Wer-steht-auf-der-warteliste-teil-3
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agil -
9. Juni 2013 um 21:30 -
Geschlossen
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Ich find das nicht so schlimm. Bei keinem unserer Hunde ist je der Funke gesprungen- das war nie ein Problem, denn Beziehungen wachsen erst mit der Zeit. Habe dafuer nie nen Funken gebraucht.
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Bei mir war es so ähnlich...
Wir wollten ja eigentlich einen Bruder von Diego haben.
Nachdem die Hündin beim ersten Mal nicht aufgenommen hatte, haben wir auch den nächsten Versuch abgewartet.Es waren 12 Welpen, davon nur 3 Rüden.
Wir wollten einen Rüden haben.
Mir hat von den 3 Rüden keiner wirklich zugesagt.Bei einem war ich lange am überlegen.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass es bei mir wirklich nicht oft *klick* macht, wenn ich Welpenbilder sehe.
Es macht natürlich erst wirklich *klick* wenn ich den Welpen live gesehen habe, aber dass mir überhaupt ein Welpe gefällt, dass ich ihn mitnehmen wollen würde... das gibt es nicht allzu oft.Ich hatte also parallel nach einer Alternative geschaut und habe Cannys Bruder gefunden.
Ich habe auch sehr lange überlegt, ob ich mir Diegos Geschwister anschauen fahre oder nicht.
Letztendlich sind wir erst zu Canny und seinem Bruder gefahren und als wir da waren, war die Entscheidung sowieso gefallen und wir mussten nicht mehr zu der anderen Züchterin fahren.Also ich würde definitiv keinen Welpen nehmen, wenn der Funke nicht überspringt.
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Zitat
...denn Beziehungen wachsen erst mit der Zeit.
!!!
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Ich hohle mir auch erst ein Hund wen es klick macht das für mich immer der Punkt wo mein Herz sich öffnet und sagt genau dieser Hund und kein andrer
Und genau das ist für mich sehr wichtig
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Wenn man von Anfang an kein gutes Gefühl (Funke) hat, würde ich davon abraten. Es geht ja nicht darum dass die Herzchen in meinen Augen groß genug sind weil die Fellzeichnung so toll ist, sondern das Gesamtpaket muss stimmen.
Ist der Welpe das, was ich haben wollte? Wesen, Eltern, Aufzucht, Geschlecht, Fellfarbe, Fellzeichnung, geeignet für das was ich vorhabe?
Wenn ich mir Hund X wünsche, wieso mit Y "abspeisen" lassen?
Sicher, der Hund ist bestimmt toll, kann nichts dafür, etc. pp.Aber wenn man kein gutes Gefühl hat, ....nee.
Vielleicht wird einem in dem Moment auch erst die Verantwortung bewusst, die einen abschrecken lässt? Weiß jetzt nicht ob's nur ne generelle oder konkrete Frage war...
Wenn man keine Ansprüche an den Welpen hat (was nichts negatives ist!), dann kann man da vielleicht flexibel sein.
Für mich könnte ich mir das aber nicht vorstellen.Aber nicht, weil ich irgendwelche Ambitionen habe (Turniere bspw.), die hab ich nicht, sondern weil es mich RICHTIG umhauen muss. Ich war total verliebt in die kleinen Puschels, in die Mama, den Papa, die Vorfreude war riesig und als ich den Kleinen in den Armen hatte konnt ich mein Glück kaum fassen. Hätte sich diese Vorfreude nicht bestätigt hätte ich mich nicht weiter auf die Geschichte eingelassen.
Ähnlich bei den Tierschutzhunden. Klar sind die alle süß und jeder hat einen tollen Kuschelplatz auf Lebenszeit verdient - aber wenn ich nicht das Gefühl habe, von Bildern, Videos und Beschreibungen her, dass genau DIESER Hund zu mir und meinem Hund passt, der Eigenschaften mitbringt die ich begrüße und mir nicht vorstellen kann an evtl. Baustellen zu arbeiten, dann... warum?Und vorallem: will man dann dem Züchter was vorspielen?
Verstehe ich das gerade "zu krass"? Ehrlich gesagt wundert mich diese Frage sehr.Natürlich ist nach dem ersten Kennen lernen keine intensive Bindung da, keine Freundschaft fürs Leben und über die ganzen "Seelenwelpen" kann ich auch nur müde lächeln - aber wenn halt so gar nichts da ist?
