Echte Wölfe und blöde Fragen
- mittendrin
- Geschlossen
-
-
Ja, so in etwa, Esel plus Behirtung in Kombination mit Hunden - aber eben in Regionen, wo ganz andere Klima- und Vegetationsverhältnisse herrschen als hier bei uns.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ob das jetzt der richtige Zeitpunkt wäre mit einer Leihhirtenfirma anzufangen? ^^
-
Ob das jetzt der richtige Zeitpunkt wäre mit einer Leihhirtenfirma anzufangen? ^^
Wer kann sich das leisten? In teilweise riesigen Gebieten?
Da braucht man schon Ranger wie im Elefanten- und Nashornschutz.
Auf 1€-Jobber würde ich mich vermutlich auch nicht verlassen wollen.
Alles nicht so einfach (auch, wenn das vermutlich scherzhaft gemeint war).
L. G. -
Ich bin mal gespannt. Ich habe derzeit etwas "Theater" um eine Ausgleichsfläche, die ich schon seit Jahren beweidet habe. Aber letztes Jahr fiel irgendwem auf, dass ich das nicht "korrekt" mache. Nach zehn Jahren. Soso. Ich habe mich dann komplett ausgeklinkt und mir gedacht: Macht was ihr wollt. Nun ist es aber so, dass diese Ausgleichsfläche für die Landwirte uninteressant ist, weil man sie erst im Juli mähen darf, das Mähgut immer abgetragen werden muss und düngen darf man das Ding schon gar nicht! Nun wurde wohl nach jemandem gesucht, der das Ding haben will und man landete doch wieder bei mir. Demnächst solle eine Begehung mit den Behördenvertretern stattfinden. Die haben wohl in erster Linie im Kopf, dass mir das Ding für viel Geld verpachten und das Wie der Beweidung vorgeben wollen. Das wird schon spannend. Was aber noch spannender wird, weil die das sicher überhaupt nicht auf dem Schirm haben, ich aber ansprechen werden: Das Thema Wolf. NOCH ist hier offiziell keiner ... bin mal gespannt, weil ich überhaupt gar nicht einschätzen kann, ob die da überhaupt mal drüber nachgedacht haben und wenn ja, welchen "Märchen" die so aufsitzen.
-
Die haben wohl in erster Linie im Kopf, dass mir das Ding für viel Geld verpachten und das Wie der Beweidung vorgeben wollen.
Ja, das kann ich mir vorstellen. Dass Landschaftspflege durch Beweidung Geld kostet, haben viele noch nicht auf dem Schirm.
Was aber noch spannender wird, weil die das sicher überhaupt nicht auf dem Schirm haben, ich aber ansprechen werden: Das Thema Wolf. NOCH ist hier offiziell keiner ... bin mal gespannt, weil ich überhaupt gar nicht einschätzen kann, ob die da überhaupt mal drüber nachgedacht haben und wenn ja, welchen "Märchen" die so aufsitzen.
Meine Vorhersage lautet: Haben sie nicht, werden sie so schnell auch nicht.
-
-
Am 01.05. geht traditionell die Weidesaison so richtig los - man wird sie aber in Riss-Saison umtaufen müssen.
Die Hoffnung, dass die Wölfe nicht wieder kommen, wird nicht erfüllt werden, solche Äusserungen sehe ich mehr als Ausdruck für die völlige Ratlosigkeit, wie man die Tiere schützen soll:
Wolfsriss in Radeberg | Sächsische.deThüringeti - alle 5 Tage ein Fohlen oder ein Kalb, nun sollen Esel es richten:
Wölfin hat drittes Fohlen gerissen – Esel als Abschreckung | Thüringer Allgemeine
Die Flächen dort sind zwar mit Sicherheit deutlich magerer als übliche Pferde- und Rinderweiden, aber Esel sind dennoch nur bedingt "weidetauglich", das wird immer gern vergessen. Einen Unterstand brauchen sie auch, aber wir Tierhalter sinds ja mittlerweile gewöhnt, in Sachen Wolf in die Illegalität gedrängt zu werden.Zum Rodewalder Wolf:
FAQ zur Tötung des Rodewalder Wolfsrüden | Nienburg & Umgebung | Lokales | DIE HARKEIch lese die Berichte auch. Ich frag mich nur immer mehr, was ist denn deine Intention, wenn du die Artikel hier postest und die Überschrift Riss-Saison titelst?
-
was ist denn deine Intention, wenn du die Artikel hier postest und die Überschrift Riss-Saison titelst?
Allen möglichen Leuten klarzumachen, dass Herdenschutz nicht so einfach ist, wie immer getan wird.
-
Okay,
Hier in Brandenburg und so on ist das allen schon mehr als klar.
Bloß die Konsequenz ist... genau welche?
Hohe Zäune mit Untergrabungsschutz für 10 tausende von m hoch 2 geht nicht.
Hunde, gehen mit Sicherheit auch nicht überall.
Esel in Herden hier in meinem Viehhalterbekanntenkreis gibt es schon mit gutem Erfolg.
Bedenken muss Mann hier den Boden, der wirklich teils echt karg und Eselgerecht ist...
Geht auch nicht überall....Die Zeit wird zeigen, was noch kommt.
Der Wolf ist da und wird die nächsten Jahrzehnte bleiben.
Wohl dem, der vorbereitet ist.Hier streifen sie nachts am Grundstück vorbei.
Gassi in der Dämmerung und Dunkelheit ist in der Natur nicht mehr möglich!
Bzw. nicht anzuraten..... -
Bloß die Konsequenz ist... genau welche?
Ja, genau, DAS ist das Problem.
Für Theoretiker ist die Konsequenz die, dass die Tierhalter sich bestenfalls man nicht so anstellen und halt "die paar Risse" in Kauf nehmen.
Für Praktiker, die genau DAS nicht vorhaben, weil sie auch das Leid der gerissenen Tiere sehen, geht die Suche nach Lösungen weiter.
Resignation ist keine Lösung.Ich schreibs doch auch immer wieder, dass ich auch keine Lösung für das Dilemma habe.
Die Zeit wird zeigen, was noch kommt.
Zeit hat man aber nicht, wenn man alle paar Tage vor einem gerissenen Kalb/Schaf/Fohlen steht.
Da braucht was Handfestes, keine Philosophie. -
Naja, ich denke, dass wir uns in einem Wandel der Viehhaltung befinden.
Diejenigen, die den Herdenschutz nicht hinbekommen (Gegebenheiten, Lage, Finanzmittel), werden aufgeben müssen.
Das meinte ich mit: Die Zeit wird zeigen, was geht.
Es gab um die vorletzte Jahrhundertwende auch Wölfe und Vieh...
Dann halt Vieh ohne Wölfe, jetzt wieder mit.Im Laufe der Zeit hat sich viel geändert und es wird sich wieder was ändern.
Es gibt keine Lösung „Gegen“ Wölfe.
Es gibt nur eine Lösung mit Wölfen.Denn selbst die Ausrottung würde wieder Zeit in Anspruch nehmen....
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!