Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Weil Menschen die Folgen ihres Handelns überdenken können, wie an anderer Stelle schon erwähnt wurde. ;)


    Ja täten sie es mal. Dinge in Gänze sehen und möglichst alle Aspekte zu betrachten. Warum tust du das nicht?


    Und falls ein Wolf meinen Hund tötet, wär das zwar traurig, aber in Ordnung. Das ist für mich kein Grund den Wolf zu hassen.

    Dazu fällt mir als Erstes ein Zitat ein:

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis weit höher als in der Theorie.

    (Ernst Ferstl)


    Ich gehe dann folgerichtig davon aus, dass du deinen Hund nicht impfst und ihm auch keine Wurmkuren verabreichst, richtig? Survivest of the fittest hat ja was....


    Von Wildschweinen geht die für Menschen erheblich größere Gefahr aus.

    Der Gefahr wird aber durch Jagd entgegen gearbeitet. Und: im Gegensatz zu Wölfen sind Wildschweine auch keine Raubtiere.

    Abgesehen davon: wo sind denn die Meldungen von hunderten von getöteten Tieren durch Wildschweine?

  • Ich gehe dann folgerichtig davon aus, dass du deinen Hund nicht impfst und ihm auch keine Wurmkuren verabreichst, richtig? Survivest of the fittest hat ja was....

    Der wird bestimmt auch nur frei geführt, bzw. vor die Türe gelassen ... und vegan ernährt (sofern er nicht selbst ...) ;) So nach dem Motto: "raus mit Dir, ab in die "Naturlandschaft" Deutschlands ... Yellowstone Feeling pure ... nur die Bären fehlen ...

  • Ich gehe dann folgerichtig davon aus, dass du deinen Hund nicht impfst und ihm auch keine Wurmkuren verabreichst, richtig? Survivest of the fittest hat ja was....

    Der wird bestimmt auch nur frei geführt, bzw. vor die Türe gelassen ... ;) So nach dem Motto: "raus mit Dir, ab in die "Naturlandschaft" Deutschlands ... Yellowstone Feeling pure ... nur die Bären fehlen ...

    Es ist halt schwierig heutzutage, wo der Grünstreifen neben der Straße schon als "Natur" gesehen wird....

  • Ja, den Eindruck kriege ich hier auch gerade. Keinerlei echte Verbindung zu irgendwas draußen, dafür aber in der Theorie ganz groß: Haustiere weg, Wölfe her, und alles ist schick, intakte Natur und klimaneutral.


    Was ja auch völlig akzeptabel ist, solange man es für sich behält. Sobald soviel Entfremdung und rosa Brille als Vorgabe für allgemeines Handeln (oder wie das bei Kant heißt) dienen sollen, wird es dann aber wirklich, sagen wir: schwierig.

  • Es ist halt schwierig heutzutage, wo der Grünstreifen neben der Straße schon als "Natur" gesehen wird....

    Das ist wahr. Und das passiert natürlich nicht nur Zurimor, in der Bewertung der Situationen. Fällt mir auch immer auf, es wird immer in Deutschland (natürlich hier in CH auch) von Natur gesprochen. Dass es gar keine hat (bis auf ganz winzige, Mini-Inseln in Form von Wäldchen oder Stückerl in den Bergen, die aber auch einer echten Natur nicht nahe kommen können, mehr ... hhm ... wie ein Areal eines nicht betreuten Zoos ohne Zäune und ohne Besucher/Wanderer), fällt keinem auf. Man sagt Natur, es handelt sich aber überall um bewirtschaftete Kulturlandschaft. :ka:


    Manches merwürdiges ist hier zu beobachten, wohne ja am Rand mehrerer Naturschutzzonen. Und selbstverständlich, in der Saison, zieht es "Natur"-Ausflüger dort hin. Jetzt sollte man meinen, bevorzugt dort, wo es wirklich mehr "Natur" hat. Nö, 99 % bleiben auf möglichst bequemen Wegen. Und am Ende des Ausflugs ist man sich sicher, mal so richtig Natur geschnuppert zu haben, selbst wenn die Wege betoniert oder aber zumindest befestigt waren und manche sogar am Rande einer Seite von Schrebergärten und kleinen Industriebetrieben vorbei führt.


