verstehe manche Tierheime nicht, wollen die nicht vermitteln
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in unserer umgebung sitzt ein einjähriger aussie im tierheim. jung, aber gut erzogen und toll leinenführig. ein nachbar von mir, herr um die 60 mit haus und garten, großer hundeerfahrung und viel zeit, hat sich den kerl angeschaut. diese herr war so ca 2 std täglich mit seinen vorherrigen, immer sehr gut erzogenen hunden unterwegs und die tiere waren nie alleine, einer ist immer da. diesem herren wurde erklärt mit einem hütehund ist das minimum an gassigehen 4-5 std und täglich hundeplatz, da sonst diese hunde nicht ausgelastet wären.
das war ihm zuviel und jetzt holt er sich einen hund vom züchter. aussie darf im tierheim bleiben. bei ihm hätte er einen platz auf lebendszeit, normale beschäftigung so 2 x 1 bis 1 1/2 std gassigehen, fahrt mit ihn den urlaub und viel liebe bekommen.
auch ich hatte vor jahren so ein erlebnis. einer meiner collies starb und eine colliehündin sass schon ewig im th. ich bewarb mich und eine frau mit mops kam zur kontrolle. sie liess den hund in meinen garten. mein collie, sah diesen hund und erschrak als dieser (auch ein rüde) schnurrstracks und laut grunzend auf unsere haustüre zulief. er stellte sich über ihn und knurrte noch nicht mal. mit einem hier kam er sofort wieder zu mir und sah den mops nur noch erstaunt an. (war seine erste mopsbegegnung). das ende vom lied, ich bekam den collie nicht, da meiner so aggresiv ist. hatte bis dahin noch nie ein problem mit ihm und noch braver ging gar nicht. ich nahm dann wieder einen welpen vom züchter und gut war es. er lebt auch noch.
meine kretikoshündin möchte aufgrund ihrer rasse auch lieber hasen jagen und auch töten und fressen, anstatt trofu zu bekommen und ein jagdrevier mit stundenlanger auslastung kann ich auch nicht bieten, aber denke doch das mein hund bei mir glücklicher ist, als im tierheim auf einen jäger zu warten. meine hündin kommt aus dem ausland und diese organisation, prüfte auch, lies aber die kirche im dorf. -
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Hi
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Hallo Randu,
ich glaube nicht das du viel Feetback zu deinem Thema bekommen wirst!
Entweder, man hält sich vornehm zurück, oder es wird alles in frage gestellt,was die Th-Entscheidung angeht.
Ich kann mir nur vorstellen, das die TH-Leitung sich das mit dem Aussie gut überlegt hat.
Ist zwar nicht schön,für beide, aber hoffen wir mal, das der Aussie seine Leute finden wird.
Hättest du nicht um die Hündin kämpfen können,anstatt es so hinzunehmen?
LG Tharoline -
Hallo.
Für einen so jungen, gut erzogenen Aussie-Rüden wird es sicherlich viele Bewerber geben. Wieso sollte man dann nicht die Leute aussuchen, die dem Hund die bestmöglichen Bedingungen bieten? Ich kann das Tierheim in diesem Fall verstehen.
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Mein Eindruck/Erfahrung: für einige Tierheime muss der ideale Besitzer erst gebacken werden
Rentner? Nö, zu alt. Berufstätig? Nö, keine Zeit. Arbeitslos? Nö, kein Geld. Familie? Nö, sind Kinder da. Studenten? Nö, weder Zeit noch Geld. Mietwohnung? Nö, kein Garten. Eigenheim mit Garten? Nö, dann geht der Hund ja nicht mehr Gassi
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Mir geht es ähnlich wie Mucci....
Als ich meinen ersten Hund geholt habe, bin ich auch mal ins TH gedackelt. Hatte bestimmte, jedoch nicht zu übertrieben Vorstellungen:
- Ersthund
- kein Arbeitshund
- Alleinbleiben sollte entweder schon mal geklappt haben ODER noch nicht aufgebaut (nur keine neg. Erfahrungen)
- sollte Menschen mögen, da ich ihn mit in die Arbeit nehmen wollte
- Größe egal
- Alter egal
- Hündin war mein FavoritEigentlich machbar, oder?
Also... ein wenig im Hundehaus rumgeschlichen und eine nette und laut Beschreibung erst mal geeignete Hündin entdeckt. Mitarbeiterin gesucht.... Dann kam folgendes Gespräch:
MA: "Ja, die Hündin ist toll. Arbeiten Sie?"
