Hundeneuling bräuchte ein paar Tipps
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Hallo ihr Lieben,
ich bin Hundeneuling und ich würde mich über ein paar Tipps, Tricks, Erfahrungen etc. von euch sehr freuen
Hier meine Geschichte
Ich habe mich vor ca. 3 Monaten im Tierheim angemeldet, weil ich schon immer einen Hund wollte, zunächst aber ein wenig Erfahrung sammeln wollte beim Gassi gehen, da auch Gassi-Geh Trainings vom Tierheim angeboten werden. Tja und am ersten Tag ist es dann auch gleich passiert, dass ich mich in Jacke verguckt habe! Er ist ein 4 Jahre alter Dobermann-Labrador Mischling. Mein Plan, mit einem Hund noch zu warten und erst Erfahrung zu sammeln, löste sich zunehmend in Luft auf! Seitdem gehe ich jeden Tag mit ihm Gassi, es macht mir unheimlich Spaß und wir lernen BEIDE sehr viel in den wöchentlichen Trainings.
Unsere finanzielle Situation ist geklärt und auch zeitlich gibt es keine Probleme (also, dass er zu lange alleine sein müsste). Ich bin sogar die ersten 2-3 Monate komplett zu Hause. Vor kurzem haben mein Freund und ich dann auch die Zusage bekommen, dass wir ihn bekommen! Seitdem lese ich (noch mehr) Internetseiten und Forenbeiträge über Tierheimhunde und wie ich es schaffe, ihnen die Eingewöhnungsphase so einfach wie möglich zu machen.
Leider bin ich nun bis Ende August auf Helgoland (leider schon seit letzten Herbst geplant) und auch mein Freund fährt ab Mitte August für 2 Monate auf Expedition. Wir konnten aber mit dem Tierheim ausmachen, dass wir ihn ab September bekommen. Ich weiß, jetzt ist er noch 3 Monate im Tierheim, aber ich freue mich sehr, dass das so klappt. Und bis Mitte August geht mein Freund fleißig mit ihm Gassi und in die Hundeschule. Und ihn nehmen und dann für 2-3 Wochen wieder ins Tierheim zu stecken finden wir grausam. Außerdem kann ich so in der Eingewöhnungsphase 24/7 für ihn da sein.
Wir haben von der Direktorin auch die Möglichkeit bekommen, ihn bis dahin am Wochenende ganztags zu bekommen (nur schlafen muss er dann im Tierheim) und dann kann er sich sein baldiges zu Hause auch schon einmal genau anschaun und sein Hundekissen austesten!
Ich mache mir viele Gedanken, wie ich ihm, wenn es dann endlich September ist, die Eingewöhnung so einfach wie möglich machen kann. Vielleicht habt ihr da ein paar Tipps für mich!
Ich habe auch vor sein Futter von Dose auf frisches Futter umzustellen. Also ich koche oder eher mische für meinen Hund! Ich hab mich dafür auch schon über Barfen informiert aber finde immer wieder unterschiedliche Meinungen zur Futterumstellung an sich. Was habt denn ihr für Erfahrungen gemacht?
Ich weiß es sind noch 3 Monate aber ich dachte mir je mehr Informationen, Tipps und Erfahrungen ich vorher sammeln kann, desto besser.Hui, so ein langer Text... aber danke schon mal fürs lesen
Ich freu mich auf eure Antworten -
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Hi,
da er euch ja schon recht gut kennt, wird es für ihn wohl eher nicht so die riesige Umstellung.
Ob ich ihm allerdings jetzt "zumuten" würde, am Wochenende den ganzen Tag bei euch zu sein und dann abends wieder zurück ins Tierheim, weiss ich nicht. Müsstet ihr mal sehen, wie er das verkraftet. Wenn er gut damit klar kommt, kein Thema. Wenn er aber die Tage darauf im Tierheim deutlich Probleme, Stressanzeichen etc. zeigt, würde ich es bei täglichen Gassigängen belassen. Evtl. am Wochenende etwas ausgedehnter, wenn das von Seiten des Tierheims ok ist, aber eben nicht den ganzen Tag zu euch holen.
Wie gesagt - müsst ihr ausprobieren.
Futter würde ich in den ersten 2-3 Wochen bei euch noch so beibehalten, wie er es gewöhnt ist. Und dann langsam so umstellen, wie ihr das möchtet.
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Ich würde ihn auf jedemfall erstmal die Wohnung erkunden lassen. Erstmal überall schnüffeln lassen ganz in Ruhe und die erste Woche auch keine neuen Leute einladen. Ich kenne das, am Anfang wollen alle Leute unbedingt "schauen kommen". Asonsten ist barfen doch ne super Sache und für mich klingts eigentlich so, dass Ihr Euch schon super vorbeiereitet habt, alles andere kommt von alleine. Man lernt auch mit dem Hund . ;-) Ich war auch so eine Übermutti und hab mir voll den Kopf gemacht. Das braucht man gar nicht. Alles easy!
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yane:
Oje, danke für den Hinweis. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Wir haben jetzt für nächsten Samstag mal ausgemacht, dass wir ihn um 10 Uhr morgens holen, mit ihm Gassi gehen, er mal kurz die Wohnung erschnüffeln darf und dann wieder raus wollten mit ihm. So um 16 Uhr werden wir ihn wieder abliefern.
Mal sehen wie er danach im Tierheim ist. Ich hoffe, er "verkraftet" das. Freu mich nämlich sehr darauf. Aber du hast schon recht, wenns nicht klappt dann lieber weiter nur Gassi.Danke für die Antworten
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Hey, bei Deinem Thread geht mir ja das Herz so richtig auf - toll, daß Du Jake nimmst :2thumbs:
Auch super, daß Du Dich vorher schon so gut informierst und ja offensichtlich auch die richtigen Gedankengänge hast.
Wenn er Euch schon "so lange" kennt wird es für beide Parteien in der Eingewöhnungsphase leichter als bei Hunden, die nach zwie einstündigen Kennenlern-Besuchen ins neue Zuhause umziehen. Jake kennt Euch und Euere Reaktionen schon, er lernt Euch in verschiedenen Situationen kennen und erlebt schon allerlei schöne Dinge mit Euch. Ihr habt den Vorteil, daß Euer Kontakt zu Jake in dieser Zeit für den Hund ausschließlich positiv besetzt ist - damit habt Ihr schon ein dickes Plus-Konto beim Hund
Bei der Futterumstellung würd ich auch langsam vorgehen - einige Wochen länger das gewohnte Futter ist nicht weltbewegend - wenn er dann Durchfall oder so hat wißt Ihr immerhin, daß es nicht am neuen Futter liegen kann........
Ach ja, übers WE würd ich auch nur ev schöne Ausflüge mit ihm machen - es kann sein, daß Ihr ihn sehr verwirrt wenn er abends zurück muss. Vor allem, wenn er nicht täglich in Eure Wohnung darf sondern aus seiner Sicht nur ab und zu. Ein Hund kann mit dem Begriff Wochenende und Ausnahme nichts anfangen - ich würde darauf Rücksicht nehmen.
Aber Du wirst schon das Richtige für Jakte tun, davon bin ich überzeugt
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