    Das wundert mich jedes Jahr aufs Neue ... Mehr Natur ja, aber besser nur von weitem. Oder so, wie Du sagst, der Grünstreifen oder das nächste Feld reicht völlig aus, um ein Survival Feeling auszulösen :D OK, für mich ist das gut ... denn man kann wirklich, völlig einsam (aber immer Mobile, also eine Verbindung zur Zivilidation mitnehmen ... besser iss, kommt sonst keiner :lol:).


    Und ja, in der Natur finde ich den Wolf auch gut, im Vorgarten oder auf dem Spielplatz (in einem Dorf, nicht in einem Kulturwald) weniger.


    Was ja auch völlig akzeptabel ist, solange man es für sich behält. Sobald soviel Entfremdung und rosa Brille als Vorgabe für allgemeines Handeln (oder wie das bei Kant heißt) dienen sollen, wird es dann aber wirklich, sagen wir: schwierig.

    Das wird man dann ja sicherlich schnell merken, verboten ist das ja nicht ...

  • Alter, ich... ich muss mich erst mal sammeln, bevor ich auf so nen Unsinn antworten kann.

    Auf so einen Unsinn muss man gar nicht wirklich eingehen

    Nervenschonender wäre es.


    Ich bin allerdings so naiv zu hoffen, dass ein paar landwirtschaftliche Grundzüge auch bis zu "Ohne Tierhaltung wird alles besser" oder dem Wolf als Sinnbild für die wahre, echte umd reine Natur Verfechtern durchdringen könnten.


    Und warum zb Beweidung von Flächen, die durch Bodenbeschaffenheit, Hanglage usw nicht mit Maschinen und auch durch körperlichen Einsatz kaum bis nicht zu bewirtschaften sind und somit auch keine pflanzlichen Lebensmittel liefern, es sei denn, man isst verholzte Gräser, durchaus sinnvoll ist und es selbst die klassische Blumenwiese so nicht gäbe, weil die ein Produkt zurückgedrängter Verwaldung ist und nichts "natürliches" . Landwirtschaft und Ackerbau sind per se auch unnatürlich. Gemüse, Getreide und Obst im Prinzip auch.


    Ohne Schafe und wechselnde Beweidung wäre etwa das elterliche Grundstück innerhalb von ein paar Jahren ein teilweise sumpfiger Wald oder zumindest eine verholzte "Gstättn" Auch idyllisch irgendwie, keine Frage. Und auch ein Lebensraum für viele Arten.

    Weniger als jetzt allerdings, wo alte Obstsorten neben Blumenwiese, neben Sumpf neben Wald neben Weiden koexistieren und relativ im Gleichgewicht bleiben. Wo noch Schlangen auf der Wiese wohnen, die nicht maschinell bearbeitet werden kann und händisch gemäht werden muss. Wo relativ seltene Pflanzenarten aus unterschiedlichen Lebensräumen nebeneinander wachsen, statt entweder, oder.

    Die Schafe nicht mehr raus lassen, würde zb in der Region auch mehr Mücken und Gelsen und Zecken bedeuten, (dafür weniger Schmetterlinge usw.)

    Dann wird das als Lebensraum auch wieder weniger idyllisch. Natürlich natürlicher. Aber äh...


    Bei uns wird Wolf ein Thema. Noch sind die ersten Risse 50 oder 100km entfernt, aber auch so als Tierhalter ohne kommerzielle Absicht, wo Schafe einfach sind, weil man das Grundstück nicht anders nutzen kann oder seinen Zustand erhalten, wird es trotzdem schon jetzt interessant.

    Bei nem Bestand von 5-7 Schafen zahlt sich Herdenschutz nicht aus. Also im Sinne von die nötigen Investitionen stehen in irgendeinem Verhältnis zum "Ertrag". Da wäre bei einem Angriff mitunter auch gleich der gesamte Bestand tot.

    Man könnt natürlich dann wieder Lämmer oder erwachsene Tiere nachkaufen. Auf eigene Kosten wahrscheinlich. Neu vergesellschaften. Alles neu. Bis zum nächsten Ma(h)l.


