Echte Wölfe und blöde Fragen
- mittendrin
- Geschlossen
-
-
Ja, hier ists mit den Fichten auch nicht viel besser. Nur der Boden ist anders. Und dort, wo tatsächlich mal gemischte Waldabschnitte mit Totholz und Co vorhanden sind, beschweren sich die Touris, warum denn da keiner den Wald aufräumt....
Erwähnt hab ich den Artikel deshalb, weil eben auch bei der so oft gehörten Argumentation "Wo der Wolf lebt, wächst der Wald" immer wieder vergessen wird, dass man die Dinge im Ganzen betrachten muss. Und der Wolf allein nicht alles wieder richten wird, was wir bereits vermurkst haben.
Noch ein paar ergänzende Details von dem Angriff des unbekannten Tieres auf einen Garten-Camper in B-W:
Tier-Attacke in Korb im Rems-Murr-Kreis: Vater des Opfers hat starke Zweifel an Fuchs-Theorie - Rems-Murr-Kreis - Stuttgarter Zeitung
Für den angeblich festgestellten Fuchs klingt das aber.....schräg:ZitatDer junge Mann lag allein schlafend in einem kleinen Zelt, plötzlich bemerkte er, dass etwas über ihm war. „Das Tier hatte das Zelt aufgerissen. Als mein Sohn seinen Arm in seine Richtung wandte, biss es zu.“ Das Tier habe versucht, den mehr als 1,80 Meter großen Mann aus dem Zelt zu ziehen. „Mein Sohn ist nicht gerade schwach, aber er hat alle Kraft gebraucht, um nicht hinausgezogen zu werden.“
Ich würde gern in einem Land leben, in dem man nicht als Voll-Depp dasteht, wenn einem sowas passiert. Sondern in einem Land, in dem einfach mal davon ausgegangen wird, dass die Schilderung wohl stimmt und in dem man dann alles unternimmt, was nötig ist, um den Vorfall zu klären. Es gibt immer mal Geschichtenerfinder - das kann man nie ausschliessen - aber wenn da wirklich irgendein Tier rumrennt, dass in Menschen reinbeisst, ohne dass diese es bedrängt haben und dann soviel Kraft hat, einen erwachsenen Menschen stückweise durch die Gegend zu zerren, sollte man dem doch wohl mal sicherheitshalber nachgehen und zwar sehr, sehr gründlich, oder nicht?
Hier ist noch ein weiterer Artikel mit einer Bilderstrecke, u. a. von blutverschmiertem Kissen und Isomatte und auch von den Verletzungen des jungen Mannes.
...und im Gesicht. - Stuttgarter Nachrichten -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wahrscheinlich Verwandte der Füchse, die damals das Kalb im Stall gerissen haben und hinaus geschleppt.
-
Von den Lakota hingegen kenne ich nicht eine Gechichte in der der Wolf auch nur im entferntesten als böse dargestellt wird. Was nicht heist das ich alle Geschichten kenne. Dort herrschte allerdings ein reich gedeckter Tisch und mäßigere Temperaturen.
Vielleicht hängt es aber auch einzig mit der domestizierung von Tieren zusammen. Native Americans hatten einfach keine domestizierten Tiere bzw sehr wenige und eher in Südamerika. Kam es deswegen vielleicht nie zu erwähnenswerten Konflikten mit Wölfen?
Jein. Ich denke die haben einfach nicht drüber berichtet.
Als Nomaden waren ihre Pferde ihnen sehr wichtig, wäre da ein Wolf dran gegangen hätten die nicht eine Sekunde gezögert.
Ebenso bei der Bisonjagd, ich denke aber das die Wölfe da eher gewartet haben bis das winzige bisschen was die Lakota nicht genutzt haben liegengelassen wurde. Wölfe die der Jagd in die Quere kamen wurden sicher nicht ignoriert, sondern bekämpft.
Aber wozu darüber berichten? Für die war es normal.Sollten wir uns nicht doch um mehr Schutz und wie man seinen Tiere schützen kann und weniger darüber Gedanken machen, wie wir alle abschießen?
Wurde schon gemacht. Schon längst.
Neben so lustigen Dingen wie das kaum jemand genug Geld hat um zig Hektar wirklich sicher einzuzäunen (die aktuellen Vorgaben zur Zaunhöhe sind ein Witz), gibt es da ja auch noch so lustige Dinge wie das Baurecht das eben solche Zäune auf Weideflächen gerne mal verbietet. Vom enormen Aufwand für den Viehhalter in Sachen Erhaltung, sprich ständiges Mähen und so, mal ganz zu schweigen.
Und nicht zu vergessen das mit Zäunen wie für Fort Knox halt auch die anderen Wildtiere ausgesperrt werden, alle die welche die Weiden mitnutzen. Sind garnicht mal so wenige.
Mit bedenken sollte man auch das solche Zäune nicht nur die Wanderrouten aller Wildtiere, sondern auch die Fluchten der Wildtiere behindern.
Aber hey, der Wolf ist ja ganz sicher viel wertvoller als die anderen Wildtiere, oder? Seinem Schutz muss man halt alles unterordnen...Oder halt auch nicht.
Und von den vielen Mitteilungen von denen Ihr berichtet sind wirklich von Wölfen getötet worden und nicht von verwilderten ausgesetzten Wolfshybriden? Oder von anderen großen Hunden?
Hm, weil ausgerechnet mit der Verbreitung des Wolfes ganz plötzlich überall Hybriden ausgesetzt wurden und gleichzeitig plötzlich große Hunde angefangen haben Nutzvieh zu reißen.
