Beisserei, rechtlich angreifbar?
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Ich find deinen Ton ganz schön unangenehm. Du wusstest doch offenbar auch nicht, was du tun sollst und hast wild panisch rum experimentiert, und dass die beiden anderen der Typ Mensch sind, der im Schock eher gefriert, dafür können sie nichts.
Und abrufen konntest du deinen Hund auch nicht, ihr habt da beide die Kontrolle verloren, nur dass er sich offenbar direkt Sorgen um den Zustand seines Hundes gemacht hat, während du noch hier geschrieben hast, "ach, Hoden ein bissel geschwollen, wird schon nichts sein"...Zur Not lass ihn doch rechtliche Schritte einleiten, du hast doch ne private Haftpflicht, die bezahlt sowas doch. Wozu ewig aufregen?
Klar habe ich mir Sorgen um meinen Hund gemacht, aber mehr wegen versteckten Kampfverletzungen und nicht wegen seinen Hoden. Wie gesagt bin ich mit Brüdern aufgewachsen, da gab es natürlich auch die eine oder andere Situation wo sie was in die Hoden kassiert haben und ausser schmerzhaften Hodenprellungen ist auch bei ihnen nichts passiert und da waren zum Teil Fussbälle und so dabei die mehr Wums hatten als der Tritt. Daher war es mir wichtiger innere Verletzungen auszuschliessen. Und auch mein TA hat ja gesagt dass eine ernsthafte Verletzung unwahrscheinlich ist.
ZitatIch sage nicht, dass abrufen da gut möglich ist. Ich habe schon zwei Beißereien zwischen Caniden miterlebt, wo's Tote gab, ich weiß auch, dass es sehr schwierig bis unmöglich ist, eine ernsthafte Beißerei zu trennen.
Aber wie man am besten vorgeht, wenn sowas passiert, darüber hab ich mich schon informiert, bevor ich meinen ersten Gassihund bekam, ist also kein Hexenwerk.Woher wisst ihr denn, worum der Mann sich Sorgen gemacht hat?
Ihr gesteht der TS zu, verunsichert gewesen zu sein, der Typ muss aber die ganze Zeit glasklar äußern, wie seine Geistes- und Gefühlslage aussieht? Und dann noch so Sprüche wie 'dem hat als Kind wohl mal einer in die Eier getreten'. Sehr erwachsen, so'ne Äußerung. Und sich dann noch nicht mal trauen, anzurufen... Auch sehr erwachsenIch sag auch nicht, dass Nichtstun besser gewesen wäre, aber dass auf so'ne persönliche Ebene gegangen und gehetzt wird, find ich albern. Natürlich gehört zu so einer Haftpflichtsache auch dazu, dass der Verursacher geklärt wird, dafür sprgt schon die Versicherung - es haben sich halt beide falsch verhalten, aber die Beiträge der TS lesen sich, als wär der andere ein Vollidiot und sie 'hätte vielleicht ein bissel übertrieben'.
Es geht mir mehr um die Art, wiehiergeschrieben wird, als um den Vorfall an sich, der ja schon ausgiebig diskutiert wurde.
Dass ihm seine Sandkastenliebe in die Eier getreten habe, war doch ein Witz... Kein Humor?
Schlussendlich habe ich wenigstens versucht die beiden zu trennen und habe das ja auch geschafft. Die Mittel die ich einsetzte waren ja nicht gefährlich für den Hund.
Wie gesagt mir ist lieber die Hunde haben eine ungefährliche Hodenprellung als ein zerfeztes gesicht!Zitat
Wie ich gesehen habe, lebst du in der Schweiz. Wo ist das denn alles passiert? Denn wenn es in der Schweiz passiert ist, können wir in D nicht sagen, wie das alles rein rechtlich gehandhabt werden würde.Ja, ich lebe in der Schweiz, der Vorfall ereignete sich jedoch in Deutschland.
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Und warum hast du dann Angst, dass du ihm wieder begegnen könntest?