    Wölfe, die an Weidetiere gehen, wäre definitiv ein Grund keine mehr halten zu können. Nachdem meine Eltern auch nicht jünger, das Gelände nicht flacher, trockener oder sonstwie bewirtschaftbarer wird, tja... So ein AuUrMischwald hat schon was nettes. Drin leben weniger.


    Im Sinne von Artenschutz wär nur eine Art geschützt, der Wolf, an dem Ort würden aber ohne Weidetierhaltung wesentlich mehr Arten zurück gedrängt. Auch wesentlich seltenere.


    Keine Nutztiere mehr, ist doch eh egal, das ist eine Forderung aus einer Plastikwelt. (Nutztier muss ja nicht industrielle Haltung sein, die auch in einer Plastikwelt zuhause ist). Der extra Witz an der Sache: Das "Nutztierhaltung ist sowieso schlecht" verschiebt die ohnedies schon nicht mehr ganz so leichte artgerechte Haltug in genau den Bereich, den man anprangern will. Genau die Form von nachhaltiger Landwirtschaft, von weniger wirtschaftlicher, gewinn- und wachstumsmaximierungsorientierter Herangehensweise, die man gerne hätte, wird so verunmöglicht.


    Landwirtschaft, Ackerbau krankt an vielen Dingen (wobei dazu unser Konsumverhalten den wohl maßgeblichen Teil dazu beiträgt), aber gerade die Kleinproduzenten, die Kleinbetriebe und eben die, die von der Menge her, hierzulande Tiere überhaupt draußen halten können, sind nicht das Problem. Aber sie kriegen ein Problem.


    Und ja, ein Raubtier, dass an die Nutztierbestände geht, ist eines.

    Selbst aus den idealistischsten Gründen betrieben, wird Weidetierhaltung so irgendwann zum wirtschaftlichen Genickbruch.


    Ich soll mich also möglichst privat finanziell übernehmen und nicht einfach dafür sorgen, dass meine Schafe im Normalfall nicht abhauen, sondern dass keiner zu den Schafen rein kommt, auf mein Grundstück und es paniksicher und wasweiß ich alles ist? Es ist mein Privatrisiko, meine Verantwortung, wenn ein Wildtier meine Tiere reißt? Wenn dann eines meiner Tiere in Panik entkommt und irgendwem anderer dadurch ein Schaden entstanden ist, der in 100 Jahren nicht entstanden wäre, weil es ohne Wolf keinen Grund gegeben hätte, dass mein Schaf/Rind/sonstwas kopflos weg rennt oder wo drüber springt oder.


    Reißt mein Hund anderer Leute Tiere, versetzt sie in Panik, trägt mein Hund schuld bzw ich. Reißt ein Wildtier anderer Leute Tiere, ist es deren Schuld?


    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, sind in Österreich Wolfsrisse nicht mehr versichert, zumindest über die Jägerkammer, wenn, dann nur noch über das Land und noch komplizierter. Bzw gibt es es wohl bei Wolfsrissentschädigung teilweise hohe Selbstbehalte, dass sich erst "große Schäden" auszahlen.


    Unsere Schafe zb sind zusammen "nur" rund 600 Euro wert. Eine Sicherung, abseits vom üblichen Die Schafe bleiben, wo sie sein sollen, ginge in die 1.000e bis 10.000e.


    Bei so wenig Schafen wären bei einem Wolfsriss womöglich alle tot, oder zumindest verletzt. Toll, dann hab ich Kadaverbeseitigung, Tieraztkosten, brauch neue Schafe und hab, will ich irgendwas ersetzt, nen irren bürokratischen Aufwand bis hin dazu, dass ein DNA Test gemacht wird, ob es denn wirklich ein Wolf war. Und dann...ja keine Ahnung was dann.


    Allmonatlich wieder ein paar 100 bis 1000 Euro Futterspende an den Wolf? (In unserem sehr günstigen Fall)

    Die emotionale Komponente mal außen vor gelassen. Regelmäßig tote Tiere, zu denen man einen Bezug hatte, weg schaffen und die Eingeweide weg putzen... wem's Spaß macht oder egal ist....


