Echte Wölfe und blöde Fragen

  • "Halten Sie die Stellung, wenn ein Wolf Sie angreift, und kämpfen Sie mit allen Mitteln, die Sie zur Verfügung haben (Stöcker, Steine, Ski-Stöcke, Angelruten oder was immer Sie finden können)."
    Quelle: https://www.wolfcenter.de/Visi…-Alaska-Empfehlungen.html


    Ich glaube, bevor die hier sind, besorge ich mir doch noch eine Zwille, und zwar eine von denen, die legal sind. :|
    Ist ja nicht immer ein Baum in der Nähe, außerdem müssten meine Hunde unten bleiben :( , falls ich den überhaupt erklimmen könnte.


    L. G.

  • Danke Chris. :bindafür: Ich glaub wir hatten noch eine andere Seite aber die Tipps waren ähnlich, ohne Weichspülerei. Und was grad in diesem Artikel gut hervorgehoben wird- die Gefahr der Angriffe steigt je gewöhnter die Wölfe an Menschen sind. So und nu denke man mal an die Besiedlungsdichte in Alaska und in Deutschland und die Wolfsdichte im Streifen Lausitz/südliches Brandenburg/Niedersachsen und der Wolfsdichte in Alaska... die Wölfe hier werden zwangsläufig habituiert. Dass macht mir wirklich Sorgen, weil so habituierte Wölfe und Herdenschutz und zumindest angepasste Freizeitaktivitäten in der Natur... ich weiß nicht ob dass auf Dauer gut geht. So und dann liest man im Ratgeber für Alaska, dass diese Wölfe entnommen werden müssen. Kein Heiteitei, nein. Es gewinnt keiner schreiben sie ganz pragmatisch und ich denk da haben sie Recht.

  • in Alaska und in Deutschland und die Wolfsdichte im Streifen Lausitz/südliches Brandenburg/Niedersachsen und der Wolfsdichte in Alaska...

    oder NRW - ja, sie sind auch dort schon, im dichtbesiedeltsten Bundesland Deutschlands.
    Das wird noch spannend. (Hoffe nicht, zu spannend!) :|
    L. G.

  • Mir ist das jetzt schon zu spannend...


    So spannend, dass ich alleine überhaupt nicht mehr außerhalb der Stadt gassi gehe mit den Hunden, sondern zum Großteil nur noch (zT angeleint) in Stadtparks.


    Aber Hauptsache Wolfi hat seinen Auslauf und seinen Spaß.

  • Wenn ich die Schönrednerei und Beschwichtigung in Deutschland mit Stellungnahmen erfahrenerer Länder vergleiche, bekomme ich das kalte Kotzen und bin mir sicher, dass Vorfälle nur eine Frage der Zeit sind...

  • Mir ist das jetzt schon zu spannend...


    So spannend, dass ich alleine überhaupt nicht mehr außerhalb der Stadt gassi gehe mit den Hunden, sondern zum Großteil nur noch (zT angeleint) in Stadtparks.


    Aber Hauptsache Wolfi hat seinen Auslauf und seinen Spaß.

    So gesehen hast Du Glück, dass Du Parks o.ä. in der Stadt aufsuchen kannst.
    Mit 2 Listenhunden und 1 Mali traue ich mich das noch weniger - denn wenn dann irgendeinem Tutnix was passiert, bin ich da automatisch "schuld", selbst wenn meine an der Leine waren und der Tutnix reingebrettert ist. Keine Option.


    Somit bleibt langfristig wohl nur, weiterhin im Wolfsgebiet herum zu laufen, extrem achtsam zu sein und sich irgendwie auszurüsten. Wie genau ausrüsten...da überlege ich noch. Sollte gerade im Sommer handlich sein, also keine riesigen Tröten.

  • und sich irgendwie auszurüsten.

    Kennst Du diese Röhren welche diese bunten Kugeln rausschiessen? Gibt ja solche die gemacht sind dass man sie in der Hand festhalten kann.
    Im Wald geht's natürlich nicht (und auch nicht wenn's extrem dürr und trocken ist).
    Ein Softairgun wäre auch eine Option :smile:

  • Kennst Du diese Röhren welche diese bunten Kugeln rausschiessen? Gibt ja solche die gemacht sind dass man sie in der Hand festhalten kann.Im Wald geht's natürlich nicht (und auch nicht wenn's extrem dürr und trocken ist).
    Ein Softairgun wäre auch eine Option :smile:

    Röhren mit bunten Kugeln? Nee, die kenne ich nicht, hast Du da einen link?
    Hmm, Softair oder Paintball wäre eine Idee, aber muss ich da im Sommer nicht einen fetten Rucksack mitschleppen und kann den dann im Notfall mit 3 aufgeregten Hunden nicht öffnen? Wäge derzeit ab, was legal und realistisch ist...

  • Ich müsste zum nächsten Park mindestens ne dreiviertel Stunde fahren.. also nicht so die Option und da meine Wuffs Tutnixen auch nicht so freundlich gesinnt sind geniess ich dann doch lieber die ruhigen Runden im Wolfsgebiet. Wolf treffen ist zumindest nicht so wahrscheinlich wie Tutnixe im Grunewald. :pfeif: Beim ausreiten hab ich zumindest immer meine Gerte mit, damit lässt es sich schon ganz gut hauen aber wie ich dem Pferd erklärt bekomm ruhig zu bleiben und den Hunden hinter mir zu bleiben, während ich Wolf verhauen will- tja darüber grübel ich immer wieder. |) Flüchten darf keiner, dann ist er Beute und ich hab keine Chance mehr ihnen zu helfen, dafür bin ich definitiv zu langsam. Schwierig. Ich hoff einfach wir sind ein zu merkwürdiger Trupp und werden als "unkalkulierbar" eingestuft. Und so strenge Hungerwinter wie in Alaska gibt es hier auch nicht, wo an normales Wild nicht mehr ran zu kommen ist. Ich hab ne Zeitlang, früher, gern so autobiographische Erzählungen von Trappern gelesen und dass Hundeschlitten versucht wurden anzugreifen war normal, genau wie die angeketteten Hunde draußen vor der Hütte, gerade wenn der Schnee hoch lag und die Jagd mühsam.

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