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Bei uns vorm Supermarkt fand ich kürzlich einen grossen Hund vor, der bei den Einkaufswagen angebunden war. Nicht an der Seite, sondern genau an dem Pfeiler zwischen den beiden Reihen mit Einkaufswagen. Nett war er ja, aber für Leute die Angst vor Hunden haben, ist sowas wahrscheinlich das Tages-Highlight.
Echt unglaublich, da fragt man sich doch wirklich ob manche Menschen wirklich nachdenken bevor sie etwas tun! Als gäbe es keine andere Möglichkeit seinen Hund anzuleinen.
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Hallo Tom,
um mal auf deine Frage einzugehen:
Ich finde auch dass du dich schon ziemlich gut verhalten hast.
Mein Hund ist auch ca. so groß und ich hatte schon öfter ähnliche Situationen. Ein Trainer sagte mal zu mir: In den allermeisten Fällen passiert nichts Schlimmes, auch wenn man fürchterlich erschrickt. Davon würde ich ausgehen und möglichst immer versuchen, ruhig weiterzugehen, wenn es irgendwie möglich ist.Klar wenn du überhaupt nicht wegkommst, kannst du nurnoch versuchen, zu blocken, treten und zu verjagen, aber das birgt halt immer das Risiko dass man eine Eskalation vorantreibt die so vielleicht nicht eingetreten wäre. Drum mach sowas nur wenn es wirklich garnicht anders geht.
Ich kanns nur nochmal sagen: Es ist krass wie oft man eine Situation doch noch entschärfen kann wenn man Ruhe ausstrahlt (ein paar Beschwichtigungssignale wie Gähnen, Wegschauen etc können auch nicht schaden) und sich samt Hund so schnell wie möglich aus der Situation entfernt.
Mein Hund ist auch ungefähr so groß wie ein Dobermann, und wir hatten schön öfters Ärger mit kleinen Terriern. Meistens machen die ein fürchterliches Gezeter, aber vergiß nicht: Wenn die euch wirklich erlegen hätten wollen, dann hättet ihr beide ernste Wunden davongetragen.
Es ist möglich dass der Versuch des Abblockens die Situation verschärft hat. MÖGLICH sage ich, ich war nicht dabei und kann nur mutmaßen. Und manchmal kommt man natürlich nicht weg, und muss sich dann versuchen, anders zu behelfen. Aber wie gesagt, immer, immer, immer davon ausgehen dass wahrscheinlich nichts Schlimmes passieren wird, demonstrativ ruhig sein und versuchen, sich schellstmöglich aus der Situation zu entfernen (zügig weggehen aber NICHT RENNEN !). An einer großen Straße kannst du natürlich nicht ableinen.
Und ob der Hund sich wehren kann mit Maulkorb, hängt immer davon ab. In der Hitze des Gefechts wird er es wohl versuchen und nicht dran denken dass er garnicht zupacken kann. Und grad wenns eine Maulschlaufe ist oder das Drahtgeflecht nicht zu stabil ist, ist es nicht ausgeschlossen dass er dennoch Schaden verursachen kann.
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Danke erstmal für eure Antworten!
Emmi trägt so einen Plastik-Maulkorb, wie man sie in jeder Tierhandlung erwerben kann. Leider werde ich auch sehr oft beschimpft, wenn ich mit ihr unterwegs bin und wenn wir einem anderen Hund begegnen, ist prinzipiell Emmi an allem Schuld, auch wenn sie gar nichts macht und nur der andere Hund ausflippt. Aber Dobermann und dann auch noch vollkupiert und mit Maulkorb kommt halt nicht gut an.sweet Emma:
Emmi liebt kleine Hunde eigentlich, ihre besten Kumpel sind ein Chi und ein Zwergpinscher-Mix. Kleine Hunde haben bei ihr im Freilauf Narrenfreiheit, die dürfen auch frech sein und Emmi lässt sich das gerne gefallen.
Sie hat ja auch erst geknurrt und ist nach vorne gegangen, als der Terrier mich erwischt hat. Das kann sie nämlich gar nicht leiden, wenn mich jemand bedroht.@Miig:
Da Emmi ja nicht mein Hund ist, tue ich mir manchmal recht schwer, einfach drauf zu hoffen, dass nichts passiert. Immerhin bin ich ja verantwortlich und Emmi ist auch ein recht teurer Hund gewesen.
Entfernen konnte ich mich in der Situation leider nicht mehr, sonst weiche ich freilaufenden Hunden eigentlich eh immer aus. Und der Terrier war sicher nicht "nur" laut, immerhin hat er mich ja am Unterarm erwischt. -
In Deinem persönlichen Fall hätte ich die Polizei gerufen.
Die Hunde haben ohne Grund nach Dir geschappt und Dich verletzt.