Und was machst du jetzt mit deinem Hund? Ich meine, es waren zwei Hunde, die sich verbissen hatten. Passt du jetzt mehr auf? Denn es kann dir ja mit nem anderen Hund ja wieder passieren. Also, wenn das meiner machen würde, ich hätte da echt ein Problem. Der würde erstmal nicht mehr frei laufen lassen.
Naja, egal, dein Ding.
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Keiner von uns war bei der Beißerei dabei und hat gesehen, was tatsächlich passiert ist. Wir kennen nur die Infos der TS, die ihr subjektives Erleben schildert. Wie schlimm der Kampf tatsächlich war, können wir nicht beurteilen. Und deswegen mag ich auch nicht den anderen HF beurteilen bzw verurteilen.
Ich kenne nicht seine Geschichte. Vielleicht war er paralysiert, vielleicht hat er alles etwas anders wahrgenommen. Deswegen steht mir schon kein Recht zu über ihn zu urteilen.
Aber für mich gibt es dennoch ein paar Ungereimtheiten. Wieso animiert man den anderen HF nicht, etwas zu tun? Also, zumindest fragen, ob es ok ist, was man da vor hat, wäre doch möglich? Oder sehe ich das falsch? Wenn wirklich so viele Optionen durchgespielt wurden, und es waren ja viele, dann redet man doch mit der anderen Partei?
Spätestens, wenn das in die Hoden greifen nicht fruchtet. Mir ist die ganze story weiterhin etwas ein Rästel. Hunde, die kämpfen, stehen doch nicht still
Da ist doch Bewegung drin. Und da gezielt in die Hoden greifen oder treten stelle ich mir weiterhin sehr schwierig vor. Wie gesagt, es mag alles so gewesen sein, aber ich versuche mir das ständig vorzustellen und ich kriegs einfach nicht hin.
Und wieso tut dann der andere HF nichts? Spätestens beim in die Hoden greife, wäre ich aber wieder aufgewacht. Irgendwie finde ich das schon komisch.
Ja, klar hätte ich bei jedem Versuch das Ehepaar um ihr einverständniss bitten können, aber da wäre wohl viel Zeit drauf gegangen. Ganz am Anfang haben wir ihn versucht zum handeln zu bringen, aber da kam nichts, also haben wir es in die Hand genommen.
Da die Hunde am ziehen und da stehen sie ja relativ breitbeinig da und strecken die vorderbeine durch. Dadurch sind die Hoden erstens gut sichtbar und zweitens gut zu erreichen. Der andauernde Griff zwang die beiden dazu das ziehen aufzugeben da die Bauchmuskulatur verkrampft und der Schmerz wohl auch nicht ohne war. Laut meinem TA ist es vergleichbar mit einer leichten Lähmung, also wenn du sie hast und drückst, kann sich der Hund schlechter bewegen. Nach dem wir losgelassen haben, haben sie nach einer weile wider angefangen zu zerren und dann kam es zum tritt. Beim Zerren sind die eier schon sehr einfach zu treffen, da die bewegungen langsam sind.
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Und warum hast du dann Angst, dass du ihm wieder begegnen könntest?
Und was machst du jetzt mit deinem Hund? Ich meine, es waren zwei Hunde, die sich verbissen hatten. Passt du jetzt mehr auf? Denn es kann dir ja mit nem anderen Hund ja wieder passieren. Also, wenn das meiner machen würde, ich hätte da echt ein Problem. Der würde erstmal nicht mehr frei laufen lassen.
Naja, egal, dein Ding.
Hauptsächlich weil ich keine Lust habe mich von dem nochmal ansch* zu lassen. Eigentlich sollte er ja froh sein, dass keine grosse Verletzungen festgestellt werden konnte. Die Situation haben ja alle zweibeiner verursacht.
Ja, im Moment ist nicts mit frei laufen...
