Junghund mit nur einem Hoden
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Hallo!
Wir haben Ende April einen Straßen-Welpen aus Spanien mit zu uns genommen.
Er ist vermutlich ein Belgischer Schäfer-Mix (Eltern unbekannt) und ca. 7 Monate alt.
Beim Tierarzt wurde festgestellt, dass er nur einen Hoden hat, bzw. der 2. in der Bauchhöhle ist.
D. h. er muss früher oder später operiert werden, da der "Bauchhoden" entarten kann und evtl. zum Tumor mutiert...
In diesem Zug würden wir ihn gleich kastrieren lassen (wenn er ca. 1 - 1,5 Jahre alt ist).
Der eine Hoden, den er hat ist allerdings ziemlich klein (ca. 1,5 cm).
Jetzt ist die Frage, ob ihr evtl wisst, ob das was zu bedeuten hat.
Wird er vielleicht in der Entwicklung zurückbleiben, oder so?
Er ist wohl schon in der Pubertät, da er seit ein paar Tagen auf drei Beinen pinkelt (wenn man danach gehen kann).Danke schonmal für eure Beiträge....
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Mein Rüde hat schon mit 14 Wochen ein Bein beim Pinkeln gehoben, der war sicher noch nicht in der Pubertät.
Warum willst Du Deinen Hund kastrieren lassen? Man kann doch einfach nur den innenliegenden Hoden entfernen.
Das Hormon Testosteron ist für sehr viele Funktionen im Körper zuständig und nicht alleine für die Fortpflanzung.
Eine interessante Seite:
ZitatDurch die Kastration wird ein Hund schlagartig zum Senior. Die Bemuskelung der Knochen geht zurück, das Bindegewebe wird schlaffer, das Fell verändert sich. Er braucht weniger Kohlenhydrate, weil sich der Stoffwechsel reduziert, und hat einen erhöhten Bedarf an leicht verdaulichen biologisch hochwertigen Proteinen, um den Muskelaufbau anzukurbeln. So wie der Mensch in den Wechseljahren etwas gegen Osteoporose tun muss, sollte man vor allem bei der Hündin frühzeitig auf den erhöhten Mineralbedarf zur Vorbeugung achten. Ist der Hund stressanfällig, verschärft die muskelabbauende Wirkung von Cortisol die Problematik noch.
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Ich kann Bubuka nur absolut zustimmen.
Wir haben auch einen Einhoder: Anfang September wird ihm sein Leistenhoden entfernt, aber den Hoden im Sack lassen wir ihm auf jeden Fall, damit er keine hormonell bedingten Pobleme bekommt.
Uns haben aber perverserweise auch fast alle befragten TÄ geraten ihn dann doch gleich komplett kastrieren zu lassen.Ich kann das absolut nicht nachempfinden wie TÄ einem zu solch einem Eingriff raten können?!?!? Das grenzt für mich schon fast an Körperverletzung, das es überhaupt keine Indikation für solch einen Eingriff gibt.
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Eine Freundin von mir hat einen DSH, bei dem auch nur 1 Hoden in den Hodensack gewandert ist, der ander
ist irgendwo im Kanal "hängengeblieben".
Die hat da aber nichts operieren lassen.
Kastriert hat sie ihn "nur" chemisch, da eine Kastration nichts gebracht hätte, da ja nur der eine Hoden entfernt worden wäre.
Wo der andere ist, kann da niemand sagen.
Der gute Kerl ist mittlerweile 6 oder 7 und hat damit (bisher) keine Probleme -
Hi,
der Hoden muß raus. In der Bauchhöhle ist es zu warm und es kann zu einer Entartung kommen.
Sagt der TA ja auch.
Ich kenne es auch nur so das der Hund gleich kastriert wird in so einem Fall. Aber frag mal den TA
warum das so ist.Wenn es nicht unbedingt sein muß, würde ich es auch nicht machen. Also Hoden raus und gut ist.
