Warum sind Hunde vom Züchter so teuer?
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Meine Mutter sagte auch, sie würde niemals 600 € für einen Hund bezahlen. Gut, ist okay. Ich würde mir auch nicht für n60 € im Monat Zigaretten kaufen oder ein Auto oder 200 € für ein Kleid oder 100 € für ein paar Schuhe.
Lasst es sich einfach sein. Jedem da seine. Für ein gutes Auto greift auch Fast jeder gern tief in die Tasche, beim Hund aber nicht? -
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Ich mag dieses Schubladendenken nicht.
Hobbyzüchter gelten meisten gleich als Vermehrer und setzen kranke Hunde mit wenig Sozialisierung in Umlauf
und Hunde mit Papieren sind gesund, bestens geprägt usw.So wie es einige schwarze Schafe bei der "seriösen" Zucht gibt, gibt es sicherlich auch genug bestens sozialisierte Welpen bei Hobbyzüchtern. Man darf halt nie blind kaufen und sollte sich alles genauestens ansehen.
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Zitat
Nach dem Lesen frage ich mir hier ganz ehrlich: Was glauben die Leute denn bitteschön, welcher Vollidiot noch die ganzen Untersuchungen, Versorgungen und anderen Kosten in Kauf nimmt, wenn die Leute alle sagen würden "Is doch dein Hobby, zahl das mal gefälligst selbst"?
Niemand ist die Antwort.
Die Leute nehmen verdammt viel Arbeit in Kauf und stecken extrem viel Zeit in dieses läppische Hobby, damit eben keine kranken Tiere entstehen.Ich habe auch zwei Hobbys mit denen ich mir etwas Geld dazu verdiene. Und da bin ich tatsächlich so frech und verlange auch für die simple Zeit, die ich damit verbringe, etwas in Auftrag herzustellen, Geld. Zum Unmut einiger und das, obwohl ich im Leben nicht so viel verlange, wie ich müsste. Oder möchte hier irgendjemand für einen Stundenlohn von 50 Cent arbeiten?
Aber das machen diese unverschämten, selbst ernannten Superzüchter ja nur zum Spaß, da müssen halt 370€ reichen.... obwohl, eigentlich ist das ja auch schon ziemlich unverschämt ne....
Sorry, wirklich traurig.Sehe ich ganz genauso, ich nähe auch zum Hobby und sitze an manch kleinen Teilen bis zu 4 Stunden mit Zuschneiden und allem und hab gerade das Glück kostenlos an nem Stand zu verkaufen. Aber selbstgemachte Arbeit, zahlt ja keiner. Mein Stundenlohn beläuft sich da auch zu weniger als 3 Euro
Von so ner Arbeit leben könnt ich nie und nimmer (Nähen) und beim Züchten ist das ähnlich. Darum gibts das ja auch nicht gewerblich. Was hätten die denn für nen Stundenlohn innerhalb der 9 Wochen Betreuungszeit der Welpen. Und warum darf man bitte kein Geld mit seinem Hobby verdienen??
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Zitat
Ich mag dieses Schubladendenken nicht.
Hobbyzüchter gelten meisten gleich als Vermehrer und setzen kranke Hunde mit wenig Sozialisierung in Umlauf
und Hunde mit Papieren sind gesund, bestens geprägt usw.So wie es einige schwarze Schafe bei der "seriösen" Zucht gibt, gibt es sicherlich auch genug bestens sozialisierte Welpen bei Hobbyzüchtern. Man darf halt nie blind kaufen und sollte sich alles genauestens ansehen.
hast du die Antworten wirklich gelesen?auch Verbandszüchter sind Hobbyzüchter
und ja, die Chance vom Vermehrer kranke Hunde zu bekommen ist höher als bei einer gut durchdachten Verpaarung und Aufzucht von gesundheitlich geprüften und als zuchttauglich befundenen Eltern
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Ich verlange eine Menge von meinem Züchter und dafür bin ich auch bereit einen entsprechenden Preis zu zahlen.
