Der Hundeflüsterer
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Aquamariin -
11. Juni 2013 um 16:55 -
Geschlossen
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Zitat
Nochmal OT: Wieviele 3-jährige und ihre Eltern kennst du so gut, dass du das behaupten kannst? Wieviele Kinder hast du selbst aufgezogen?
Und wie kommst du darauf, dass jeder Verstoß gegen deine Regeln mit "Respekt" zu tun haben muss? Gibt es nicht die Möglichkeit, dass ein Lebewesen (ob Kind, ob Hund) etwas tut, ohne zuerst darüber nachzudenken, ob der "Respekt" dir gegenüber das eigentlich erlaubt?Und die Methode, wie du den Umgang mit dem Hund beschrieben hast, hätte bei meinem Pflegi nicht funktioniert. Er beißt, ich "beiße zurück" (tippe an...). Er merkt, dass sein Festhalten nicht gereicht hat. Anderes Verhalten, Menschen von sich fernzuhalten, kennt er nicht. Folgerichtig beißt er wieder, entweder fester oder länger. Ich "beiße wieder zurück" (inzwischen mit heftigen Hämatomen versehen). Er: "
Begreift die nicht, was ich will? Sie soll weggehen. Ich versuch's nochmal." Beißt also ein drittes Mal, wieder fester/länger. Ich, inzwischen blutend, "beiße zurück". Wie lange geht das so weiter?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das bei einem angstaggressiven Hund irgendwann mal was bessern soll - und wahrscheinlich hab ich größere Skrupel, dem Hund wehzutun, als andersrum - nach 10 Minuten ist der Hund also 20mal gepiekt, vielleicht inzwischen auch geschlagen worden, aber mein Arm hängt in Streifen. Ich seh nicht, was da der Sinn sein soll, warum ich nicht auf Ursachenforschung gehen soll, erkennen soll, dass der Hund einfach Angst hat, wenn ich ihn berühre, und dann auf Distanz arbeiten, bis er sich sicher fühlt?Dreijährige machen das in der Zeit, weil es sich um eine wichtige Lebensphase handelt. Das hat nichts mit Respekt zu tun. Und die ewige Fragerei: “Warum? Warum? Warum?“
Und auch Hunde machen verschiedene Entwicklungsphasen durch. Das hat weder mit Respekt noch mit sonstwas zu tun. Da ändern sich Hirnstrukturen. Heute weiß man bei der Pubertät:“ Hirn wegen Umbau geschlossen!“
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Zitat
Jeder der körpersprache lesen kann u seinen eigenen hund kennt, weiß sehr genau ob er so arbeiten könnte (vorausgesetzt er wollte es!! !!), bzw wie hund drauf reagieren würd!!
Beim zweg musste ich nur dran denken(!) 'was machst du da', damit er sich im letzten eck verkrümelt hätt!! Da muss ich solche 'behandlungen' net ausprobieren um zu wissen was sie anrichten würden!!.
Zitatich bin grundsätzlich immer offen für Neues, aber ich sehe nicht ein warum grenzen setzen und durchsetzen hier immer mit Gewalt gleichgesetzt wird ?!
'Grenzen setzen' ist nicht gleich gewalt, da hast du recht.
DAS was der typ macht hat für mich aber ÜBERHAUPT GAR NIX mit normalem grenzen setzen zu tun, daß ist eine schweinerei sondergleichen!!
Was hat ein halb erwürgen mit grenzen setzen zu tun????Zitat
gegen brutale Erziehung hab ich auch was (letztens wurde mir erklärt, dass man einem Hund Halt beibringt in dem man beim Stehenbleiben auf die - vorher durchhängende - Leine tritt, sodass das Gesicht des Hundes am Boden klebt,.... mit dem Hinweise - anders geht's ja nicht)Aber Cesars Art mit Hunden umzugehen, ist meilenweit von sowas entfernt... lg JackBlack
[/quote][/quote]
Ja richtig, er steigt net auf die leine drauf sondern hángt die hunde dran auf!
Das ist natürlich viel besser. -
Zitat
Ach ja, daß das natürlich in den zeitplan der sendung passen muss ist klar. Aber bei kochsendungen (zb) steht auch drunter (od jmd sagt es dazu), wie lang der braten im ofen bleibt. Da kann man da ja auch sagen, vom 1 trainig bis sowieso..... (aber dann wär er ja kein flüsterer mehr wenn er länger als 10min braucht um die gefährliche bestie zu besiegen!)
Er sagt aber immer dazu, dass das damit nicht erledigt ist, sondern die Leute weiter dran arbeiten müssen.. und 90% der Leute gehen in der folge regelmäßig mit ihren Hunden spazieren (das ist ja schon ein immenser erfolg)...
