Hund maßregeln

  • Genau so :gut:

    Und noch weiter gedacht: ich kann es mir gar nicht erlauben, denn:

    Zeig ich meinem Hund auch noch meine Unsicherheit/Angst, die er selbstverständlich spürt, und versuche diese nicht mit einem Beruhigungs/Entspannungssignal für uns beide ;) , zu übertünchen, denkt dieser (frei nach Herr der Ringe) " immer wenns gefährlich wird, brauchts einen Schäferhund".

    Und dazu: mein Hund kann meine Gefühlswelt lesen, wie kaum ein anderer, aber manchmal liegt er auch daneben :smile: , bspw. wenn ich eigentlich auf den Hund grantig bin, der aber denkt, ich bin auf den entgegenkommenden Menschen sauer. Das ist jetzt verwirrend geschrieben, ich hoffe, man versteht was ich ausdrücken will.
    Gefühle sind keine Einbahnstraße

    PS: aber Brizo, Unsicherheit haben und Sicherheit vermitteln wollen, passt nicht zu "Emotionen ausleben"

  • Zitat

    auf was arnie wohl hinaus wollte:
    es wird hier immer der tipp gegeben, nicht unsicher mit dem hund zu verfahren, weil er sonst ja verhaltenausffälligkeiten ausbilden könne. gerade hier im forum habe ich das schon oft gelesen. "du bist zu unsicher mit dem hund. der spürt das. deswegen pöbelt er an der leine."
    jetzt aber wird damit argumentiert, dass der hund sowieso die stimmung spürt, auch wenn man es kaschiert (ich stimme zu) und man sollte es auch gar nicht verstecken, sonst sei man nicht authentisch.

    Jain

    Grad in der "Pöbelei" gehört die Unsicherheit an sich und wie sie gezeigt wird, mit zur auslösenden Verhaltenskette ( siehe Atemfrequenzkontrolle) wens denn daran liegt ...
    Ändert man da das Schema ändert sich das Gesammtbild
    Ändert man das Gesammtbild ist der Rest Training

    Wumps*

  • Nur weil ich unsicher bin, heißt das ja noch lange nicht, dass ich meinem Hund keine Sicherheit geben kann.
    Das hängt ganz davon ab, warum ich in welcher Situation unsicher bin.
    Ich kann unsicher sein, weil ich nicht weiß, wie mein Hund reagiert und kann trotzdem dem Hund gleichzeitig zeigen, dass der andere Hund ihm nichts tut.

    Schwierig wird es dann, wenn man unsicher ist mit dem Umgang mit dem eigenen Hund. Aber dann liegt der Fehler eh wo anders.

    Fakt ist, dass ich meine Emotionen vor den Hunden so oder so nicht verheimlichen kann. Also versuche ich das auch nicht.

    Ist man in einer Situation unsicher muss man an der Unsicherheit arbeiten und nicht daran die Unsicherheit besonders gut zu verstecken.

  • Also, ob ich jetzt dagegen anatme, Tango tanze oder ein Mantra spreche, ich versuche die Emotion nicht auszuleben.

  • oh mir rutscht regelmässig das herz inne hose wenn ich den blöden köter treff der daala immer fressen will.
    was mich allerdings trotzdem nicht dran hindert ihn abzublocken und daala zu schützen.

    ich denke schon das die dicke das mitkriegt, ich geb das echt zu ich kann mich halt nicht immer in jeder situation beherschen..wie gesagt vor allem wenn ich weiss was bei nem treffen immer kommt.

  • Zitat

    was denn jetzt? nimmt er es auch wahr, wenn ichs unterdrücke?

    oder muss ich es ihn spüren lassen, damit er es wahrnimmt?


    für mich wohl zu hoch :???:

    Du musst authentisch sein, du sollst und kannst dich nicht verstellen. Du sollst zeigen, was du meinst, aber wenn du traurig oder wütend bist, dabei lächelst merkt das dein Hund trotzdem.

    Je sensibler dein Hund, umso eher merkt er, wie es dir wirklich geht. Wenn du aber sauer bist, darfst du es auch zeigen. Wenn dein Hund dich nervt, darfst du es ihm sagen.

    Aber du musst für den Hund klar und berechenbar bleiben.

  • Zitat

    Du musst authentisch sein, du sollst und kannst dich nicht verstellen. Du sollst zeigen, was du meinst, aber wenn du traurig oder wütend bist, dabei lächelst merkt das dein Hund trotzdem.

    Je sensibler dein Hund, umso eher merkt er, wie es dir wirklich geht. Wenn du aber sauer bist, darfst du es auch zeigen. Wenn dein Hund dich nervt, darfst du es ihm sagen.

    Aber du musst für den Hund klar und berechenbar bleiben.


    ja danke, aber ich handhabe es anders

    klar muss ich berechenbar bleiben

    bedeutet

    Macht der Hund etwas gut, wird er gelobt
    Macht der Hund Mist (und ich bin sauer), wird er kurz gemaßregelt und dann gehe ich zur Tagesordnung über

    da hab ich nicht weiter sauer zu sein, genervt etc., denn die Situation ist ja erledigt

  • Bist du danach immer noch negativ eingestellt merkt der Hund das aber.
    Und in dem Moment kommt es auf die eigene allgemeine Haltung an, in wie weit die Sache für einen selber und die Gefühlslage damit abgehakt ist.

  • Zitat


    ja danke, aber ich handhabe es anders

    klar muss ich berechenbar bleiben

    bedeutet

    Macht der Hund etwas gut, wird er gelobt
    Macht der Hund Mist (und ich bin sauer), wird er kurz gemaßregelt und dann gehe ich zur Tagesordnung über

    da hab ich nicht weiter sauer zu sein, genervt etc., denn die Situation ist ja erledigt

    Darum geht es aber gar nicht. Es geht z.Bsp. darum, wenn dein Hund jagen geht und du innerlich kochst oder Angst hast. Dann ist es egal wie du reagierst, dein Hund merkt es. Oder deine Mutter ist gestorben und du bist traurig, dein Hund merkt es. Dein Hund hat die Torte gefressen, egal, as du tust, dein Hund weiß, was in dir los ist.

    Du erschrickst, dein Hund merkt es.

    Du willst mit dem Hund ne Prüfung laufen, du bist aufgeregt, kein Mensch merkt es, du kontrollierst dich, aber dein Hund weiß es, er merkt es und reagiert je nachdem entsprechend.

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