Nein, nicht jeder teure Züchter ist gut, aber jene die ihre Welpen für 400€ oder weniger anbieten können das was ich verlange einfach schon finanziell nicht leisten.
Zucht ohne Papiere bedeutet auch immer Zucht ohne nachverfolgbare Ahnen. Da hat die nette Frau ausm Dorf nen schönen Rüden nd die beste Freundin hat ne schöne Hündin, der TA sagt die sind gesund und das war es dann. Ich weiß nicht was charakterlich, gesundheitlich und leistungstechnisch in den Großeltern, Urgroßeltern usw drin steckt.Ich verlange von meinem Züchter nicht nur eine liebevolle Aufzucht und dass er die welpen nicht hungern lässt, ich verlange schon im Vorfeld wesentlich mehr, das fängt an bei den Gesundheitsuntersuchungen mit Auswertung durch einen Spezialisten bei beiden Elterntieren und diese Daten verlange ich auch von den Vorfahren, sprich ohne Papiere ist hier schon Schluss. Auch verlange ich bei der Auswahl des Deckpartners, dass da auf mehr geachtet wird, als dass er die gleiche Rasse hat bzw. so aussieht, als gehöre er der selben Rasse an.
Und ich erwarte dass die Hunde entsprechend ihrer Rasse ausgebildet und sportlich geführt werden (die Lektion hab ich hart gelernt).Und egal wie oft man es mir einreden möchte, nein ich kenne keinen Hobbyzüchter ohne Papiere der dies alles leistet. In der Regel haben die Hunde noch nicht einmal vernünftig ausgewertete HD Gutachten.
Ich erwarte viel und dafür bin ich auch gewillt einen Preis zu zahlen. -
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Ich hab ja fürher auch so gedacht wie die TS, hab aber viel dazu gelernt, auch in meiner Katzenpflegemama-Zeit. Der Aufwand für ne gute Aufzucht ist halt enorm, auch im nicht-finanziellen Bereich.
Und dann denk ich mir, ein Hund einer Durchschnittsrasse "hält" vielleicht 12 Jahre. Bei einem Anschaffungspreis von 1400€ sind das 116,66 € pro Lebensjahr, 9,7€ pro Monat.
Das sind, gemessen an den anderen Kosten die selbst ein gesunder Hund verursacht, doch Peanuts.Was ich daran so erschreckend finde, ist die Aussage 'das ist doch ein Hobby, das finanzier ich nicht' (gälte ja f alle Verbandszüchter) man zwangsweise bei den paar ECHTEN Ups-würfen hängenbleibt, und weit schlimmer, bei GEWERBLICHEN ZÜCHTERN, die, um auf ihre Kosten zu kommen, den günstigsten Rüden nehmen (oder gleich immer nur den eigenen), kranke Welpen einfach liegen lassen und so weiter. Denn würden sie ebenso gewissenhaft machen wie Lockenwolf, müsste die Rechnung ja so aussehen:
Verkauf 6 Welpen a 1200€ = 7200€
- Kosten für den Wurf ca 6000€ + Heizung u Renovierung = ca 6600€Gewinn: 600€
Aber für den gewerblichen Züchter muss der Wurf - wenn er eine Hündin hat - ja die Lebenshaltung für ein halbes Jahr decken. Sagen wir, er gibt sich mit einem Bruttoeinkommen von 1100€ zufrieden. Dann müsste er mit dem Wurf 6000€ ZUSÄTZLICH einnehmen, wär jeder Welpe schon mal 1000€ teurer.
Und das geht nur, wenn die Hündin auch alle halbe Jahr zuverlässig 6 Welpen liefert. Sind's mal nur drei, müssten sie das doppelte kosten - also schon 4400€. Bleibt die Hündin leer, verdient er ein halbes Jahr gar nicht...