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Zitat
Hi,
der Hoden muß raus. In der Bauchhöhle ist es zu warm und es kann zu einer Entartung kommen.
Sagt der TA ja auch.
Ich kenne es auch nur so das der Hund gleich kastriert wird in so einem Fall. Aber frag mal den TA
warum das so ist.Wenn es nicht unbedingt sein muß, würde ich es auch nicht machen. Also Hoden raus und gut ist.
Medizinisch gibt es keinen Grund dafür den Hund komplett kastrieren zu lassen. Jedenfalls konnte uns keiner der befragten TÄ einen Grund dafür benennen. Es hieß immer nur "Das ginge ja dann in einem Abwasch...." Habe mir dann bei einem TA mal erlaubt zu fragen, ob er das bei sich selbst auch so sehen würde? Das Gesicht dieses TA werde ich wohl nie mehr vergessen.
Krytorchismus ist in den meisten Fällen wohl vererbbar und mit der Kastration möchte man dann vermeiden, dass der Hund versehentlich eine Hündin deckt; das kann ich aber wohl auch ohne so einen Eingriff verhindern. -
Mein Hund ist jetzt fast 11 Monate und hebt trotzdem noch nicht bei jedem Pinkeln sein Bein, von daher hat das auf keinen Fall was zu heißen.
Auch wenn der Hoden klein ist, ist noch kein Problem. Die meisten Hunde kommen mit 8-9 Monate in die Pubertät, von daher wird der außenliegende Hoden noch wachsen.Bei meinem vorigen Hund lag auch ein Hode in der Bauchdecke, damals haben die TÄ jedoch gesagt, dass mein Hund einfach nur einen Hoden hat und nicht dass man das operieren sollte. Und als man dass dann erfahren hatte war er mir persönlich schon zu alt für eine Narkose und hatte schon Krebs.. Aber er hat noch lange damit leben können, mein Seelenhund.
Kastrieren würd ich den Hund auch nicht solange er keine Probleme macht, die durch eine Kastration zu beheben wären.
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Wir hatten das Thema vor einiger Zeit schon mal. Kryptorchismus (nur ein Honden steigt ab) wird vererbt, drum wuerde ich, falls Du den aeusseren Hoden fuer den Hormonhaushalt behalten moechtest, den Hund gleichzeitig sterilisieren lassen (Samenleiter durchtrennen). Er liegt ja eh schon in Narkose und so gibt es garantiert keine "Unfallwelpen".
Ein Freund von mir hat erst kuerzlich seinen Labrador sterilisieren lassen. Der war vom Zuechter evtl als Zuchthund vorgesehen, hat aber beim HD-Roentgen nicht gut genug abgeschnitten. Es war vertraglich vereinbart, den Hund unfruchtbar zu machen, falls der Zuechter ihn nicht nutzen will (ist hier ueblich, weil so viele ungewollte Hunde eingeschlaefert werden). Der Besitzer wollte die Hoden trotzdem gern erhalten und sich drum zur Sterilisation entschlossen. Der Hund hat gar keine Wesensaenderung durchgemacht. -
Danke für eure Beiträge...
Mit der kompletten Kastration bin ich eigentlich auch nicht so einverstanden.
Bei unserem älteren Hund war es leider medizinisch notwendig. Er war damals schon ca. 5 Jahre alt.Wenn der Kleine älter ist (ca. 1 Jahr) muss ich sowieso nochmal zum Tierarzt deswegen, dann sprech ich´s nochmal an. Eine Sterilisation wäre evtl. gut, da wir einige unkastrierte Hündinnen im Freundeskreis haben.
Bisher ist er sehr verträglich mit anderen, egal ob Rüde oder Hündin und ich hoffe, dass das so bleibt.
Ich möchte nicht, dass sich sein komplettes Wesen ändert, wie bei unserem Älteren.
Der ist seit der Kastration, sagen wir mal.... sehr gemütlich geworden
Bin auch froh, dass der Kleine ihn animiert mehr zu rennen usw.
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