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Ich habe eine derartige Situation glücklicherweise noch nicht erlebt und hoffe auch, dass das so bleibt. Ich wüsste nämlich auch nicht ob ich in Schockstarre verfallen würde - was ja scheinbar einigen Groll auslöst. So oder so war niemand vom Forum dabei UND man kennt auch nur eine Seite der Medaille. Solche Geschichten können aus verschiedenen Perspektiven ganz unterschiedlich bewertet werden. Zumal man aus Überforderung und Stress auch mal Dinge sagt (oder tut, wie in diesem Fall), die hinterher vielleicht nicht optimal erscheinen. Da es sich bei dem anderen Hund um einen "Zuchtbullen" handelt, sollte wohl nicht davon ausgegangen werden können, dass es sich bei den HH um blutige Anfänger handelt - aber vielleicht haben sie ein derartige Situation noch nicht erlebt und jemanden, der in fremden Situationen in denen Gefahr im Verzug ist immer perfekt reagiert, den soll man mir mal zeigen.
Die Hoden zu quetschen und beherzt zu treten - da dreht sich mir der Magen um. Dennoch...wenn nichts mehr hilft, wäre ich als Anfängerin froh, wenn der andere HH die Sache in die Hand nimmt. -
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Hallo,
ich hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen... meinen Eltern mit ihrem Hund ist neulich folgendes passiert: Sie saßen in einem Café, ihr 12Jähriger Rüde lag SCHLAFEND neben ihnen. Ein Mann ist mit seinen zwei Hunden an der Leine vorbei gelaufen und wie aus dem Nichts haben sie sich auf den Hund meiner Eltern gestürzt. Der Mann stand nur daneben und hat NICHTS gemacht. Die anderen beiden Hunde hatten sich in den Tibet Terrier meiner Eltern verbissen, der nur heulte und auf dem Boden lag. Sie haben es dann, nachdem der Besitzer nichts gemacht hat, auch erst mit Wegziehen versucht. Dann mit Treten. Irgendwann haben die Hunde abgelassen. Ein Hundetrainer, der zufällig anwesend war gab den Tipp in solchen Fällen die Hunde an den Hinterbeinen hochzunehmen und wegzuziehen....
Der Mann ging übrigens ohne Entschuldigung weiter. Der Hund meiner Eltern hatte tiefe Wunden, war psychisch eine Woche lang total fertig, konnte kaum noch laufen, hat kaum noch gefressen..Wenn die Besitzer des anderen Hundes nur daneben stehen und nichts machen, dann müssen sie damit rechnen dass du die Situation so löst, wie du es in dem Moment für richtig hälst. Und in so einem Schreckmoment handelt man auch einfach intuitiv und impulsiv. Ich würde den Hund aber, wenn er jetzt wirklich geschwollene Hoden hat, zum TA bringen.
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Ich habe eine derartige Situation glücklicherweise noch nicht erlebt und hoffe auch, dass das so bleibt. Ich wüsste nämlich auch nicht ob ich in Schockstarre verfallen würde - was ja scheinbar einigen Groll auslöst. So oder so war niemand vom Forum dabei UND man kennt auch nur eine Seite der Medaille. Solche Geschichten können aus verschiedenen Perspektiven ganz unterschiedlich bewertet werden. Zumal man aus Überforderung und Stress auch mal Dinge sagt (oder tut, wie in diesem Fall), die hinterher vielleicht nicht optimal erscheinen. Da es sich bei dem anderen Hund um einen "Zuchtbullen" handelt, sollte wohl nicht davon ausgegangen werden können, dass es sich bei den HH um blutige Anfänger handelt - aber vielleicht haben sie ein derartige Situation noch nicht erlebt und jemanden, der in fremden Situationen in denen Gefahr im Verzug ist immer perfekt reagiert, den soll man mir mal zeigen.
Die Hoden zu quetschen und beherzt zu treten - da dreht sich mir der Magen um. Dennoch...wenn nichts mehr hilft, wäre ich als Anfängerin froh, wenn der andere HH die Sache in die Hand nimmt.Warum dreht sich dir der Magen? Das Quetschen verursacht doch körperliche reaktionen die in so einer ja erwünscht sind (Bauchmuskulatur verspannen). Also warum nicht?