    Zäune aufstocken zum Hochsicherheitsgefängnis? Eine Welt voller Schaf-, Ziegen-, Rinder- und Pferdekäfige. Hat landschaftlich sicher seinen Charme. "Linker Hand sehen sie Fort Schafknox, rechts Guantanamäh Bay.... äh Bäh. Der alpine Raum ist zwar jetzt ein bisschen kaputt, von all dem schweren Gerät, das zur Aufstellung nötig war und da wir den einen Berg da nicht weg sprengen konnten, damit die Schipiste nicht leidet, sind sie auch nur 0,3ha groß. Außerdem hätt das ja auch irgendwer zahlen müssen. Die Tierhalter der Region waren unverständlicherweise zu geizig, die nötigen 3 Millarden Euro zu investieren."


    Keine Weidehaltung mehr? Endlich wieder mehr Anbindehaltung?


    Gar keine Weidetiere mehr? Alle aussterben lassen! Während der Übergangsphase werden sie auf Gut Aiderbichl gestapelt. Ein paar Rinder konnten wir auch auf Pflegeplätze in die Innenstadt vermitteln. Gnadenplätze für Schafe in Werbeagenturen sind derzeit aber leider etwas rar. Die haben schon alle mindestens 5. Besonders am Herz liegt uns die Vermittlung von unkastrierten Ziehenböcken. Das sind die Ladenhüter.


    Sehr vereinfacht und vielleicht ein bisschen überzeichnet. Aber warum um alles in der Welt soll eine Tiergattung, die eine ganze Weile niemanden gefehlt hat und ohne die es augenscheinlich auch sehr gut ging, so wichtig sein, dass ihr so viel untergeordnet wird?


    Auch Dinosaurier waren hier mal heimisch und sehr natürlich. Mittlerweile wären Dinosaurier etwas unpraktisch.

  • also,ich wollte hier weder jemandem zu nahe treten,noch meine meinung aufzwingen was den wolf betrifft

    eigentlich war meine absicht nur ein bischen zu "rütteln",was hier teilweise für unsinn(ok ich nehme mich davon auch nicht aus:smile:) wird..........


    als ich kin war stand hier in einem gasthaus ein ausgestopfter wolf als trophäe .auf dem schild stand ,der letzte wolf aus schleswig-holstein,geschossen von... am....)

    hier waren also früher wölfe heimisch und sie wurden bejagd bis sie ausgerottet waren.

    schade.


    was nutzvie,besonders schafhalter angeht,da wird viel mist geschrieben,immer nur zugunsten der schafhalter.

    wie es aber in wirklichkeit bei den meisten davon ausschaut,das sieht keiner und darüber schreibt auch keiner.

    oft viel zu große bestände die es kaum möglich machen die tiere sinnvoll zu schützen. in manchen fällen sicherlich auch der fall das die menschen sich nicht kümmern wollen weil eben mit aufwand und kosten verbunden.

    da wird dann halt der wolf verteufelt,ist ja um vieles einfacher.

    das sind dann die die damit an die öffentlichkeit gehen.

    aber es gibt auch andere!


    sicher ist es nötig den wolf aus besiedelten gebieten raus zu halten bzw zu vergrämen........nur ein punkt ist ja auch das der mensch ,nicht nur dem wolf,sondern allem wild ,immer mehr den eigentlichen lebensraum nimmt.

    immer neue neubaugebiete und gewerbegebiete in ortsrandlage(ist hier auch so).dafür werden wälder beseitigt,den bauern felder abgekauft....


    ein wolf denkt nun mal nicht mit menschenverstand,der denkt und handelt wie eben ein wildtier.....und ein inteligentes dazu,welches sich durchaus als kulturfolger erweisen könnte.


    das löst mit sicherheit nicht die vorhandenen probleme in sachen wolf

    aber ganz vieleicht hilft es einiges zu verstehen.


    ich brauche den wolf auch nicht auf meinen hunderunden..... aber er ist da,wenn auch nicht sichtbar(bisher).... hat im nachbarort auch schon schafe geholt.

