Plötzliche "Verhaltensänderung" (Stress/Angst)
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Hi
hätte da mal eine kleine Frage zwischendurch :)
Balu wird dieses Jahr im Dezember 9 Jahre alt. Er ist grundsätzlich ein unsichererer Hund.
Seit ein paar Tagen habe ich nun Folgendes "Problem": er verhält sich völlig normal, frisst gut und ist fit (soweit man das bei diesem Wetter eben sein kann). Von jetzt auf gleich (zumindest für mich) verändert sich sein Verhalten. Er wird unsicher, verkriecht sich hinter dem Bett oder unter meinem Schreibtisch, klebt förmlich an mir, lässt sich auch nicht mehr wegschicken (und ja, normalerweise funktioniert das wenn ich ihn wegschicke). Heute hat er sich unter die Kloschüssel gequetscht, während ich auf dem Klo war... Es fing damit an das ich mich heute Mittag ein Stündlein ins Bett legen wollte während meine Tochter geschlafen hat. Erst war alles normal, auf einmal hat er angefangen im Schlafzimmer hin und her zu wandern und war auch total unruhig. Dann hat er sich hinter das Bett gequetscht (da ist er sonst nie), kam wieder vor, hat sich ans Bett dran gedrückt und wurde immer unruhiger. Gleiches Verhalten hatten wir vor ner Weile schon einmal, da hat es allerdings gestürmt. Heute war rein gar nichts. Dieses Verhalten ist mir nun schon ein paar mal aufgefallen. Wenn ich so drüber nachdenke besteht das gar nicht erst seit ein paar Tagen sondern sicher schon 3-4 Wochen. Allerdings tritt es nicht jeden Tag auf.
Hat jemand ne Ahnung was das sein könnte? Muss ich mir sorgen machen? TA kann ich natürlich mal aufsuchen, da würde ich dann aber schon gerne wissen nach was der schauen sollte. Ich fahre immer sehr weit zum TA.
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Hallo!
Ich könnte mir vorstellen, daß mit seinem Alter so manche "Macken" in Erscheinung tritt.
Es könnte damit zusammen hängen, daß er eventuell etwas schlechter sieht. Darauf muß er sich ja erst einmal neu einstellen.
Ebenso ist es mit dem Hören. Wenn es nachgelassen hat, oder die normalen Geräusche nun "verzerrt" klingen, kann das schon einen Hund arg verunsichern.
Oder es könnte auch eine ganz andere Ursache, oder eine Kombination mehrer Ursachen sein.Bei meinem Leihhund war das ähnlich gewesen.
Er wurde auch immer "komischer", in manchen Situationen etwas unsicherer.
Wir haben festgestellt, daß er selbst nicht mehr so gut hören konnte.
Aber manche Geräusche hatte er doch noch mitbekommen, meist so Knallgeräusche. Das hatte er nicht so gemocht und sich dann auch am liebsten verkrochen.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Vielleicht gibts auch eine ganz "banale" Erklärung, auf die ihr nur nicht direkt kommt.
Es soll ja Hunde geben, die Angst vor Fliegen, Mücken oder anderem Getier haben, oder Angst vor Flugobjekten haben (Ja wo war das Thema mit Sonne oder Mond anbellen noch gleich?).Auf Grund des aktuellen Wetter, würde ich mal schauen ob es irgendwas davon sein kann. Die normalen Stubenfliegen sind momentan ja echt sehr lästig. Mücken ja sowieso. Und bald bricht die Zeit des großen Spinnenkrabbels an.
Gesundheitlich würde ich auch alles abchecken lassen. Grad Augen und Ohren können in dem Alter schon stark nachlassen und zu Unsicherheiten führen.
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Ich schließe mich den Beiträgen an, ansonsten fällt mir noch Sodbrennen ein.
Genauso verhält sich mein Monty, wenn er (leider oft) Sodbrennen hat. Hab endlich ein Futter gefunden, was er verträgt und er bekommt 3-4x am Tag was.
Das nur als Idee...
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Danke schon mal :)
Also irgendwelche Insekten schließe ich aus, die will er nämlich immer jagen und hat keine Angst vor ihnen. Mit dem hören weiß ich natürlich nicht, kann ich mir aber kaum vorstellen. Wenn ich ihn von weiter weg sehr leise anspreche dann reagiert er sofort und schaut zu mir. Möglich ist das aber natürlich trotzdem.
Momentan ist es wieder besser, war jetzt ein paar Tage nix mehr. Werde das aber auf jeden Fall im Auge behalten und auch mal den Tierarzt dazu befragen.
Sodbrennen kann sowas auslösen? Wusste ich ja gar nicht. Wie hast du rausgefunden das er Sodbrennen hat? Sie bekommen schon eine ganze Weile Platinum und vertragen das meiner Meinung nach auch super. Davor wurden beide gebarft.
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Neurologische Probleme oder andere Schmerzen, wäre auch meine Idee
Oder beginnende Altersdemenz?zumindest würde ich nach körperlichen Ursachen suchen und nicht in der Umgebung
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Auf das Sodbrennen kam ich, weil Monty seinen Bauch an mich gedrückt hat (also seine Seite), das machte er sonst nie. Zudem hat er sich ab und zu zu seinem Bauch umgeschaut. Er frisst auch gern mal Gras auf nüchternen Magen, jedoch hatte er diese Unruhe auch nach dem Fressen.
Wenn deiner das nicht tut, sich zB zum Bauch umsehen oder aufstoßen, dann ist es das vielleicht doch eher nicht...
Keine Ahnung.Wie ist es denn mit seinen Augen?
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Ich wollte hier nochmal berichten:
Balu hatte 3 verfaulte/vereiterte Zähne, die entfernt werden mussten. Er hatte dadurch natürlich auch Schmerzen, die er sich beim Fressen aber nicht hat ansehen lassen.
Die Zähne sind seit 3 Wochen raus, er hat alles gut überstanden und es geht ihm soweit wieder gut. Aufgefallen ist das schlussendlich weil er wirklich sehr schnell sehr schlimm aus dem Maul gestunken hat. Bei den 2 vorderen hat man gesehen das sie Faul sind, der Backenzahn ist erst unter Narkose aufgefallen. Es stand im Raum das man eventuell röntgen muss, das ist dann aber ausgefallen weil der Eiter beim Backenzahn sogar schon rausgelaufen ist...
Sein Verhalten hat sich seit dem deutlich gebessert. Er verhält sich wieder relativ normal. Manchmal hat er noch so Tage, da ist es wieder ein bisschen so. Aber ich denke der Hauptgrund lag in den Schmerzen von den Zähnen. Blutbild wurde vor der Narkose auch noch gemacht, da war aber soweit zum Glück alles ok :)
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