Deshalb halten gewerbliche Züchter weltweit eher mal fünf - sieben oder noch viel mehr Hündinnen, die ständig werfen, weil ja das Einkommen gesichert werden muss.
Und weil sie wissen, dass viele Menschen inzwischen glauben, alleswas teuer sei, sei auch gut, bieten sie dann ihre 50, 100, 200 Welpen im Jahr für 800€ an, und die Leute kaufen, denn: Wenn die Hunde teuer sind, sind sie auch gut, und Papiere brauch ich ja nicht.ODER:Papiere brauch ich nicht, und ich will auch bei der Anschaffung sparen, dann kauf ich nen Welpen aus'm Kofferraum, für'n 50er. Egal, wie die Aufzucht ist.
Ist das besser?
PS: "Schwarze Schafe gibt es überall", das hat hier nie jemand bestritten. Es gibt halt keine Garantien, nur Wahrscheinlichkeiten.
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Ich sehe nicht ganz den Grund , warum man nicht bereit ist anderer Leute Leistung angemessen zu honorieren, andererseits möchte man aber von diesen Leuten etwas geschenkt haben.
Zeit ist übrigens auch eine "teure" Sache und eigentlich quasi unbezahlbar - merkt man vielleicht erst, wenn man sie nicht hat.
Wenn ich mich heute für einen Welpen entscheide, Dann hat der Züchter damit so viel Aufwand gehabt , dass er sich den Kaufpreis verdient hat. Ob es andere Leute gibt , die für das gleiche Geld weniger leisten , interessiert mich ehrlich gesagt nicht , weil ich da eben nicht kaufe. Wohlgemerkt kaufe - ich erwarte nicht , dass man mir etwas schenkt. Wobei man das eh schon tut. Arbeitszeit ist da idR nicht mit eingerechnet .
Übrigens .. So Lapalien wie "wie eng sind die miteinander verwandt " oder "steht das Gebiss 3mm falsch " ( hat man überhaupt eine kleine Ahnung was 3mm auch Bei einem großen Hund langfristig bedeuten ? Wohl nicht , aber Hauptsache mal rausgehauen ) interessiert die meisten Leute schon - nämlich dann , wenn das klitzekleine folgen hat und Man dauernd beim Tierarzt hockt . Dann ist's aber halt der Krüppelige, überzüchtete "Rassehund".
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Ich habe der Züchterin meines Grossen mehr bezahlt, als sie wollte. Nicht, weil ich im Geld schwimme, sondern weil ich fand, dass mein Welpe es wert ist.
Diese "Geiz-ist-Geil"-Mentalität kostet uns noch alle den Kopf. Die das alle so "unsagbar teuer" finden: Seid ihr bei Eurer eigenen Arbeit auch so "billig"? Und wenn ja, wie findet ihr das?
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Border Collie beim Schäfer gekauft (ohne Papiere), hier will ich noch nicht mal Geldsparen unterstellen, sondern einfach: Die Hunde arbeiten an Schafen, die sind gut für den Sport, war/ist er ja auch, ABER : Jetzt mit 2 1/2 Jahren auf einem Auge blind, auf dem anderen hat er noch ca. 10 %. Genetisch vererbt, die Eltern hatten es nicht, alles war toll...tja Pech gehabt, auch wenn es mir um den Besitzer sehr leid tut, ist die Wahrscheinlichkeit beim einem guten! Züchter geringer, dass so etwas passiert, hier kommen solche Hunde die Gendefekte vererben gar nicht in die Zucht. Was macht man mit einen fast blinden BC der nur arbeiten, arbeiten, arbeiten will?
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Und noch eins, nicht um alles Geld der Welt würde ich unseren Hund wieder hergeben wollen! Für mich ist unser Hund unbezahlbar, da ist doch auf den Anschaffungspreis drauf geschi..en!
Man gibt soviel Geld für anderen Mist aus (i-Phone, Notebook etc.) und hier gehts um ein Lebewesen! -
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