Ich: "Ja, Vollzeit. Aber ich kann den Hund mitnehmen. Kann ich auch vom Chef schriftlich bestätigen lassen."
MA: "Nee.... das machen wir grundsätzlich eigentlich nicht. Könnte sich niemand aus Ihrer Familie in der Zeit kümmern, wenn sie arbeiten?"
Ich: "Nein, ich lebe alleine. Habe aber für den Notfalle (zB wenn ich ins KH muss) Freunde, die den Hund in der Zeit nehmen. Kann ich auch schriftlich bestätigen lassen."
MA: "Nein... damit fallen sie grundsätzlich raus. Single und Vollzeit Arbeit. Wo soll denn da noch Platz und Zeit ür den Hund sein?"
Ich:4 Monate später war ich nochmal in dem TH - kurz vor den Sommerferien. Die Hündin war weg, aber eine andere Hündin, die mir sehr gut gefallen hätte, war da.
Nachdem ich ja davon ausging, dass ich eh hier keinen Hund bekomme, habe ich erst gar nicht nach ihr gefragt. Saß bei ihr am Gehege und habe sie durch das Gitter gekrault. Dann kam eine MA ob ich mich für den Hund interessieren würde. Wir kamen ins Gespräch... ich ging kurz mit ihr Gassi. War mir aber unsicher und wollte nochmal mit einer Freundin wieder kommen. Beim abgeben entspann sich folgender Dialog:
MA: "Und, hat´s gepasst?"
Ich: "Ja, ne tolle Maus."
MA: "Also, dann mach ich mal die Papiere fertig"
Ich:Öhm... nein, ich dachte ich bekomme hier keinen Hund, da ich Vollzeit arbeite und Single bin."
MA: "Ach, sie werden sich das schon gut überlegt haben."
Ich:JA, trotzdem will ich sie jetzt noch nicht mitnehmen. Ich würde gerne nochmal mit einer Freundin wiederkommen, die mich gut kennt und gut einschätzen kann, ob die Maus wirklich zu mir passt".
MA: *leicht angesäuert* "Naja... wir reservieren hier keine Hunde. Entweder Sie nehmen sie gleich mit oder sie ist vielleicht schon weg. So tolle Hunde sind schnell weg!"
Ich: "Ja, dann muss ich dieses Risiko wohl eingehen. JETZT werde ich keinen Hund mitnehmen!"
MA ging wütend weg und ließ die Papiere liegen, die ich mir neugierig mal angeschaut habe. Sie Hündin war ein Collie-Husky Mischling die schon 3x zurück kam, weil sie nicht alleine bleiben konnte....So viel zu meinen Erfahrungen einer "perfekten" Vermittlung im TH. Warum soll ich da nicht hinterfragen? Was sind die Abgabekriterien? Wonach werden Interessenten bewertet?
Ich finde es zT schon sehr fraglich, wonach entschieden wird. Was alles angegeben werden muss etc.Achja, und beim Beispiel mit dem Aussie: Jeden Tag 4-5 Stunden Gassigehen plus regelmäßig Hundeplatz finde ich definitiv zu viel! vor allem bei Hunden, die eher Probleme mit dem Ruhe halten haben können.
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Zitat
Mein Eindruck/Erfahrung: für einige Tierheime muss der ideale Besitzer erst gebacken werden
Rentner? Nö, zu alt. Berufstätig? Nö, keine Zeit. Arbeitslos? Nö, kein Geld. Familie? Nö, sind Kinder da. Studenten? Nö, weder Zeit noch Geld. Mietwohnung? Nö, kein Garten. Eigenheim mit Garten? Nö, dann geht der Hund ja nicht mehr Gassi
Absolut auch mein Eindruck. Bei den Katzen sieht es hier fast noch schlimmer aus....
...auf der anderen Seite treffe ich auch immer wieder Mensche mit Hunden, wo ich mich frage, warum nun genau dieser Hund an diese Menschen vermittelt wurden, weil sie mal so gar nicht zu einander, oder der Hund vom Wesen/Bedürfnissen/ mal so gar nicht in die Lebenssituation des betreffenden Menschen passt....
Nebenbei diese Aussage hier:
Zitatdiesem herren wurde erklärt mit einem hütehund ist das minimum an gassigehen 4-5 std und täglich hundeplatz, da sonst diese hunde nicht ausgelastet wären.
