Der Hundeflüsterer

  • Auf sixx kann man sich die Folgen von Cesar Milan anschauen, und da ist im Moment eine online die über die angeblich aggressivsten Hunderassen geht. Und in dieser Folge ist der Ausschnitt des Videos am Schluss auch zu sehen und man erfährt halt wieso der Hund dort war etc. ;)


    Er war ja vorher auch in der Familie und hat festgestellt dass die Probleme nur bei dem einen Hund liegen und hat ihn darauf hin mit in sein Center geholt..

    • Neu

    Hi


    hast du hier Der Hundeflüsterer* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • So jetzt habe ich mal eine Frage.
      Weil ich jetzt schon von mehreren CM-"gegnern" gehört habe,
      dass Cesar eine veraltete Methode hat, die nicht mehr auf dem aktuellen Wissenstand über Hundepsychologie ist.
      Aber was ist daran veraltet, bzw was ist die "moderne"?
      Wie würde ein "modernen Trainer" einen z.b. agressiven (wie Cesar sag in den roten Bereich abgerutschten) Hund therapieren und trainieren?

    • Zitat

      So jetzt habe ich mal eine Frage.
      Weil ich jetzt schon von mehreren CM-"gegnern" gehört habe,
      dass Cesar eine veraltete Methode hat, die nicht mehr auf dem aktuellen Wissenstand über Hundepsychologie ist.
      Aber was ist daran veraltet, bzw was ist die "moderne"?
      Wie würde ein "modernen Trainer" einen z.b. agressiven (wie Cesar sag in den roten Bereich abgerutschten) Hund therapieren und trainieren?


      Die Frage ist doch, was ist aggressiv und was ist gefährlich? Und warum ist der Hund so? Es gibt nämlich auch gesundheitliche Aspekte, wie Schmerzen, Hormone, Schilddüsenunterfunktion... Gerade die Schilddrüse ist nicht zu unterschätzen, was Verhaltensauffälligkeiten angeht. Und erst dann kann ich doch ans Verhalten rangehen.


      Und dann kann ich anfangen, je nachdem zu desensibilisieren, konditionieren... Es nützt doch nichts, dem Hund sehr grob zu sagen, was unerwünschtes Verhalten ist, ich muss ihm auch sagen, was das erwünschte Verhalten ist, und das dann auch belohnen.


      Es wäre müßig hier alles aufzudröseln, denn jeder Hund ist anders und somit auch das Problem, das der Hund hat. Und je nachdem wird gearbeitet, das kann aber dauern und kostet Zeit.


      Für mich ganz wichtig, dieser ganze Mist, der aus der Dominanztheorie hervorgegangen ist und wie man heute weiß, völliger Blödsinn ist, muss aus den Köpfen raus. Kein Hund muss mit Würger, Stachler...ausgebildet werden.


      Das alles wäre ein mehrere Tage füllendes Thema. Aber wenn du magst, es gibt zum Thema Hundeerziehung gute Vorträge, Seminare und Bücher, es liegt an dir, dich damit auseinandersetzen.

    • Naja...aber zuschaun ob der Hund gesund ist, hat ja mal nix mit dem Trainer zutun,
      er kann den Besitzer draufhinweisen, aber nicht mehr.
      Aber ich denke das Cesar gutes Verhalten schon belohnt, halt nicht mit Worten oder Leckerli sonder mit Gesten,
      sprich z.b. indem er die leine Locker lässt oder ähnliches!
      Ich meine nur weil man seinem Hund ein Rudelführer sein will muss man doch nicht gleich seinen Hund misshandeln oder? Ich meine ich mache viel mit Belohnung (über Streicheln), aber wenn Lucky gegen Regeln verstößt,
      dann grigt sie schonmal einen Zicker in den Hintern.
      Bitte wieder nicht falsch verstehn, ich würde ihr nie weh tun!!!
      Ich mein ich bin ja oft mit ihr beim Dogsitting und wenn sie und die 5 anderen miteinander spielen gehen die nicht wirklich lieb miteinander um, wieso soll ich meinen Hund dann in Watte packen? Das versteh ich immer nicht!

    • Für mich muss man einen Hund erziehen wie ein Kind. Klar kann man die zwei nicht miteinander vergleichen und ich vermenschliche auch keinen Hund, aber warum soll ich mit meinem Kind schimpfen wenn es was falsch gemacht hat, aber mit dem Hund nicht?
      Beides sind Lebewesen und beiden sollte man zeigen, wann sie sich gut verhalten und wann nicht. Aber natürlich bei beiden nicht mit Schlägen oder ähnlichem.


      NUR über positive Verstärkung geht es meiner Meinung nach nicht, bzw. wär es für mich keine Option. Wenn der Hund etwas gut gemacht hat, etwas lernen soll -> positive Verstärkung
      Macht der Hund etwas verbotenes ( vom Tisch essen klauen, während ich dabei bin z.B. ) -> Bestrafung (durch Stimme, Platzverweis etc.)

