Hund maßregeln
- Britany
- Geschlossen
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Ihr kommt immer mit Extremsituationen, in denen Not und Gefahr herrscht, und wollt damit zeigen, dass es mit Bestärkung nicht funktionieren kann. Bevor mein Hund überfahren wird, fasse ich ihm ins Halsband um ihn zu sichern. (BEISPIEL) Wofür soll das nun ein Beweis sein? Dass der Hund aufgrund positiver Bestärkung nicht hört? Nein.
Kareki schreibt doch selbst, dass REIN positive Bestärkung eine Utopie ist - was wollt ihr also hören? Ich verstehe es nicht.
Es geht nicht darum, dass jemand "unnett" den Hund sichert, um irgendwen (oder den Hund selbst) zu schützen, sondern darum dass bei vielen im ALLTAG, also ohne Gefahr und ohne Not, mit aversiven Mitteln gearbeitet wird. -
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Zitat
Ich finde es immer noch lustig.
Wenn ich meinen Hund per Abbruchsignal dran hindere, einem anderen Hund Beine zu machen an der Leine, bin ich gewalttätig und unfair zum Hund.
Wenn man sonst nur Wattebäusche wirft, der Hund dann aber doch zupackt, macht man dasselbe. Aber dann ist es erlaubt, weil Management?
Man kann sich wirklich alles schön reden und eigentlich nur mal auf ein Hundetreffen gehen um zu sehen, dass man niemals alle Situationen der Welt trainieren kann!Ja, genau so ist es. Greift das positiv verstärkend trainieret Abbruchsignal und sonstige Werkzeuge nicht mehr (seits ie zuverlässig sitzen, ist das nicht mehr vorgekommen, außerdem schaue ich zu, dass ich diese Situationen eh vermeide) und ich müsste mal hinlangen, um Gefahr abzuwenden, ist das für mich Notfallmanagement.
Wenn alle Stricke reißen. Aber ich würde niemals so Situationen grundsätzlich händeln. Das tun aber viele. Und das finde ich nicht in Ordnung.Und da ich weiß, dass mein Hund nicht für Hundetreffen gemacht ist, würde ich nicht hingehen - das ist dann meine Umsicht.
Das alles habe ich aber schon gefühlte hundert Mal geschrieben.
Maanu
Ja, auch Worte können Gewalt sein. Bzw. die Einschüchterung, die mit ihr einhergeht. Diese psychische Gewalt ist IMO auch schlimmer.Und ja, das kann Vertrauen beschädigen. Deswegen sollte es nicht vorkommen!
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..oder ist eine verbale Mahnung an den Hund nun auch Gewalt?
eine Maßregelung ist es zumindest
Kennst du verbale Gewalt? -
Zitat
Kennst du verbale Gewalt?
da wir uns ja in einem Hunde-Forum bewegen ...
ja, ich kenne Hunde, die eingeschüchtert sind und meiden, weil sie angebrüllt wurdenUnd jetzt?
Nein, bei meinem Abbruchkommando bricht mein Hund seine Aktion ab und wendet sich mir zu, ohne eingeschüchtert zu sein, mich zu meiden etc., falls du darauf hinaus wolltest
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Zitat
Nein, aber auch in anderen Situationen (Hund rennt auf die Straße, Hund rennt trotz doppeltem Rückruf dem Reh nach, Hund macht eben nicht das, was er soll) passiert das und bei den einen ist es okay, und bei den anderen nicht?
NEIN absolut nicht!
Es ist der Verlauf der Erziehung. Selbstverständlich passieren solche Dinge. -
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Ihr kommt immer mit Extremsituationen, in denen Not und Gefahr herrscht, und wollt damit zeigen, dass es mit Bestärkung nicht funktionieren kann. Bevor mein Hund überfahren wird, fasse ich ihm ins Halsband um ihn zu sichern. (BEISPIEL) Wofür soll das nun ein Beweis sein? Dass der Hund aufgrund positiver Bestärkung nicht hört? Nein.
Kareki schreibt doch selbst, dass REIN positive Bestärkung eine Utopie ist - was wollt ihr also hören? Ich verstehe es nicht.
Es geht nicht darum, dass jemand "unnett" den Hund sichert, um irgendwen (oder den Hund selbst) zu schützen, sondern darum dass bei vielen im ALLTAG, also ohne Gefahr und ohne Not, mit aversiven Mitteln gearbeitet wird.ich hab meiner dicken das hierher rein positiv beigebracht, nicht mit schlägen (wie einem das hier dauernd so schön vorgehalten wird) noch durch was anderes.
und trotzdem ists passiert, dass sie mir auf die strasse gerannt ist und dort stehen blieb, obwohl ein auto angerast kam..da hatte ich keine zeit leckerchen zu schmeissen, da griff ich zu und zog den hund von der strasse.was anderes ist bei mir sowas nicht, ausser eben in notsituaionen zu handeln. bei der alltäglichen erziehen gibts allerdings mal nen block oder mal ein nein..was hier von einigen schon als strafe gesehen wird.
und grad von kareki, die andere bzgl. eines nein kritisiert, allerdings situationen hat wo sie den hund hochhebt oder an den hinterbeinen zieht und das dann nicht als gewalt/massreglung/strafe ansieht.
das ist der widerspruch einfach der hier einige, auf die palme bringt.
