Der Hundeflüsterer

  • Zitat

    Nochmal OT: Wieviele 3-jährige und ihre Eltern kennst du so gut, dass du das behaupten kannst? Wieviele Kinder hast du selbst aufgezogen?
    Und wie kommst du darauf, dass jeder Verstoß gegen deine Regeln mit "Respekt" zu tun haben muss? Gibt es nicht die Möglichkeit, dass ein Lebewesen (ob Kind, ob Hund) etwas tut, ohne zuerst darüber nachzudenken, ob der "Respekt" dir gegenüber das eigentlich erlaubt?

    Und die Methode, wie du den Umgang mit dem Hund beschrieben hast, hätte bei meinem Pflegi nicht funktioniert. Er beißt, ich "beiße zurück" (tippe an...). Er merkt, dass sein Festhalten nicht gereicht hat. Anderes Verhalten, Menschen von sich fernzuhalten, kennt er nicht. Folgerichtig beißt er wieder, entweder fester oder länger. Ich "beiße wieder zurück" (inzwischen mit heftigen Hämatomen versehen). Er: ":???: Begreift die nicht, was ich will? Sie soll weggehen. Ich versuch's nochmal." Beißt also ein drittes Mal, wieder fester/länger. Ich, inzwischen blutend, "beiße zurück". Wie lange geht das so weiter?
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das bei einem angstaggressiven Hund irgendwann mal was bessern soll - und wahrscheinlich hab ich größere Skrupel, dem Hund wehzutun, als andersrum - nach 10 Minuten ist der Hund also 20mal gepiekt, vielleicht inzwischen auch geschlagen worden, aber mein Arm hängt in Streifen. Ich seh nicht, was da der Sinn sein soll, warum ich nicht auf Ursachenforschung gehen soll, erkennen soll, dass der Hund einfach Angst hat, wenn ich ihn berühre, und dann auf Distanz arbeiten, bis er sich sicher fühlt?


    Dreijährige machen das in der Zeit, weil es sich um eine wichtige Lebensphase handelt. Das hat nichts mit Respekt zu tun. Und die ewige Fragerei: “Warum? Warum? Warum?“

    Und auch Hunde machen verschiedene Entwicklungsphasen durch. Das hat weder mit Respekt noch mit sonstwas zu tun. Da ändern sich Hirnstrukturen. Heute weiß man bei der Pubertät:“ Hirn wegen Umbau geschlossen!“

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Der Hundeflüsterer Dort wird jeder fündig!*


    • Zitat

      Jeder der körpersprache lesen kann u seinen eigenen hund kennt, weiß sehr genau ob er so arbeiten könnte (vorausgesetzt er wollte es!! !!), bzw wie hund drauf reagieren würd!!
      Beim zweg musste ich nur dran denken(!) 'was machst du da', damit er sich im letzten eck verkrümelt hätt!! Da muss ich solche 'behandlungen' net ausprobieren um zu wissen was sie anrichten würden!!

      .

      Zitat

      ich bin grundsätzlich immer offen für Neues, aber ich sehe nicht ein warum grenzen setzen und durchsetzen hier immer mit Gewalt gleichgesetzt wird ?! :roll:

      'Grenzen setzen' ist nicht gleich gewalt, da hast du recht.
      DAS was der typ macht hat für mich aber ÜBERHAUPT GAR NIX mit normalem grenzen setzen zu tun, daß ist eine schweinerei sondergleichen!!
      Was hat ein halb erwürgen mit grenzen setzen zu tun????

      Zitat


      gegen brutale Erziehung hab ich auch was (letztens wurde mir erklärt, dass man einem Hund Halt beibringt in dem man beim Stehenbleiben auf die - vorher durchhängende - Leine tritt, sodass das Gesicht des Hundes am Boden klebt,.... mit dem Hinweise - anders geht's ja nicht)

      Aber Cesars Art mit Hunden umzugehen, ist meilenweit von sowas entfernt... lg JackBlack

      [/quote][/quote]

      Ja richtig, er steigt net auf die leine drauf sondern hángt die hunde dran auf!
      Das ist natürlich viel besser.

    • Zitat

      Ach ja, daß das natürlich in den zeitplan der sendung passen muss ist klar. Aber bei kochsendungen (zb) steht auch drunter (od jmd sagt es dazu), wie lang der braten im ofen bleibt. Da kann man da ja auch sagen, vom 1 trainig bis sowieso..... (aber dann wär er ja kein flüsterer mehr wenn er länger als 10min braucht um die gefährliche bestie zu besiegen!)

      Er sagt aber immer dazu, dass das damit nicht erledigt ist, sondern die Leute weiter dran arbeiten müssen.. und 90% der Leute gehen in der folge regelmäßig mit ihren Hunden spazieren (das ist ja schon ein immenser erfolg)...

      Außerdem wird in dann der Hund nach 6-8 Wochen nochmal gezeigt und die Leute sagen dann, das funktioniert schon oder das nicht... also nichts von wegen in 10 min. ist der Hund geheilt!

    • Ja tu ich, Strick hängt durch und Pferd geht "bei Fuss" - geht am (Heimat)gelände auch ohne Strick :D

    • Zitat

      weil ich selbst auch einmal Kind war?! Meine Eltern haben genug grenzen gesetzt... und jeder Verstoß war mir bewusst...