Reiner Zufall, klar.
Wo sollen die ganzen Hybriden denn herkommen? Und warum sollen Hunde, die vorher fast nie ein Problem waren, ganz plötzlich anfangen soviel Vieh zu reißen? So ganz zufällig ab Zeitpunkt wo der Wolf so richtig wieder da ist.Ich frage mich wirklich wie man pro Wolf sein kann ohne zu wissen was der Wolf eigentlich ist.
Der Wolf ist ein schönes, hochintelligentes großes Raubtier.
Echtmal, wie kann man davor so die Augen verschließen und lieber glauben das aus heiterem Himmel 1/3 der Hundepopulation plötzlich das Reißen von Vieh anfängt? -
Ebenso bei der Bisonjagd, ich denke aber das die Wölfe da eher gewartet haben bis das winzige bisschen was die Lakota nicht genutzt haben liegengelassen wurde. Wölfe die der Jagd in die Quere kamen wurden sicher nicht ignoriert, sondern bekämpft.
Wölfe die einer Bisonjagt in die Quere kommen müssen nicht bekämpft werden. ^^ Das Problem hätte sich dann von alleine geklärt. Aber es ist schon interessant das in Märchen in Europa der Wolf schlecht wegkommt und bei den Lakota der Wolf keinerlei negative Worte in Geschichten erfährt. Jedenfalls kenn ich keine. Man könnte jetzt vielleicht meinen das sie Konflikte für normal ansahen und einfach nur keine Geschichten erzählen, weil sie ja im einklang mit der Natur lebten. Aber es gibt auch bei den Lakota ein Tier das fast genausoschlecht wegkommt wie der Wolf in Europa, der Coyote. Wobei dei Geschichten nicht ganz so plump sind wie Rotkäpchen und ähnliche. Deswegen hab ich halt drüber nachgedacht, ob es eben nicht an den domestizierten Tieren liegt. Das eben dort wo es domestizierte Tiere gibt der Wolf eher zu einem Untier verkommen ist.
-
Thüringeti - der 4. Fohlenriss:
Viertes Fohlen soll vom Wolf gerissen worden sein | Thüringer AllgemeineDie offizielle Thüringische Riss-Statistik für 2019:
Nutztierrisse_Thueringen.pdf -
-
aber wenn da wirklich irgendein Tier rumrennt, dass in Menschen reinbeisst, ohne dass diese es bedrängt haben und dann soviel Kraft hat, einen erwachsenen Menschen stückweise durch die Gegend zu zerren, sollte man dem doch wohl mal sicherheitshalber nachgehen und zwar sehr, sehr gründlich, oder nicht?
Es wird doch untersucht, steht zumindest im Artikel.
Der Biss, bezw. der Abdruck sieht eher nach Mensch aus, so halbrundWölfe haben doch schmälere Kiefer.
Fuss- / Pfotenabdrücke gab's wohl auch keine, ist schon komisch.
Auf das Resultat bin ich mehr als gespannt! -
Es wird doch untersucht, steht zumindest im Artikel.
Ja, es wird noch untersucht - aber es gab bereits im Vorfeld der Ergenisse die Aussage "Fuchs" von offiziellen Vertretern - und diese Aussage hat dazu geführt, dass der junge Mann einem Shitstorm ausgesetzt wird und verhöhnt wird. Das ist nicht das, was ich unter einer professionellen Arbeit verstehe. Professionell wäre gewesen: "Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir nicht, wer der Verursacher war, wir warten auf die DNA-Ergebnisse." -
aber es gab bereits im Vorfeld der Ergenisse die Aussage "Fuchs" von offiziellen Vertretern
Ehm dazu fällt mir jetzt echt nix ein
Ein Fuchs, momollMein erster Gedanke war Badesalz. Aber ein Fuchs? Was habt Ihr für Füchse in Deutschland? Dass sowas von einem Offiziellen kommt, tut echt weh.
-
Was habt Ihr für Füchse in Deutschland?
Ach, die Füchse hier gehen eigentlich noch, schlimmer sind die.......Eichhörnchen.
In Sachen Füchse hab ich mich ja schon einmal bekehren lassen müssen, als es um Übergriffe auf die Kälber in einem Laufstall mit Mutterkühen ging. Das waren Füchse mit hochgradiger Räude (die man auf den WK-Filmen kaum noch als Füchse erkannt hat) - also ja, ein Wildtier kann aufgrund von Erkrankung und verzweifeltem Hunger auch mal untypische Dinge tun. Aber ich täte mich dennoch sehr schwer mit der Vorstellung, dass ein Fuchs ein Zelt aufreisst, sich über einen Menschen stellt, ihn diesen reinbeisst, sowohl in Arm, als auch in den Hals und versucht, diesen aus dem Zelt zu zerren. Noch dazu als erste auffällige Handlung. Wenn hier Füchse krank sind (räude), merkt man es vor allem daran, dass sie auch tagsüber ins Dorf kommen, weil der Hunger die Vorsicht überwiegt.
-
Dass ein verrückter Fuchs sowas tut - oder versucht, ja warum nicht. Ich mag mich ja gut an die Tollwut-Füchse erinnern und das war teils schon sehr unheimlich (wenn man nicht genauer über den Grund nachdenkt).
Aber der Biss, also das Mal auf der Wange, sieht einfach nicht so nach Fuchs ausVielleicht ist einem Privatier ein Affe ausgebüchst oder so.
Ich hoffe ja dass da weiterberichtet wird über die Geschichte.
Der Mann tut mir leid, sowas sollte diskret behandelt werden -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!