@MeaningofLife:
Könntest du genauer beschreiben wie du das meinst? War dir das einfach alles egal(im Sinne von: egal welcher Welpe, wird schon passen)? Alle gleich süß? Charakter egal? -
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Bei keinem (!) unserer Hunde, war der ausschlaggebende Übernahmegrund der, dass der (oberflächliche) Funke übersprang. Unsere erste Hündin war ein Übrigbleibsel aus dem Wurf meiner Patentante, daher kam sie zu uns. Eine Traumhündin, ich war 5 Jahre als sie zu uns kam, ich bin mit ihr aufgewachsen. Als sie starb (mit 5 Jahren an Krebs) kam eine Hündin zu uns, die wir vorher nicht kannten. Sie brauchte dringend ein Heim, und ich als Kind hatte enorm gelitten nach dem Tod unserer Fila, so kam dann Ina (hieß schon so) zu uns. Die Beziehung wuchs, und alles schien gerade gut zu laufen, da wurde Ina überfahren. Mir riss es den Boden unter den Füßen weg... Zwei Hunde in so kurzer Zeit verloren. Da kam dann Henry. Er kam aus dem Nachbarort, war schon so ca 7-8 Jahre alt, und auch da war der Übernahmegrund kein "Funke". Er war mein absoluter Traumhund, der Beste den es jemals gab! Anfangs war es etwas schwierig, er wurde misshandelt und hatte viele Ängste, bis er spürte, dass nun eine andere Zeit begonnen hatte... Von da an waren wir ein eingeschworenes Team. Diesen Hund habe ich abgöttisch geliebt. Als ich auszog nahm ich ihn mit, ganz klar, er war MEIN Hund, auch wenn er ursprünglich als Familienhund zu uns kam. Kurz darauf holte ich mir meinen ersten eigenen Hund (Janosch, der im Profilbild). Auch da war es nicht der "Funke", sondern Janoschs damalige, schlechte Situation ausschlaggebend (er war 8 Wochen alt). Er ist seit 6,5 Jahren an meiner Seite, und ein klasse Kamerad.
Fazit: Vier Hunde, bei keinem war irgendein "Funke" ausschlaggebend, alle vier waren klasse Hunde.
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Aber man muss doch ein gutes Gefühl gehabt haben?
Oder nicht?
Ich glaube ich nehme die Frage viel zu ernst.
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Zitat
Aber man muss doch ein gutes Gefühl gehabt haben?
Oder nicht?
Ich glaube ich nehme die Frage viel zu ernst.
Keine Ahnung, wirklich. Ich bin da sehr entspannt. Ich nehme erst einmal jeden Hund an, ich kenne es nicht, dass ich einen Hund ansehe und denke "boah nee, den nehm' ich aber echt nicht!". Ich bin grundsätzlich positiv eingestellt, jedem Hundelebewesen gegenüber. Und wie die Beziehung zum Hund wird, hängt nicht davon ab, ob es einen allerersten und absolut oberflächlichen Funken gab. Zumindest nicht bei mir.
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Zitat
Keine Ahnung, wirklich. Ich bin da sehr entspannt. Ich nehme erst einmal jeden Hund an, ich kenne es nicht, dass ich einen Hund ansehe und denke "boah nee, den nehm' ich aber echt nicht!". Ich bin grundsätzlich positiv eingestellt, jedem Hundelebewesen gegenüber. Und wie die Beziehung zum Hund wird, hängt nicht davon ab, ob es einen allerersten und absolut oberflächlichen Funken gab. Zumindest nicht bei mir.
Das verstehe ich schon, aber wir sind hier ja auf der Warteliste.
Bleiben wir nun mal beim Züchter.
Du hast dich lange nach Züchtern, einer guten Verpaarung umgesehen. Du gehst hin ...und dann?
Zu deinem "boah nee", so denke ich auch nicht. Schon gar nicht wegen dem Aussehen. Wenn da aber Baustellen sind, die ich mir nicht zutraue, dann wäre es doch selten dämlich wenn ich mich der Sache trotzdem annehme? Natürlich bin ich positiv eingestellt, aber mit Liebe allein kann man auch nicht alles geradebiegen.
Aber das driftet wohl zu sehr ins OT, Hunde aus zweiter Hand sind hier ja nicht das Thema. vllt per PN? falls Interesse besteht. -
Zitat
Wenn da aber Baustellen sind, die ich mir nicht zutraue, dann wäre es doch selten dämlich wenn ich mich der Sache trotzdem annehme?
Bei einem gründlich ausgesuchten Züchter und einem kleinen Welpen, der ideal geprägt wurde und der Rasse entspricht, die man ohnehin wollte und mit der man sich lange außeinandergesetzt hat? Meinst du das gerade ernst?
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