Neuer Hund aus Spanien Hüfte kaputt

  • Hallo zusammen,


    ich habe ein großes Problem mit meinem neuen Hund,
    es hat angefangen als mein Freund und ich uns dazu entschlossen haben uns einen Hund aus Spanien
    zu holen,also haben wir uns für einen 3 Jahre alten Rottweilermischling entschieden,er heißt Robin.
    Wir haben ihn am Samstag in München geholt,er kam mit dem Transporter.
    Organisiert wurde das durch den Verein tierhilfe-verbindet.de.
    Dafür das er aus Spanien kommt ist er ein absoluter Traumhund!
    Er hat sich gleich in unser Leben eingefügt,läuft sehr gut an der Leine und ist wirklich wirklich total lieb!
    Als wir daheim waren meinte mein Freund er würde hinten schief laufen,und er hatte Recht.
    Also sind wir heute zum Tierarzt und haben ihn Röntgen lassen.
    Das Ergebnis : eine maximal kaputtes Gelenk. In dem Knochen vom rechten Bein sind sogar Zysten.
    (die sind aber nicht so schlimm). Somit ist ein Bein kürzer als das andere.
    Dafür gleich mal 200€ allein fürs Röntgen und die Narkose gezahlt.
    Er meinte dafür dass das Gelenk so kaputt ist läuft er sehr gut,und er hat auch keine Schmerzen.
    Es müsste nur irgendwann operiert werden und man weis nicht ob man ihn dann viel belasten könnte,also er kann keine Prognose geben. Ich und mein Freund verdienen noch kein Geld,mein Freund studiert und arbeitet nebenher und ich geh zur Schule. Wir wissen nicht ob wir ihm die bestmögliche gesundheitliche Versorgung bieten können.
    Wir wollen ihn einerseits auf keinen Fall abgeben,aber rein theoretisch hätten die vom Verein bei der Übergabe den "Mangel" ja erwähnen müssen. Wir sind hin und her gerissen und wissen nicht was wir machen sollen,wiegesagt er ist ein absoluter Traumhund,so etwas findet man auch nicht überall!

  • Hast du denn schon den Verein kontaktet, von dem du den Hund hast?


    Was sagen die denn dazu? Ein guter Verein würde auf jeden Fall seine Hilfe anbieten.

  • Wendet euch an die Orga.


    Eigentlich hätte die sehen müssen, dass etwas nicht stimmt, ist ja sogar schon auf dem einen Standfoto auf deren Homepage deutlich zu sehen, dass er etwas am Bein hat

  • Das ist leider so, dass man manchmal Ueberraschungen erlebt. War bei uns auch nicht anders, Nova hat im ersten halben Jahr bei uns mehrere tausend $ Tierarzkosten verursacht (Kreuzband - OP). Ich kann verstehen, dass Ihr enttaeuscht seid, aber ich finde, das ist ein Risiko, das man eingeht, wenn man einen Hund ungesehen uebernimmt. Verantwortung faengt fuer mich bei der Uebernahme an.
    Tierarztkosten muessen im Hundebudget einfach mit drin sein, da kann immer mal was sein. 200 Euro sind jetzt auch nicht utopisch fuer Narkose fuer einen grossen Hund und Roentgenbilder. Was ist denn der Therapievorschlag des Tierarztes?


    Tierschutzvereine haben oft weder die Moeglichkeiten noch die finanziellen Mittel, jede Lahmheit vernuenftig auszudiagnostizieren. Ich wuerde an Deiner Stelle auch mal den Verein kontaktieren, aber grosse Hoffnungen machen, dass die evtl Kosten fuer teure Behandlungen uebernehmen, wuerde ich mir nicht.


    Falls Ihr den Hund wirklich zurueckgebt muesst Ihr Euch im Klaren sein, dass er wahrscheinlich eine ungewisse Zukunft hat, denn chronisch kranke Hunde sind erheblich schwerer zu vermitteln als gesunde. Es ist schwer, jemandem, den man nicht kennt einen Rat zu geben, aber ich wuerde wohl in den sauren Apfel beissen und den Hund behalten.

  • Zitat

    rein theoretisch hätten die vom Verein bei der Übergabe den "Mangel" ja erwähnen müssen.


    ich glaube, damit kommst du nicht weit. Erstens werden sie dir was erzählen, von wegen Schutzvertrag sei kein Kaufvertrag also nix Gewährleistung und zweitens, wie schon erwähnt wurde, werden die das selbst nicht gewusst haben.