...finde ich schon fast tierschutzrelevant, wenn sie ernst gemeint ist (und nicht nur als "madig machen" gegenüber eines speziellen Intessernten gemeint war), und jedem potentiellen Interessenten eines Hütehundes mit auf den Weg gegeben wird. :/
KEIN Hund braucht jeden Tag 4-5 Stunden Spaziergang und zusätzlich jeden Tag Hundeplatz. Im Gegenteil. Sowas macht Hunde innerhalb kürzester Zeit zum Problemfall. Besonders bei Hütehunden entstehen bei einer solchen Behandlung völlig aufgedrehte Nervenbündel und "Beschäftigungsjunkies", die immer mehr hochspulen und und immer mehr fordern. Und dabei bekommt der Hund keine Chance mehr sich zu entspannen, Energie zu tanken, in Ruhephasen Erlerntes zu verarbeiten. Qualität statt Quantität ist ausschlaggebend bei der Beschäftigung/Auslastung eines Arbeitshundes/Spezialisten... -
bei einem jungen hund und nem älteren mann wär ich einfach vorsichtig.
ich hatte hier auch meinen 8 monate alte jungrüden und die bewerber mit 60+...ich hielt den hund einfach viel zu agil für dieses rentnerpaar, vor allem nachdem ich alle mal zusammen erleben durfte.
leider hat der verein bestimmt das der hund dort hinziehen soll, damit er endlich vermittelt ist..fand ich bischen naja.2 monate später wurde mir recht gegeben, dass es nich das optimale zuhause war für solch einen jungen hund, da wars aber zu spät. heute weiss ich das sich um den hund hauptsächlich die tochter kümmert, weil er einfach zu wild etc. ist für das ältere paar.
man kann nich pauschal sagen, ein junger hund nicht bei älteren leuten..man muss eben immer im einzelfall entscheiden.
pauschal haben allerdings manche th echt vermittlungsansprüche, da fragt man sich schon manchmal ob die tiere vermitteln wollen.
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Also ehrlich, 60 find ich noch nicht so besonders alt - passieren kann immer was im Leben, das gilt aber für jede Altersgruppe. Ich kenne 60jährige, die deutlich fitter sind als ich.
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ruelpserle, ich hab ja gaaaar keine Ahnung von welchem TH du redest
ZitatAlso ehrlich, 60 find ich noch nicht so besonders alt - passieren kann immer was im Leben, das gilt aber für jede Altersgruppe. Ich kenne 60jährige, die deutlich fitter sind als ich.
Doch doch, mit Mitte 60 geht der Sargdeckel auf, das ist meine Erfahrung.
Bei uns ist es ja so, dass wir beide arbeiten, meine Mutter (mittlerweile Mitte 60) allerdings in Rente is und den Hund tagsüber komplett betreut. Hundeerfahrung vorhanden, Eigenheim direkt am großen Park, Zeit und Lust den Hund zu betreuen. Ehrlich, was wir da zu hören bekommen haben auf Hundesuche
Ich hab ihr nur einen Bruchteil davon erzählt, das war teilweise wirklich unterste Schublade und ich möchte mir nicht vorstellen wenn jemand mit Anfang 60 auf der Hundesuche solche Antworten am Telefon oder per Email bekommt
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ich hab es jetzt 2 mal probiert innerhalb von 2 Monaten.. meine Erfahrungen waren immer negativ.
Ich hab mehrere Tierheime offen angerufen, gesagt wir suchen ein neues Mitglied. Wichtig ist das es katzenlieb, hundeverträglich und kinderlieb ist und evtl auch mal 2-3 STunden schonmal alleine bleiben kann. Ach ja und er darf nicht zuuu riesig sein weil wir im 1 Stock wohnen.
Ich habe überhaupt gar keine Vorschläge gekreigt.. die hatten schlicht keinen Hund für mich. Alle anderen wegen denen ich explizit angerufen haben vielen raus wegen mangelnder Vorerfahrung, weil das Tierheim nie! morgends Zeit hatte um uns mal etwas Zeit mit dem Hund zu geben, wegen Katzen oder wegen Kinder. Und ich habe wirklich etliche Heime angerufen. Vor allem weil ihc erst Ausschluß Ausland gesucht habe..
Eingezogen ist ein Hund aus dem Ausland, Montag angerufen, Dienstag 2 Std Termin gehabt und Mittwoch 30 min abgeholt. Optimal war das auch nicht.. -
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