      Wenn ich erstmals was falsch gemacht habe, wobei mir nicht klar war, dass man das macht - wurde ich darauf hingewiesen - da hatte ich dann aber nicht gleich einen TOBSUCHTSANFALL (sowie bei mir im Beispiel genannt).

      lg JackBlack

    • Zitat

      weil ich selbst auch einmal Kind war?! Meine Eltern haben genug grenzen gesetzt... und jeder Verstoß war mir bewusst...

      Wenn ich erstmals was falsch gemacht habe, wobei mir nicht klar war, dass man das macht - wurde ich darauf hingewiesen - da hatte ich dann aber nicht gleich einen TOBSUCHTSANFALL (sowie bei mir im Beispiel genannt).

      lg JackBlack

      Wie, dukannst dich noch an die Zeit als Dreijährige erinnern?

    • Zitat

      Ja tu ich, Strick hängt durch und Pferd geht "bei Fuss" - geht am (Heimat)gelände auch ohne Strick :D

      20 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Noch vor 10 Jahren hat man völlig andere Ansichten in der Hundeerziehung vermittelt als heute.

      Bauernhof, schön für den Hund. Man hatte sicherlich nicht ständig Zeit für den Hund, er lief vermutlich so mit. Er war vermutlich nicht der Nabel der Welt. Nicht das Schlechteste für den Hund. Aber ob der Hund in einer Stadt, an einer großen Hauptstraße, ....., so gelassen gewesen wäre, weißt du nicht. Es ist schon ein Unterschied, ob es ein Bauernhof ist, evtl. sogar allein stehend, oder in einer Stadt, wo es alleine nach unendlich vielen Hunden duftet und der Hund Reizen ausgesetzt ist, mit denen er früher einfach nichts zu tun hatte.

      Gehst du nur mit den Pferden spazieren? Reitest du sie nicht? Geht am Heimatgelände ohne Strick. Ja, das können meine Hunde auch. Mit und ohne Leine. Aber das alleine macht ja keine Hundeerziehung aus.

      Milan braucht keiner. Ja, meine Meinung. Und ich finde es erstaunlich, dass jemand den klasse findet, der bisher noch keinen eigenen Hund ausgebildet hat.

    • Das ich bis dato noch keinen eigenen Hund ausgebildet habe, heißt ja nicht zwangsläufig, dass ich von Hunden keine Ahnung habe... wie gesagt, ich bin mit einem aufgewachsen und habe sonst auch ständig mit Hunden zu tun... also mehr Bezug zu ihnen wie 90% der "Stadtmenschen"...

      Wir werden ja sehen wies läuft...

      .. im Übrigen - ich habe Millans Welpenschule jetzt bereits 2x gelesen - die Berührung ist die letzte Konsequenz und seiner Meinung nach (wenn man die Regeln und Grenzen setzt und durchhält) so gut wie nie notwendig...

      ... da stehen genug andere Tipps im Umgang mit Hunden drinnen (wann belohnt wird, wie man ein gewünschtes Verhalten produziert und warum man gewisse "menschliche" Verhaltensweisen weglassen soll) etc., sodass sich gar keine "Problemfälle" wie die im Fernsehen entwickeln...

      lg JackBlack

    • Könnt ihr euch drauf einigen, dass ihr unterschiedliche Ansichten habt, weil ihr unterschiedliche Erfahrungswelten in euren Köpfen habt, die man nicht "mal eben per USB-Anschluss" synchronisieren kann?

      Wer die Theorie (Buch) 2 x durch hat UND sich eigene Gedanken macht, kann mit der passenden Persönlichkeitsstruktur durchaus ebenso erfolgreich sein wie jemand, der 25 Jahre "Praxis" mitbringt (und sich vielleicht nur am Rande mit der Theorie beschäftigt hat).

      Ob hier oder "im richtigen Leben" mit Beton: kommt immer drauf an, was man draus macht :D
      Und nun wäre es nett, wenn ihr euch artig die Hand gebt und euer beider Meinungen wenigstens als gleichwertig nebeneinander akzeptiert - wenn ihr schon nicht "best friends" werdet. IMMERHIN DAS können wir von unseren Hunden lernen. Egal welche Erziehungslinie wir vertreten.

    • Zitat

      Das ich bis dato noch keinen eigenen Hund ausgebildet habe, heißt ja nicht zwangsläufig, dass ich von Hunden keine Ahnung habe... wie gesagt, ich bin mit einem aufgewachsen und habe sonst auch ständig mit Hunden zu tun... also mehr Bezug zu ihnen wie 90% der "Stadtmenschen"...

      Wir werden ja sehen wies läuft...

      .. im Übrigen - ich habe Millans Welpenschule jetzt bereits 2x gelesen - die Berührung ist die letzte Konsequenz und seiner Meinung nach (wenn man die Regeln und Grenzen setzt und durchhält) so gut wie nie notwendig...

      ... da stehen genug andere Tipps im Umgang mit Hunden drinnen (wann belohnt wird, wie man ein gewünschtes Verhalten produziert und warum man gewisse "menschliche" Verhaltensweisen weglassen soll) etc., sodass sich gar keine "Problemfälle" wie die im Fernsehen entwickeln...

      lg JackBlack

      Schön, wenn du viel Hundekontakt hattest. Aber einen eigenen Hund zu haben ist dennoch nochmal etwas anderes.

      Manchmal frage ich mich, ob du für deine Posts von Milan Provision bekommst? :roll:

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!