gesehen, glaube, es ging um Polen. Dort waren es nicht einzelne Wölfe, die tagsüber mal durch die Stadt streifen, sondern ein ganzer Trupp (aus der Erinnerung, 5 - 7) am Abend.
Und sie machten das recht regelmässig, zusammen aufbrechen, sich dann in der Stadt aufteilen (überwiegend 2erPaar). Zeitversetzt trudelten sie später wieder in ihrem eigenen Quartier auf.
Dazu mussten sie z.B. auch Bahnübergänge, befahrene Strassen etc. überwinden und so ... (nur nebenbei, vll. hat einer ja dieselbe gesehen: ein besonders waagemutiger Wolfskumpel, der ziemlich oft von seiner regelmässigen Begleiterin gewarnt wurde, ist dann doch eines Tages überfahren worden).
Die waren wirklich unglaublich riesig. Solche hab ich noch nie gesehen. Außerdem waren die so aufgefädelt.
Beim nächsten Schnee werde ich einmal versuchen, die niedlichen, zierlichen, zuckersüssen Pfötileins-Abdrücke von meinem Rüden zu fotografieren ...
(Ach so, noch eine Unterscheidung bzw. was für den Hund spricht, meine, Abdrücke für vorne und hinten zu erkennen ... Wölfe treten rein)
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Ich bin auch sehr unsicher. Aber sie sehen so anders aus als die anderen Pfotenabdrücke. Und dann Otis Reaktion...
Wie auch immer...so machen Spaziergänge keinen Spaß.
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Die beim Handschuh eventuell, aber die anderen?
Die waren wirklich unglaublich riesig. Solche hab ich noch nie gesehen. Außerdem waren die so aufgefädelt.
Am 2. Bild kann man sie hintereinander sehen.
Außerdem sind die Zehen viel mehr nebeneinander.
Außer beim Handschuhbild.Verlief die Spur schnurgeradeaus oder ging die von rechts nach links auf dem Weg? Wobei ich bis jetzt auch eher zu großem Hund tendieren würde. :)
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