Hund maßregeln

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    Und trotzdem kannst du ds als Mensch nicht nachstellen. Du kannst noch so oft sagen, aber die MUTTER des Hundes. Du bist nicht seine Mutter.

    Das habe ich doch auch nicht behauptet. :???: Dennoch kann ich meinem Unmut auf meine Weise Ausdruck verleihen und muss mir da keinen abklemmen, weil ich unbedingt und ausschliesslich und immer nur positiv und so. Hundchen merkts eh an meinen "Schwingungen", wie ich drauf bin.

    Es ging mir im Beispiel nur darum, zu zeigen, dass Tiere untereinander sehr wohl strafen und Welpi das akzeptiert.

  • Zitat

    Das habe ich doch auch nicht behauptet. :???: Dennoch kann ich meinem Unmut auf meine Weise Ausdruck verleihen und muss mir da keinen abklemmen, weil ich unbedingt und ausschliesslich und immer nur positiv und so. Hundchen merkts eh an meinen "Schwingungen", wie ich drauf bin.

    Und genau da liegt denke ich der Punkt.
    Der Hund merkt meine Gefühlslage so oder so und reagiert in jedem Fall darauf, wenn er etwas Sensibilität gegenüber dem Halter besitzt.
    Darum ist es auch so schwer mit einem Hund zu arbeiten, wenn man emotional in dem Moment nicht "bei der Sache" ist.

  • Aber das hat doch mit "Maßregelung" genau gar nichts zu tun. Es ist ein Unterschied, ob ich einen Hund in meiner Wut zurechtweise, oder aber einfach wütend bin und der Hund merkt, dass es mir missfällt.

  • Es hat in dem Zusammenhang auch nie jemand von Maßregelung auf Grund von Wut gesprochen.
    Es geht nur darum, dass man dem Hund seine Stimmungen offenbart und nicht versucht diese zu unterdrücken - das der Hund eben Enttäuschung, Wut, Frust, etc. genau so zu spühren bekommt wie Freude und Begeisterung.
    Da ging es nie um aktive Handlungen am Hund - hat auch in dem ganzen Thread keiner von gesprochen.

  • Ich für meinen Teil habe von Unmut gesprochen und den tu ich kund beim Hund :D . Mit echter Wut (die meist mit mir selbst zu tun hat, wenn ich schlecht gelaunt bin), bin ich eher vorsichtig und gefriere ein. Hatte ich vorher schon mal geschrieben.

  • Zitat

    Es geht nur darum, dass man dem Hund seine Stimmungen offenbart und nicht versucht diese zu unterdrücken - das der Hund eben Enttäuschung, Wut, Frust, etc. genau so zu spühren bekommt wie Freude und Begeisterung.


    darf ich fragen, wieso der Hund meinen Frust oder meine Wut zu spüren bekommen soll? :???:

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    darf ich fragen, wieso der Hund meinen Frust oder meine Wut zu spüren bekommen soll? :???:

    Das tut er doch so oder so...Weil es nicht verhinderbar ist, weil es authentisch ist.
    Meine Hunde merken, wenn ich frustriert bin, weil Übung A nicht funktioniert hat. Sie merken auch, wenn ich wütend bin, weil ich so dumm war, und in einer Situation abgeleint habe, wo mir hätte klar sein müssen, dass es eventuell zu jagdlichen Aktionen kommt.
    Genau so merken sie, wenn ich mich tierisch freue, weil Übung B funktioniert hat, weil ein Reh über den Weg hoppelte, ohne das losgesprintet wurde, weil sie einfach nett zusammen spielen, etc.
    Und sie merken auch, wenn meine Handlung einfach neutral ist - weil mir das Gelingen der Übung nicht so wichtig ist, weil nichts besonderes passiert, etc.

    Wenn man eine negatives Gefühl hat, wirkt sich dies automatisch auf Körperhaltung, Stimmlage, Herzschlag, etc. aus - entsprechend spühren meien Hunde diese Emotionsveränderung nun mal.

    Das heißt ja noch lange nicht, dass man dieses Gefühl dann am Hund auslässt.

  • Zitat

    Das heißt ja noch lange nicht, dass man dieses Gefühl dann am Hund auslässt.


    eben

    daher mache ich lieber was einfaches und halte mich dann vom Hund fern, lasse ihn freilaufen etc.

    der Hund kann nix für Emotionen und Frust des Menschen

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    eben

    daher mache ich lieber was einfaches und halte mich dann vom Hund fern, lasse ihn freilaufen etc.

    der Hund kann nix für Emotionen und Frust des Menschen

    Nur weil der Hund im Freilauf ist, heißt es doch nicht, dass der Hund deshalb nicht mitbekommt, in welcher Emotionslage du bist?

    Ich entferne mich in diesen Situationen auch, ich verhalte mich den Hunden auch nicht bewusst anders gegenüber in diesen Situation, es wird normal weiter gemacht.
    Trotzdem traue ich meinen Hunden genug Sensibilität zu, dass sie trotzdem merken, dass meine Haltung sich gerade verändert hat.

    Es ist sogar so, dass ich selten frustriert oder schlecht gelaunt bin, weil ich ans Hundetraining generell mit einer großen Portion Humor und Selbstironie rangehe und eher noch Misserfolge mit einem "Oh, ok. Nächstes mal klappts" abspeise und normal weitertingeln kann.

    Wenn es aber dennoch mal vorkommt, dass die eigene Stimmung kippt - ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Hudne das merken. Und weil ich es so oder so nicht verhindern kann, dass sie diese Bemerkung machen, gehts halt normal weiter im Text und ich versuche nicht durch großes Drum herum das zu verheimlichen.

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