"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III
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Hummel -
29. Juni 2013 um 11:32 -
Geschlossen
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Gut zu wissen, dann kaufe ich nachher Basmatireis
Griechische Reisnudeln hab ich immer da, das passt ja. Dann probiere ich die bald auch mal aus.
Jedoch gibt es nun erstmal Schonkost.
Er hatte gestern Durchfall. Von 16 Uhr bis 2 Uhr nachts musste er ca. 8 x raus. Erst war es nur flüssig, die letzten beiden "Häufchen" dann breiig. Heute morgen nahm der Kot zwar langsam wieder Form an, war aber noch immer viel zu weich und stank fürchterlich. Keine Ahnung
Morgens gabs ja nur ein Stück Schweineohr und das gabs schon öfter und da hat er nie reagiert.
Somit gibt es für ihn momentan erstmal nur Hähnchen. Ich hoffe, dann hat er endlich mal Ruhe mit seinem Darm.
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Zitat
Morgens gabs ja nur ein Stück Schweineohr und das gabs schon öfter und da hat er nie reagiert.
Dazu schreib ich dir mal, was das Ernährungsinstitut dazu meint:
"......raten wir......das Verfüttern bindegewebereicher Kauartikel ( Ochsenziemer, getrocknete Kopfhaut, Schweineohren) einzuschränken, da diese schwer verdaulich sind und von den Mikroorganismen im Darm fermentiert werden, welches wiederum zu vermehrter Ammoniakbildung und zu einer zusätzlichen Belastung der Nieren führt."
Das bedeutet, dass gerade bei häufiger Fütterung von Schweineohren und Co. allerhand im Darm passieren kann bis hin zu erhöhten Harnstoffwerten.
Alternativ wird zu getrockneten Muskelfleisch geratenLG
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Achso. Gilt das denn auch für frische Schweineohren? Ich kaufe immer mal wieder welche und koche die dann für die Hunde. Also weglassen?
Trockenzeugs füttere ich sonst gar nicht weiter. Neulich bekam Gio nur ein einziges Mal ne Straußensehne. Ansonsten bekommen die Hunde immer nur frische Knochen
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Zitat
Gilt das denn auch für frische Schweineohren?
Nein......eigentlich nicht.
Trockenzeugs füttere ich sonst gar nicht weiter.
Na.....dann haben wir ja wieder ein Puzzleteil
An den getrockneten Schlachtabfällen kann`s jetzt auch nicht dran liegen. Weiter gehts mit dem "Ausschluß-Puzzle"
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Huhu,
Ich helfe einer Freundin gerade bei der Erstellung eines Futterplans. Für eine französische Bulldogge, zehn KG soll sie wiegen. Zählt das noch zu den Kleinhunden? Oder kann ich ganz normal berechnen, wie bei meinen 20kg Hunden auch?
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Zitat
Ist total lieb von dir, dass du mir dabei so hilfst
Ich denke, ich werde nach einiger Zeit Schonkost ne Ausschlussdiät machen. Oder ist das keine gute Idee?
Achso und ab und an mal ein paar ml Fencheltee sind doch gut oder?
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Zitat
ich werde nach einiger Zeit Schonkost ne Ausschlussdiät machen. Oder ist das keine gute Idee?Das ist auf jeden Fall eine sehr anstrengende Idee und ein disziplinarischer "harter Brocken" für die Praxis
Es bedeutet, dass du nur eine Eiweißquelle und eine KH-Quelle über einen Zeitraum von 8 Wochen füttern darfst ( Keine Tischreste, keine Leckerlis, keine Belohnungshappen, nix von der Strasse, vom Nachbarn, der Oma , dem Zeitungsmann oder Postbote.....und keine Vitamine o.ä.). Nur wenige Milligramme des allergieauslösenden Eiweißes reichen aus, eine allergische Reaktion aufrecht zu erhalten.
Bei zwei Hunden mußt du auf jeden Fall getrennt füttern und du mußt alle Leute informieren, die dem Hund mal hier und da etwas zustecken.
Du mußt dich für eine Eiweißquelle entscheiden, die dein Hund noch nie zuvor bekommen hat und keinesfalls zwischen einzelnen Proteinen wechseln.
Kohlenhydrate am besten in Form von Kartoffeln füttern, denn die haben kaum allergenes Potenzial. Die Ration sollte aus 1/3 Fleisch und 2/3 Kartoffeln bestehen(....nach dem Zentek-Institut Berlin).Ich sage dir, dass die meisten Hardcore-Ausschlussdiäten scheitern, weil sie in der Praxis nur mit großer Fütterungs-Konsequenz zu meistern sind.
Natürlich kannst du es versuchen. Der Königsweg der Ausschlussfütterung ist Pferd und (Süß)Kartoffel.
Achso und ab und an mal ein paar ml Fencheltee sind doch gut oder?Fenchel beruhigt den Bauch.....und wenn er hilft, dann ist das ok
LG
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Zitat
Für eine französische Bulldogge, zehn KG soll sie wiegen. Zählt das noch zu den Kleinhunden? Oder kann ich ganz normal berechnen, wie bei meinen 20kg Hunden auch?
Hunde bis 10kg ( adult) rechnet man noch zu den Kleinhunden.
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Zitat
Hunde bis 10kg ( adult) rechnet man noch zu den Kleinhunden.
Mhm Mhm....also aktuell wiegt sie elf. Aber ein kg weniger wäre gut.
Und was muss man da beachten??Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2
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Zitat
Und was muss man da beachten??Kommt darauf an, wo du den Schwerpunkt setzt. Es gibt ja unterschiedliche Berechnungen, um den Energiebedarf zu bestimmen.
Da haben wir ja X-Prozent vom Körpergewicht = Gesamtfuttermenge (....ist aber bei kleinen Hunden nicht von Vorteil, weil diese ja eine relativ größere Oberfläche zum Körpergewicht haben und somit auch einen höheren Wärmeverlust). Insofern ergibt sich rechnerisch schon ein höherer Wert.Eine andere Möglichkeit wäre die Berechnung des Kalorienbedarfs pro Tag, wobei der Bedarf/Energieverbrauch natürlich in Abhängigkeit von Lebensphase, Aktivität. körperliche und geistige Leistung, Wachstum usw. berücksichtigt werden muß.
.....und ich bin immer noch der Meinung, einen Hund nicht strikt nach Tabelle zu ernähren, sondern individuell nach seinen Bedürfnissen
Ich habe trotzdem mal ein bißchen mit Zahlen jongliert (....und in div. Ratgebern nachgeschlagen): Dabei kam heraus:
Für einen 10kg schweren unkastrierten ausgewachsenen gesunden Hund ergeben sich rechnerisch ca. 592kcal/pro Tag......nur mal so als BeispielWie möchtest du vorgehen beim Futterplan?
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