    Wenn die Orga nicht hilft, werdet ihr wohl Familie anpumpen und sparen müssen. Falls du "nur" zur Schule gehst, kannst du dir doch auch noch nen Nebenjob suchen, oder?


    Ich glaub nicht, dass ich in der Lage wäre, den Hund wegzugeben...

  • Ich arbeite selbst seit Jahren im Tierschutz. Zwar übernimmt man als Halter die Verantwortung, wenn man das dir bekommt, aber der Verein, der das Tier vermittelt hat, steht genauso in der Verantwortung. Wenn klar ist, dass der der Hund krank übernommen wurde, kann der Verein nicht alles auf den neuen Besitzer abwälzen.


    Wenn in unserem Verein was schief gelaufen ist, dann haben wir immer versucht, ein Kompromiss zu finden z.B. anteilig die Kosten übernommen. Es kann für Vereine nicht gelten, aus den Augen aus dem Sinn. Von Gewährleistung kann keine Rede sein.


    Man sollte jedoch auf Schuldzuweisungen verzichten, die bringen keinem was, machen den Hund nicht gesund und bringt den Verein in eine Verteidigungsstellung, was ihn wenig kooperativ macht. Bei der Masse der Tiere - gerade bei Vermittlungen aus dem Ausland - wird nunmal manches übersehen. Oft sind auch dei Betreuuer vor Ort nicht genügend ausgebildet, um Symptome zu erkennen, obwohl sie alles gut meinen.


    Euer Vorteil ist ja, dass der Hund scheinbar nicht sofort operiert werden muss, da ist noch Zeit zum Sparne, falls sich der Verein querstellt. Es kann sich auch lohnen von verschiedenen Kliniken einen Kostenvoranschlag einzuholen, wenn man die Zeit zum Vergleichen hat.



  • Wegen der "Gewährleistung": ich hab nicht gesagt, ob es tatsächlich eine solche gibt oder nicht, sondern, dass das dann kommen könnte, so als "Gegenargument". Es ist bei Weitem nicht so, dass man sich in solchen Situationen auf den jeweiligen Verein verlassen kann.
    Fragen würd ich natürlich trotzdem.

  • ja, man braucht geld für einen hund, das kann dir auch mit einem gesunden hund passieren, das von einer sekunde auf die andere sekunde etwas passiert, wie das leben so spielt, und da braucht man geld, ohne geld ist es sehr schwer, aber desswegen würde ich nie meinen hund hergeben, im gegenteil ich würde ihn tragen - durchs leben egal wie schwer er ist, grenzenlose liebe durch dick und dünn, und man wird das geld natürlich aufbringen wenn es wahre liebe ist, das mit dem geld zurück und hin und her kannst vergessen, denn man geht nicht davon aus, das alles ok ist bei diesen hunden, habe ja selber eine aus der todeszone...leider gibt es keine garantie im leben für gar nichts ....das leben besteht mehr daraus wie meister ich es ....denn es werden noch viele probleme auf euch zukommen die ihr meistern müsst, also viel spass in eurem leben mit eurem tollen hund der es auf jeden fall wert ist...was ihr ja sowieso wisst ...

  • Hallo, danke für die Antworten! Also hergeben werden wir den Hund DEFINITIV nicht!
    Wir haben den Verein kontaktiert und sie würden sich ggf an den Tierarztkosten beteiligen. Dass man bei so einem Hund, auch noch aus dem Ausland keine "Gesundheitsgarantie" bekommt war uns auch klar,allerdings finde ich dass man uns darauf hinweisen hätte müssen. Weil es ist doch schon deutlich zu erkennen. Das Gelenk muss nicht sofort operiert werden, also haben wir noch Zeit uns Kostenvoranschläge geben zu lassen. Außerdem hat er momentan noch keine Schmerzen beim laufen,aber es kann sein dass wenn es soweit ist und er operiert werden muss wir nicht wissen wie es danach weitergeht,ob wir dann sein Bein belasten können oder nicht,
    Ich muss sagen dafür, dass unser Robin aus Spanien ist, ist er ein richtig toller Hund. Wir vermuten dass er schonmal Besitzer hatte weil er doch sehr gut schon erzogen ist,er geht gut an der Leine, schläft nachts ruhig durch, kann alleine bleiben (wir fangen langsam an) und haben ihn bisher nicht einmal bellen hören ^^

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