Außerdem wird in dann der Hund nach 6-8 Wochen nochmal gezeigt und die Leute sagen dann, das funktioniert schon oder das nicht... also nichts von wegen in 10 min. ist der Hund geheilt!
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Zitat
@ Black Jack
JackBlack
Wo lebte dein Opa und wie lange ist das her?
wo mein Opa lebt kann ja kein Kriterium für Hundeerziehung sein, oder?
Am Land (Bauernhof) und das ist erst 20 Jahre her (der Hund kam als ich 5 war)
Die Zeiten ändern sich und die hündischen Lebensräume haben sich massiv verändert. Mag sein, dass dein Opa ein Händchen für den Hund hatte. Vielleicht war dieser Hund auch einfach so und er hatte Glück. Vielleicht hat es einfach gepasst. Was war es denn für ein Rassetyp?
mein Opa hat tatsächlich ein Händchen für Tiere im Allgemeinen, Schäfermischling - Rüde
Du kennst meine Hunde nicht. Du kennst weder den Rassetyp noch die Herkunftsgeschichte noch ihre Krankheitsgeschichte und wagst zu behaupten, dass Milans Methoden gegriffen hätten? Dreimal nen Würger und sie hätte dich gebissen.
ich habe nicht behauptet sie hätten gegriffen, ich habe lediglich festgestellt, dass du es nicht wissen kannst wie es wäre...
Grenzen und Regeln setzen? Kein Thema. Aber die Frage ist wie und welche.
Wieso lese ich Unmengen von Büchern? Wie kommst du darauf. Und wieso reagiere ich nicht, wenn Hund was anstellt. Die Frage ist nur wie. Hast du gesehen, wie meine Hunde sind und wie ich arbeite?war nicht auf dich bezogen sondern allgemein - früher gab's keine Internetforen und Unmengen von Hundetrainern
Milans Methoden braucht keiner.
deine Meinung
Und wieder bei den Pferden. Es geht immer noch um Hunde, oder führst du die Leine wie die Zügel?
Ja tu ich, Strick hängt durch und Pferd geht "bei Fuss" - geht am (Heimat)gelände auch ohne Strick
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Zitat
weil ich selbst auch einmal Kind war?! Meine Eltern haben genug grenzen gesetzt... und jeder Verstoß war mir bewusst...
Wenn ich erstmals was falsch gemacht habe, wobei mir nicht klar war, dass man das macht - wurde ich darauf hingewiesen - da hatte ich dann aber nicht gleich einen TOBSUCHTSANFALL (sowie bei mir im Beispiel genannt).
lg JackBlack
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Zitat
weil ich selbst auch einmal Kind war?! Meine Eltern haben genug grenzen gesetzt... und jeder Verstoß war mir bewusst...
Wenn ich erstmals was falsch gemacht habe, wobei mir nicht klar war, dass man das macht - wurde ich darauf hingewiesen - da hatte ich dann aber nicht gleich einen TOBSUCHTSANFALL (sowie bei mir im Beispiel genannt).
lg JackBlack
Wie, dukannst dich noch an die Zeit als Dreijährige erinnern?
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Zitat
Ja tu ich, Strick hängt durch und Pferd geht "bei Fuss" - geht am (Heimat)gelände auch ohne Strick
20 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Noch vor 10 Jahren hat man völlig andere Ansichten in der Hundeerziehung vermittelt als heute.
Bauernhof, schön für den Hund. Man hatte sicherlich nicht ständig Zeit für den Hund, er lief vermutlich so mit. Er war vermutlich nicht der Nabel der Welt. Nicht das Schlechteste für den Hund. Aber ob der Hund in einer Stadt, an einer großen Hauptstraße, ....., so gelassen gewesen wäre, weißt du nicht. Es ist schon ein Unterschied, ob es ein Bauernhof ist, evtl. sogar allein stehend, oder in einer Stadt, wo es alleine nach unendlich vielen Hunden duftet und der Hund Reizen ausgesetzt ist, mit denen er früher einfach nichts zu tun hatte.
Gehst du nur mit den Pferden spazieren? Reitest du sie nicht? Geht am Heimatgelände ohne Strick. Ja, das können meine Hunde auch. Mit und ohne Leine. Aber das alleine macht ja keine Hundeerziehung aus.
Milan braucht keiner. Ja, meine Meinung. Und ich finde es erstaunlich, dass jemand den klasse findet, der bisher noch keinen eigenen Hund ausgebildet hat.
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Zitat
20 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Noch vor 10 Jahren hat man völlig andere Ansichten in der Hundeerziehung vermittelt als heute.
