Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Die Rissbilder (die ich mir ja freiweillig anschaue) schnüren mir immer wieder erneut die Kehle zu. Ich kann sehr gut verstehen, welche Emotionen bei Weidetierhaltern hochkommen, wenn so etwas passiert. Das ist so schrecklich und wohl jeder möchte das nicht haben.
    Was ich jetzt nicht so ganz unterschreiben kann, ist das generelle NABU-Bashing, das hier im Thread ja schon passiert. Für mich passieren dort zwar Fehler, was normal ist für alle von Menschen geführten Gruppierungen. Aber sie leisten auch sehr gute Arbeit.
    Ich war im August mal wieder auf Fehmarn. Das Wasserwildvogelschutzreservat dort ist eine richtig gute Einrichtung, die auch pädagogisch wertvoll ist. So zumindest für mich.

  • Was ich jetzt nicht so ganz unterschreiben kann, ist das generelle NABU-Bashing, das hier im Thread ja schon passiert. Für mich passieren dort zwar Fehler, was normal ist für alle von Menschen geführten Gruppierungen. Aber sie leisten auch sehr gute Arbeit.

    Das tun sie ohne Zweifel. Aber vielleicht sollte man sich beim NABU auch mal wieder auf die Kernkompetenzen konzentrieren und von der Großtierhaltung in Halbwild-Projekten und Aussagen zum Wolf eher die Finger lassen.
    Die Glaubwürdigkeit einer jungen Dame im Großstadtbüro, die noch nie einen Wolf in freier Wildbahn gesehen hat und versucht überzeugend zu erklären, dass der Wolf ein scheues Tier ist, dass sich vom Menschen und Siedlungen gänzlich fernhält, geht halt bei der Landbevölkerung gegen Null.
    Und genau die Leute auf dem Land braucht man im Boot, wenn man den Wolf in D haben und schützen möchte.


    Wenn der NABU mal anfangen würde, die Sorgen und Bedürfnisse der Tierhalter ernst zu nehmen und ihnen mit Respekt zu begegnen, könnte man auch dem NABU mit Respekt begegnen.


    Das erinnert mich immer wieder an eine Bibi und Tina Folge, die wir seit 2 Jahren oder so haben - da wird der Wolf auch als ganz arg scheu und toll dargestellt. Ein Schelm, wer böses bei der Politik hinter solchen Kinder-CDs denkt...

  • Das tun sie ohne Zweifel. Aber vielleicht sollte man sich beim NABU auch mal wieder auf die Kernkompetenzen konzentrieren und von der Großtierhaltung in Halbwild-Projekten und Aussagen zum Wolf eher die Finger lassen.Die Glaubwürdigkeit einer jungen Dame im Großstadtbüro, die noch nie einen Wolf in freier Wildbahn gesehen hat und versucht überzeugend zu erklären, dass der Wolf ein scheues Tier ist, dass sich vom Menschen und Siedlungen gänzlich fernhält, geht halt bei der Landbevölkerung gegen Null.
    Und genau die Leute auf dem Land braucht man im Boot, wenn man den Wolf in D haben und schützen möchte.


    Wenn der NABU mal anfangen würde, die Sorgen und Bedürfnisse der Tierhalter ernst zu nehmen und ihnen mit Respekt zu begegnen, könnte man auch dem NABU mit Respekt begegnen.


    Das erinnert mich immer wieder an eine Bibi und Tina Folge, die wir seit 2 Jahren oder so haben - da wird der Wolf auch als ganz arg scheu und toll dargestellt. Ein Schelm, wer böses bei der Politik hinter solchen Kinder-CDs denkt...

    Genau was ich meinte. In bestimmten Themen unterlaufen blöde Fehler. Das macht nicht den NABU an sich blöd. Oder?

  • Es gibt bei uns in der Region keine "guten" Vorhaben des Nabu.


    Es ist auch einer der "Naturschützer", die sich im Rahmen einer Klage gegen die Errichtung einer Windenergieanlage mit Zahlungen durch den Betreiber "erkaufen" lassen hat. Sie haben die Klage daraufhin zurückgezogen und wissen nun nicht, wohin mit dem Geld.


    Auch wird hier oftmals erstmal Klage erhoben, egal was gemacht wird. Wenn es der NABU nicht passt, wird Klage ohne Begründung eingereicht mit dem Vermerk, Begründung würde nachgereicht werden. In den meisten Fällen kommt diese Begründung nicht und das ganze löst sich in Luft auf. Mit Presse und allem.


    Was macht der NABU denn richtig und was sind nur "Blöde Fehler"? Das wissentliche Verenden lassen von Tieren in ihrer Obhut?


  • Was macht der NABU denn richtig und was sind nur "Blöde Fehler"? Das wissentliche Verenden lassen von Tieren in ihrer Obhut?

    Das meine ich... Eine "Ortsgruppe" baut scheiße. So richtig. Dann ist der gesamte NABU schlecht...

  • Aber ist nicht eine Kreisgruppe/Bezirksgruppe/Landesgruppe/Bundesgruppe dafür verantwortlich, was der jeweils "Unterstellte" macht?


    Weshalb sollte ein Bürger, der nur mit der "Ortsgruppe" in Kontakt kommt sagen "Also die waren jetzt schlecht, da sind die da drüber bestimmt besser!"


    Was machen die übergestellten Gruppen denn? Sind das plötzlich weniger korrupte und unfähige Menschen, die da oben sitzen? Ist das dann eine Voraussetzung für die Teilnahme in übergestellten Gruppen "Nur für Mitglieder mit Verstand"?

  • Weshalb?


    Ich verstehe das wirklich nicht. Wenn eine Organisation nicht für alle seine Mitglieder und deren Handlungen zuständig ist, weshalb ist es dann eine Organisation? Weshalb nennt sich die Ortsgruppe Neustadt dann nicht Verband der Naturschützer Neustadt und agiert dann nicht alleine? Weshalb wird der Name NABU verwendet, der oftmals keinen guten Ruf hat, wenn "der NABU" dann damit keine Verantwortung trägt?

  • Hä? Das passiert doch überall?
    Ist die katholische Kirche pädophil, weil in ihren Reihen pädophlie Priester enttarnt wurden? Blödes Beispiel, mir fiel kein annderes ein.
    Antwortet einer mit "ja", dann kann ich zur Diskussion eh nix mehr beitragen.

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