@arnie
war zwar kein chi, aber der schäferhund meiner schwiegereltern hatte schonmal meine dicke zwischen den zähnen, ein brüller und griff in den nacken hat auch dazu geführt das der sie ausspuckte.meine dicke hat ja am anfang keine hunde in ihrer nähe ertragen, sie hat die entweder weggeschnappt (wobei wegschnappen net nur in die luft war, sondern oft im pelz des anderen gelandet ist) oder nur angeknurrt.
ich hab die ersten monate alles weg geblockt was nach hund aussah und nix in die nähe gelassen, als sie sich beruhigt hat, gabs kontrollierten kontakt. kurz schnuppern und abrufen usw.
heute reicht ein "daala" oder irgendwas anderes aus und sie geht weiter. bei kleinen hunden bin ich eh vorsichtiger, einfach weil da ein gewisser größen und gewichtsunterschied vorhanden ist.
und es kann eben etwas daneben gehen, auch wenns net bös gemeint ist.daala hat übrigens nen chi-rüden bekannten, der findet sie total toll..da schaut man einfach das die dicke vorsichtig ist.
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Ihr kommt immer mit Extremsituationen, in denen Not und Gefahr herrscht, und wollt damit zeigen, dass es mit Bestärkung nicht funktionieren kann. Bevor mein Hund überfahren wird, fasse ich ihm ins Halsband um ihn zu sichern. (BEISPIEL) Wofür soll das nun ein Beweis sein? Dass der Hund aufgrund positiver Bestärkung nicht hört? Nein.
Kareki schreibt doch selbst, dass REIN positive Bestärkung eine Utopie ist - was wollt ihr also hören? Ich verstehe es nicht.
Es geht nicht darum, dass jemand "unnett" den Hund sichert, um irgendwen (oder den Hund selbst) zu schützen, sondern darum dass bei vielen im ALLTAG, also ohne Gefahr und ohne Not, mit aversiven Mitteln gearbeitet wird.Habe ich das Fettgedruckte jemals gesagt? Nö. Ist mir auch ziemlich egal. Es wurde gefragt, ob wir Maßregeln und ja, das tue ich bei meinen Hunden, weil wir damit am besten fahren. Für Lucky ist eine präzise Korrektur in Form einer Maßregelung das Beste, wenn er hochdreht. Bei Logray ist es nur angemessen, wenn ich merke, dass er grade was besseres zutun hat, mir die Sache aber wichtig ist und ich keine Zeit oder Lust habe, es kleinschrittig aufzubauen.
Bei unserer Familienhündin regel ich alles komplett verbal, außer gestern, wo sie unseren Besuchshund fressen wollte. Aber gut, das war wieder Management. Beim Sheltierüden meiner Schwester mache ich nichts mehr, als Nein zu sagen, und das nichtmal laut oder bedrohlich.
Beim Terrier meines Bekannten sag ich zwei bis dreimal böse nein und die Sache ist durch. (mit durchhängender Leine laufen z.B. Ok, ich ruckel auch mal dran, denn ich hab die nur wenige Tage, lasse mich aber dennoch nicht durch die Gegend schleifen). beim Mops sag ich gar nichts, denn der ist einfach nur easy.Ja, mag sein dass man es bei allen anderen Hunden außer Lucky, mit denen ich zutun habe, netter hinkriegt oder auch zu 99% mit negativer Bestrafung und mit positiver Bestärkung. ICH mache das aber nicht und das bleibt auch so und solange es den Hunden nicht schadet (und das merkt man, wenn man mit ihnen zutun hat) sehe ich auch keinen Sinn darin, das zu ändern.
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da wir uns ja in einem Hunde-Forum bewegen ...
ja, ich kenne Hunde, die eingeschüchtert sind und meiden, weil sie angebrüllt wurdenUnd jetzt?
Nein, bei meinem Abbruchkommando bricht mein Hund seine Aktion ab und wendet sich mir zu, ohne eingeschüchtert zu sein, mich zu meiden etc., falls du darauf hinaus wolltest
Meine Frage war: "Kennst du verbale Gewalt?"
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ich hab meiner dicken das hierher rein positiv beigebracht, nicht mit schlägen (wie einem das hier dauernd so schön vorgehalten wird) noch durch was anderes.
Du hast deinem Hund das hierher rein positiv beigebracht, nicht mit schlägen (wie einem das hier dauernd so schön vorgehalten wird...
Toll
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Achja: Es wurde nicht gesagt, dass es nicht mit positiver Bestärkung geht, sondern nur, dass es nicht immer und nicht bei jedem Hund immer geht. Das ist ein großer Unterschied.
Seltsamerweise hatten wir gestern bei unserem Treffen überwiegend Hunde, wo es nicht nur damit geht. Aber wahrscheinlich sind wir alle nur zu blöde, ne?*Grinser zu Maanu und Frank* Bin stolz auf euch
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