Bauernhof, schön für den Hund. Man hatte sicherlich nicht ständig Zeit für den Hund, er lief vermutlich so mit. Er war vermutlich nicht der Nabel der Welt. Nicht das Schlechteste für den Hund. Aber ob der Hund in einer Stadt, an einer großen Hauptstraße, ....., so gelassen gewesen wäre, weißt du nicht. Es ist schon ein Unterschied, ob es ein Bauernhof ist, evtl. sogar allein stehend, oder in einer Stadt, wo es alleine nach unendlich vielen Hunden duftet und der Hund Reizen ausgesetzt ist, mit denen er früher einfach nichts zu tun hatte.
da gebe ich dir Recht - aber genau das ist es ja was Millan (z.B. in der Welpenschule) vermitteln möchte... Das der Hund nicht als Mittelpunkt betrachtet und behandelt werden soll, sondern in der Familie mitleben soll - bei den meisten seiner Kunden IST der Hund aber der Mittelpunkt....
Gehst du nur mit den Pferden spazieren? Reitest du sie nicht? Geht am Heimatgelände ohne Strick. Ja, das können meine Hunde auch. Mit und ohne Leine. Aber das alleine macht ja keine Hundeerziehung aus.
sicher reite ich... aber auch ein Pferd braucht Abwechslung... wir reiten in der Halle, Sandplatz oder Gelände, Spielen (Parelli), Springen, etc....
Milan braucht keiner. Ja, meine Meinung. Und ich finde es erstaunlich, dass jemand den klasse findet, der bisher noch keinen eigenen Hund ausgebildet hat.
Das ich bis dato noch keinen eigenen Hund ausgebildet habe, heißt ja nicht zwangsläufig, dass ich von Hunden keine Ahnung habe... wie gesagt, ich bin mit einem aufgewachsen und habe sonst auch ständig mit Hunden zu tun... also mehr Bezug zu ihnen wie 90% der "Stadtmenschen"...
Wir werden ja sehen wies läuft...
.. im Übrigen - ich habe Millans Welpenschule jetzt bereits 2x gelesen - die Berührung ist die letzte Konsequenz und seiner Meinung nach (wenn man die Regeln und Grenzen setzt und durchhält) so gut wie nie notwendig...
... da stehen genug andere Tipps im Umgang mit Hunden drinnen (wann belohnt wird, wie man ein gewünschtes Verhalten produziert und warum man gewisse "menschliche" Verhaltensweisen weglassen soll) etc., sodass sich gar keine "Problemfälle" wie die im Fernsehen entwickeln...
lg JackBlack
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Könnt ihr euch drauf einigen, dass ihr unterschiedliche Ansichten habt, weil ihr unterschiedliche Erfahrungswelten in euren Köpfen habt, die man nicht "mal eben per USB-Anschluss" synchronisieren kann?
Wer die Theorie (Buch) 2 x durch hat UND sich eigene Gedanken macht, kann mit der passenden Persönlichkeitsstruktur durchaus ebenso erfolgreich sein wie jemand, der 25 Jahre "Praxis" mitbringt (und sich vielleicht nur am Rande mit der Theorie beschäftigt hat).
Ob hier oder "im richtigen Leben" mit Beton: kommt immer drauf an, was man draus macht
Und nun wäre es nett, wenn ihr euch artig die Hand gebt und euer beider Meinungen wenigstens als gleichwertig nebeneinander akzeptiert - wenn ihr schon nicht "best friends" werdet. IMMERHIN DAS können wir von unseren Hunden lernen. Egal welche Erziehungslinie wir vertreten. -
Zitat
Das ich bis dato noch keinen eigenen Hund ausgebildet habe, heißt ja nicht zwangsläufig, dass ich von Hunden keine Ahnung habe... wie gesagt, ich bin mit einem aufgewachsen und habe sonst auch ständig mit Hunden zu tun... also mehr Bezug zu ihnen wie 90% der "Stadtmenschen"...
Wir werden ja sehen wies läuft...
.. im Übrigen - ich habe Millans Welpenschule jetzt bereits 2x gelesen - die Berührung ist die letzte Konsequenz und seiner Meinung nach (wenn man die Regeln und Grenzen setzt und durchhält) so gut wie nie notwendig...
... da stehen genug andere Tipps im Umgang mit Hunden drinnen (wann belohnt wird, wie man ein gewünschtes Verhalten produziert und warum man gewisse "menschliche" Verhaltensweisen weglassen soll) etc., sodass sich gar keine "Problemfälle" wie die im Fernsehen entwickeln...
lg JackBlack
Schön, wenn du viel Hundekontakt hattest. Aber einen eigenen Hund zu haben ist dennoch nochmal etwas anderes.
Manchmal frage ich mich, ob du für deine Posts von Milan Provision bekommst?
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