    im dunkeln laufen wir nicht bzw wenn es wirklich mal sein muß nur in gut beleuchteten bewohnten gebieten.

    da bietet sich notfalls die option andere menschen zu alarmieren wenn man wirklich in solche notlage kommt das einem ein wolf in der wohnsiedlung folgt.zumindest ist dort eher hilfe möglich als in wald und wiese.


    aber ich bin bemüht dieses bemerkenswerte lebewesen als teil der natur zu sehen welches durchaus eine daseins berechtigung hat.

    der mensch muß lernen damit umzugehen.

    was nicht ausschließt das auch mal ein tier geschossen werden muß wenn es die umstände erfordern.


    lg

  • Auch Dinosaurier waren hier mal heimisch und sehr natürlich. Mittlerweile wären Dinosaurier etwas unpraktisch.

    du musst aber zugeben, daran war Mensch (auch nur ein Produkt der Natur) mal nicht beteiligt ;)

  • was nutzvie,besonders schafhalter angeht,da wird viel mist geschrieben,immer nur zugunsten der schafhalter.

    Wo? Meinst du jetzt hier im Forum oder in FB oder in den Medien oder im RL? Denn ganz realistisch betrachtet, in der Lebensrealität sieht das doch ganz, ganz anders aus. Der Viehhalter hat immer die :rotekarte:, von vielen, vielen Seiten und Interessenverbänden her. Selbst der einfachst brainmässig ausgestattete Touri weiss schon, was das für welche sind ... schon seit ewigen Zeiten ist das so ... reicht sogar bis zu Sprüchen, die ein jeder kennt ...


    Und ich verstehe jetzt nicht ganz, warum man in diesem Thread, an dem einige Viehhalter beteiligt sind, die es ordentlich, bis hin zu vorbildlich machen, drauf hacken müsste oder ihnen vor Augen halten, wie mies es vereinzelte Kollegen machen würden (man kann ja auch nicht behaupten, das wäre die von der Freilandhaltung betroffene Masse, also eher wie: überall hat es schwarze "Schafe" ... ein Fokus auf schwarze "Schafe" ist nicht zielführend ... ok, man hat was drüber gemotzt .. aber faktische Lösungen ergeben sich hieraus nicht :ka: ... mir fällt nicht mal ein Staubkorn in Verbindung ein, was man Lösung schimpfen könnte ... ).

    immer neue neubaugebiete und gewerbegebiete in ortsrandlage(ist hier auch so).dafür werden wälder beseitigt,den bauern felder abgekauft....

    Das ist aber ein generelles, politisches Thema :ka:, was m.E. hier auch nicht wirklich rein gehört, also die steigende Population Menschheit, oder aber auch nur Wohnraum schaffen etc. pp.. Denke, dieser Thread ist eher dafür da, sich zu überlegen, wie man - trotz all der Probleme und Voraussetzungen - mit dem Wolf umgeht. Uebertrieben ausgedrückt: Was nutzt es, sich vorzustellen, wie eine Welt ohne diese menschliche Zivilisation aussähe? Dort hätten wir das - mangels Existenz - doch gar nicht, solche Probleme. :???:

  • aber ich bin bemüht dieses bemerkenswerte lebewesen als teil der natur zu sehen welches durchaus eine daseins berechtigung hat.

    der mensch muß lernen damit umzugehen.

    was nicht ausschließt das auch mal ein tier geschossen werden muß wenn es die umstände erfordern.

    Es spricht hier - glaube ich - niemand dem Wolf die Daseinsberechtigung ab.

    Ich sehe es nur andersherum: der Wolf muss lernen, damit umzugehen. (Ich halte den nebenbei gesagt, für deutlich lernfähiger, als so den Durchschnittsmenschen...).

    Zu deinem letzen Satz: ja, genau.

    Aber genau DAS ist ja das Problem. Hier dürfen noch nicht mal an Räude erkrankte Wölfe geschossen werden. Mit allen Risiken und Konsequenzen, die das mitbringen kann, finde ich das - gerade im Hinblick auf das kranke Tier - unglaublich.

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