    • Also natschi412...
      du gefällst mir immer besser ;)
      Ich sehe das nämlich ganz genauso. Und ich verstehs immer noch nicht mit der veralteten Methode...
      Ich mein ich habe jetzt das Buch von Cesar im Urlaub gelesen und werde in den nächsten Wochen das Buch von Martin Rütter lesen und "vergleichen". Aber was ist bei Rütter und co das moderne und bei Cesar das veraltete?
      Wieso sollte ich meinem Hund kein Rudelführer sein? Mein Hund behandelt mich ja auch nicht wie ein Mensch sondern wie ein Rudelmitglied...


    • Schon wenn ich das Wort Rudelführer lese, nein danke, ich werde nie ein Rudelführer sein, ich führe, aber Rudelführer? Es gibt auch Dinge, die meine Hunde besser können als ich. Wir sind dabei ein Team. Und alle sind Teammitglieder mit Grenzen und Regeln. Und die setze ich fest.


      Dann ist Streicheln für den Hund kein Lob, viele legen dann sogar oft die Ohren an. Schau mal ganz genau hin, viele finden es super doof. Überleg mal, wenn ich bei allem was du gut machst, gestreichelt würdest, würdest du das gut finden? Positive Verstärkung heißt auch nicht Leine locker lassen. Das ist auch kein Lob, Hund letnt dabei nur, dass es ihm dabei besser geht, sonst nichts. Du würdest als Lob Geld, ne tolle Pizza oder zumindest ein Eis auch besser finden, als Streicheln.


      Zwicker in den Hintern? Und was lernt dabei dein Hund? Pass auf, dass er dabei nichts Falsches verknüpft.


      Gutes Verhalten muss belohnt werden, sonst versteht der Hund nicht, was das gewünschte Verhalten ist.


      Ja, Hunde sind nicht zimperlich, ich auch nicht. Abruchsignale ganz klar. Der Hund darf auch merken, wenn ich sauer bin. Kein Thema.

    • Zitat

      Also natschi412...
      du gefällst mir immer besser ;)
      Ich sehe das nämlich ganz genauso. Und ich verstehs immer noch nicht mit der veralteten Methode...
      Ich mein ich habe jetzt das Buch von Cesar im Urlaub gelesen und werde in den nächsten Wochen das Buch von Martin Rütter lesen und "vergleichen". Aber was ist bei Rütter und co das moderne und bei Cesar das veraltete?
      Wieso sollte ich meinem Hund kein Rudelführer sein? Mein Hund behandelt mich ja auch nicht wie ein Mensch sondern wie ein Rudelmitglied...


      Rütter, CM, Stilwell und wie sie alle heißen, macht nen Mix daraus, geht euren Weg und dann passts auch. Wer sagt, dass Rütter modern ist? Wie wärs mal mit der Auseinandersetzung mit Hundeverhaltensforschern und nicht mit Trainern?

    • Ich geh sowieso meinen Weg und ich glaube nicht das es meiner Hündin in irgendeiner weise schlecht geht.
      Nur weil ich mal nicht ganz soo super lieb zu ihr bin.
      Und wieso sollte streicheln keine Belohnung sein? Ganz ehrlich wenn ich sie nicht mit streicheln belohne, dann wird sie von mir garnicht belohnt, weil sie ständig mit Leckerli voll zustopfen nur wenn sie was gut macht... ne danke!
      Des wäre als würde man einem Kind immer wenn es irgendwas gut macht einen Lolli gegeben. Das geht doch nicht.
      Und Lucky liebt es gestreichelt zuwerden, Leckerli sind allerdings zwar ganz nett, aber lohnen sich nicht um dafür extra sich zubewegen oder so.

    • Schopenhauer, genau so ist es, ich kann Dir nur voll und ganz beipflichten!


      Ich wollte ja nichts mehr schreiben, aber....


      Es ist nun mal sehr schwer (ich finde sogar unmöglich) übers Netz konkrete pauschalen Erziehungstipps zu geben, da es ganz individuell auf den Hund und seinen Halter ankommt.
      Die meisten guten Trainer machen sich ja auch erst einmal ein Bild, woran es scheitert, am besten zu Hause, und beobachten erst mal das Zusammenspiel zwischen Hund und Halter.
      Da spielt so vieles eine Rolle, was man im Netz nicht rüberbringen kann.

      Und: Mein Hund und ich, wir bilden kein Rudel :???:
      Ein Team, eine Symbiose, aber kein Rudel.
      Dann kommt mir noch der Gedanke, dass man sich als Halter seinen Platz im Team erst erarbeiten muss.
      Nicht vor dem Stärkeren, sondern vor dem Souveränsten hat man Respekt (ich zumindest).
      Respekt und Vertrauen stehen für mich über absolutem Gehorsam.
      Die Erziehung baut dann darauf auf.
      Dominanz kann ich auch nicht mehr hören, ein Unwort.
      Meinem Hund wäre das auch viel zu anstrengend alles dominieren zu müssen.
      So was kann sich auch nur ein Mensch ausdenken.

      Es gibt tolle Bücher von z.B. Günther Bloch, die kann ich nur empfehlen.

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