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Hallo,
ich hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen... meinen Eltern mit ihrem Hund ist neulich folgendes passiert: Sie saßen in einem Café, ihr 12Jähriger Rüde lag SCHLAFEND neben ihnen. Ein Mann ist mit seinen zwei Hunden an der Leine vorbei gelaufen und wie aus dem Nichts haben sie sich auf den Hund meiner Eltern gestürzt. Der Mann stand nur daneben und hat NICHTS gemacht. Die anderen beiden Hunde hatten sich in den Tibet Terrier meiner Eltern verbissen, der nur heulte und auf dem Boden lag. Sie haben es dann, nachdem der Besitzer nichts gemacht hat, auch erst mit Wegziehen versucht. Dann mit Treten. Irgendwann haben die Hunde abgelassen. Ein Hundetrainer, der zufällig anwesend war gab den Tipp in solchen Fällen die Hunde an den Hinterbeinen hochzunehmen und wegzuziehen....
Der Mann ging übrigens ohne Entschuldigung weiter. Der Hund meiner Eltern hatte tiefe Wunden, war psychisch eine Woche lang total fertig, konnte kaum noch laufen, hat kaum noch gefressen..Wenn die Besitzer des anderen Hundes nur daneben stehen und nichts machen, dann müssen sie damit rechnen dass du die Situation so löst, wie du es in dem Moment für richtig hälst. Und in so einem Schreckmoment handelt man auch einfach intuitiv und impulsiv. Ich würde den Hund aber, wenn er jetzt wirklich geschwollene Hoden hat, zum TA bringen.
Das tut mir Leid zu hören. Hat sich der tibeter wieder erholt?
Ich war schon beim TA und beide Rüden haben eine Hodenprellung welche aber ungefährlich ist! Die Eier von meinem sehen schon wieder normal gross aus, und auf Berührung reagiert er auch nicht mehr.
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Hallo,
ich hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen... meinen Eltern mit ihrem Hund ist neulich folgendes passiert: Sie saßen in einem Café, ihr 12Jähriger Rüde lag SCHLAFEND neben ihnen. Ein Mann ist mit seinen zwei Hunden an der Leine vorbei gelaufen und wie aus dem Nichts haben sie sich auf den Hund meiner Eltern gestürzt. Der Mann stand nur daneben und hat NICHTS gemacht. Die anderen beiden Hunde hatten sich in den Tibet Terrier meiner Eltern verbissen, der nur heulte und auf dem Boden lag. Sie haben es dann, nachdem der Besitzer nichts gemacht hat, auch erst mit Wegziehen versucht. Dann mit Treten. Irgendwann haben die Hunde abgelassen. Ein Hundetrainer, der zufällig anwesend war gab den Tipp in solchen Fällen die Hunde an den Hinterbeinen hochzunehmen und wegzuziehen....
Der Mann ging übrigens ohne Entschuldigung weiter. Der Hund meiner Eltern hatte tiefe Wunden, war psychisch eine Woche lang total fertig, konnte kaum noch laufen, hat kaum noch gefressen..Wenn die Besitzer des anderen Hundes nur daneben stehen und nichts machen, dann müssen sie damit rechnen dass du die Situation so löst, wie du es in dem Moment für richtig hälst. Und in so einem Schreckmoment handelt man auch einfach intuitiv und impulsiv. Ich würde den Hund aber, wenn er jetzt wirklich geschwollene Hoden hat, zum TA bringen.
Das ist bestimmt ein Schock für den Hund. Schlafend neben Herrchen und plötzlich wird man gebissen.
Ich hoffe er hat es gut verkraftet.
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Ja, es geht ihm wieder gut, zum Glück. Er wurde wirklich völlig aus dem Nichts, im Schlaf, angegriffen. Vermutlich war er deswegen auch psychisch so fertig danach, das war wirklich ganz schlimm zu sehen.
Weiß jemand ob der Tipp von dem Hundetrainer, die Hinterbeine hochzuheben und zu ziehen, etwas bringt? -
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