Zum Arzt geh auf alle Fälle auch wenns nicht so ne große Verletzung ist.Ansonsten hast Du super reagiert .
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Malamute? Rüde? 20cm daneben? Wie doof kann man denn sein? Ich glaube, dem Besitzer wäre ich ins Gesicht gesprungen. 3m Abstand mindestens, wenn überhaupt! Das gilt aber für alle angebundenen Hunde, soweit voneinander anbinden, dass sie sich nicht berühren können, außer sie kennen sich verdammt gut.
Was weiß ich. Ich setz meinen, wenn, dann eh schon nie auf die "Hundeparkplätze" sondern weiter weg.
Sorry, MajorTom, dass ich dir da dein Thema missbraucht habe.
Ich wüsste selbst nicht, wie ich bei so einem "Angriff" richtig reagieren würde, aber auch mir platzt manchmal der Kragen wenn ich sehe, wie viele kleine, verharmloste Hunde treiben was sie wollen, unangeleint, und ich selbst angepflaumt werde, wenn meiner ohne Leine bei Fuß geht, OHNE was zu tun.. -
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Ich habe gestern meinen Zwerg, der ohnehin nicht gern einkaufen geht, 2 minuten neben dem Billa angeleint, um schnell einen Liter Milch zu holen. Kaum steh ich bei der Kassa, seh ich einen Malamut 20 cm daneben angeleint, der meinen einfach so anging (waren zwei Rüden). Das Gebelle und Geknurre des Großen und das Gejammere und Geschrei von meinem Hund hab ich jetzt noch im Ohr.......
Jetzt weißt Du schonmal den ersten Grund, warum man seinen Hund nicht ohne Aufsicht vor dem Laden zurückläßt.....
Weitere Gründe wären: der Hund könnte gestohlen werden, der Hund wird von irgendwem genervt oder gar getreten, evtl. wehrt sich Dein Hund dann sogar, und Du hast wegen "Aggressivität" Probleme, weil Du nicht gesehen hast, daß der Andere den Hund bedroht hat; jemand könnte dem Hund was Giftiges zum Fressen geben; der Hund beißt die Leine durch vor lauter Streß, rennt auf die Straße und wird überfahren, u.v.m..... Du hast bestimmt genug Phantasie, um Dir weitere Szenarien auszumalen.....
Für solche Fälle entweder Hund daheimlassen, oder im Auto lassen (Kofferraum natürlich bei Hitze offen, Hund gesichert gegen Zugriff von außen), oder eben dann einkaufen, wenn man gerade jemanden zur Hand hat, der aufpaßt auf den Hund, während man einkaufen geht.
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........ "schmächtiges Frauchen von schwarzer Riesentöle schlägt blutrünstigen Westhighland Terrier in die Flucht" vor einem Strassencafé gab's sogar belustigten Applaus.
Meinen Hund hinter mich zu bringen, bringt mir nicht viel, dass wäre, als würde ein Elefant versuchen, sich hinter einer Strassenlaterne zu verstecken.........lach mich grad tot, weil ich mir das beides bildlich vorstelle...... *ggg
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Nun meine Frage: Wie reagiere ich in so einer Situation am Besten? Man sagt ja immer, man solle die Hunde ableinen, aber ich kann einen Hund doch schlecht neben einer vielbefahrenen Straße ableinen?
Und außerdem kann sich ein Hund mit Maulkorb doch gar nicht wehren, wenn er angegriffen wird, oder?Bloß net, nicht an der Straße. Wenn die andere ihre Terrier aufs Spiel setzt, ist das doch schon genug...
Und richtig, die können sich dann nimmer wehren.
Wenn ich böse wäre, würd ich ja sagen "Maulkorb ab" - was meinst, wie die Besitzer des anderen Hundes auf einmal schnelle Füße kriegen und die Kröte(n) abholen.....*gg
Meine Frieda liebt andere Hunde nicht wirklich (geht drauf los), und dauernd kamen anfangs Leute mit Hund an sie ran, die gemeint haben, da können ja nix passieren, weil der Hund hätte ja nen Mauli drauf. Ja - ihrem Hund passiert freilich nichts..... Daß ihre Hunde aber merken, daß Frieda nicht "nur spielen" möchte, und dann evtl. auf Frieda losgehen, so weit reicht das Hirn mancher Leute nicht.
Einer meinte mal, die müßten "das unter sich regeln". Beim nächsten Mal hab ich dann den Mauli daheimgelassen, und als der uns wieder begegnete, meinte ich zu ihm: "na, heute können sie ja mal miteinander spielen, gell? Was meinst, wie schnell der weg war..... *gg
Vor allem: das war ne 11 Jahre alte klapprige Schäfi-Dame, die hätte gegen den losgelassenen Terrier (damals 8 Jahre jung) doch keine Chance mehr, die konnt kaum noch geradeaus laufen, das Mädel.
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