Ich brauche Hilfe...
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Hallo Hundefreunde!
Ich bin Franzi 21 und komme aus Münster. ich bin auf einem hof großgeworden und schon immer mit hunden zusammen. seit Juli 2012 wohne ich jetzt in münster.
Meinen Hund Johnny habe ich seit dem 10.01.2006, also knapp 7 1/2 Jahre. Ich habe ihm aus einem Tierheim und er wird im August2013 neun Jahre alt. Er wird vom Tierarzt als Tibet-Terrier Mix (+ evtl. Pudel) beschrieben. Er kommt aus Griechenland und hatte am Anfang große Probleme mit Männern und hat eine Heidenangst vor Tüten.
Es ist besser geworden mit dem Männerproblem und einige liebt er auch richtig. Allerdings hat er ein Problem mit lauten Sachen. Autos werden wenn er nicht angeleint ist aggressiv angebellt, bei Rollerfahrern wird sogar ins Bein gebissen (bzw. gezwickt). und wenn eine sache vorgefallen ist, ist er auch für den ganzen tag scglecht drauf und bellt dann alles und jeden an.
(frauen allerings liebt er über alles!)Außerdem muss ich immer vorsichtiger sein wenn Kinder in der Nähe sind. Wenn sie laufen und dabei schreien; Tretroller, bobbycar oder andere sachen fahren die laut sind bellt er sie an und will am liebsten ins bein zwicken. ich weiß nicht was ich tun soll. natürlich greife ich schnell ein aber ein kind hat er bereits erwischt und gebissen. wenn wir zur gruppenhundeschule gehen ist er ein musterhund und ist so auch eine seele.
allerdings will ich im sommer für einen monat bei einem freund am strand urlaub machen. aber dort werden viele kinder am strand sein und toben. ich will das problem lösen. sonst bin ich die ganze zeit angespannt dass er gleich was machen könnte und das spürt er ja auch.
Die hundetrainerin meinte ich soll mit ihm in den zoo gehen, da wo es viele kinder gibt und ihn damit konfrontieren, was meint ihr?Bitte helft uns! Es würde unser Leben so viel einfacher machen, und selbst wenn ich mal eigene Kinder haben sollte, möchte mir nicht immer sorgen machen. ich liebe diesen hund!
lg, franzi
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Ganz sicher würde ich nicht als erstes in den Zoo gehen. Ein Kind, das sich bewegt, Roller o.ä. fährt wäre ein Anfang. Bringe den Hund dazu, Blickkontakt zu dir zu halten, loben, wenn es klappt, er also ruhig bleibt; erst, wenn das sicher sitzt, langsam steigern mit zwei, drei und mehr Kindern.
Wir üben das auch gerade, mein Hund jagt pinke Zwerge -
Zitat
Ganz sicher würde ich nicht als erstes in den Zoo gehen. Ein Kind, das sich bewegt, Roller o.ä. fährt wäre ein Anfang. Bringe den Hund dazu, Blickkontakt zu dir zu halten, loben, wenn es klappt, er also ruhig bleibt; erst, wenn das sicher sitzt, langsam steigern mit zwei, drei und mehr Kindern.
Wir üben das auch gerade, mein Hund jagt pinke ZwergeSehe ich auch so! Pinke Zwerge? Hä?
Du liebe Güte, in den ZOO! Eine größere Reizflut gibt es wohl kaum, tausend Menschen und vor allem tausend Tiere! Verschiedenste Tierarten, die dein Hund noch nie im Leben gerochen hat!
Merkwürdige Idee...
Ich glaube, da lernt kaum ein Hund was. -
Hallo,
was ist in den letzten 7 1/2 Jahren bezüglich dieser Probleme denn konkret trainiert worden?
Du warst ja noch recht jung, als dein Hund angeschafft wurde.
Haben deine Eltern damals wegen dieser Probleme eine Hundeschule bzw. einen Hundetrainer aufgesucht?
Oder bestehen die Probleme kontinuierlich seit über 7 Jahren?Den Tipps meinen Vorschreibern kann ich mich anschließen, du solltest üben, dass der Hund Blickkontakt zu dir aufnimmt, bevor er rumkaspert, den bestärkst du.
Der Zoobesuch ist ein verrückter Ratschlag.
Mich wundert es immer wieder, dass Hundehalter in Hundeschulen schlecht beraten werden, wenn es um Probleme geht und diese dann in Foren Tipps suchen (müssen).
Verstehe mich bitte nicht falsch, das richtet sich nicht gegen dich, sondern gegen die Trainerin deiner Hundeschule.Hast du schon mal über den Einsatz des Clickers nachgedacht?
Oder lies einfach diesen Thread, der könnte dir auch weiterhelfen.https://www.dogforum.de/post89…20und%20benennen#p8961823
Wenn dein Hund tatsächlich schon ein Kind gebissen hat, solltest du ernsthaft darüber nachdenken, deinen Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen.
Das ist nichts Schlimmes für den Hund, wenn er richtig daran gewöhnt wird!Viele Grüße
Themis -
@Themis: Ne das Problem gibt es erst seit einem gutem Jahr! Was ich dagegen gemacht habe? Bin Kindern bewusst aus dem weg gegangen...
Aber ich habe keine Kinder in meinem Umfeld, die sich "darauf einlassen würden"(oder die Eltern wollen es nicht)
Habe den Rat vor einem Monat bekommen und hatte auch schon ein komisches Gefühl deswegen habe ich es nicht gemacht.
Deswegen finde ich es schwierig einen Hundetrainer zu finden, der quasi gut berät und das Problem mit uns angeht! Geld ist zwar nicht das entscheidene, aber das will man ja auch jemanden geben der uns Erfolg zeigt.
Clicker haben wir noch nie ausprobiert! Vielleicht probiere ich das erstmal!
Danke!!!:)Ps: was sind Pinke Zwerge?:D
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Beoachte dich auch selbst einmal. Vielleicht verspannst du dich auch schon ein wenig wenn euch Kinder entgegen kommen?
Du kannst im Alltag üben. Zunächst den Blickkontakt ohne Kinder in ruhiger Umgebung (du sagst "guck", er guckt, du belohnst), dann in der alltäglichen Situation. Wenn du Kinder siehst, freue dich über die Übungsmöglichkeit und stöhne nicht innerlich. Hunde können ja unsere Seele betrachten"Pinke Zwerge" sind Kinder zwischen Geradelaufenkönnen und einem Meter mit pinken Klamotten. Sein Beuteschema, da ist er kaum zu halten und kläfft wie ein scharfer Polizeihund. Total peinlich
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Super danke! Werde mich gleich morgen ranmachen!
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Zitat
"Pinke Zwerge" sind Kinder zwischen Geradelaufenkönnen und einem Meter mit pinken Klamotten. Sein Beuteschema, da ist er kaum zu halten und kläfft wie ein scharfer Polizeihund. Total peinlichOh je! Da macht man sich Freunde. Aber wenigstens sind Kleinkinder in pink keine ethnische oder wie auch immer geartete Minderheit. Meine damalige Hündin hatte eine Phase, in der mit Vorliebe Rollstuhlfahrer und Schwarzafrikaner angebellt wurden. Was meinst du, wie peinlich das ist??? :/
Eine zusätzliche Möglichkeit, vom kleinen zum großen zu kommen, wäre auch mit Distanz zu trainieren. Man könnte sich einen Kindergarten suchen. Wenn die Kinder draußen spielen, geht man dort hin, aber weit genug weg, so dass es für den Hund noch okay ist und spielt mit ihm oder macht mit ihm diverse Übungen. Dann könnte man sich in den folgenden Tagen und Wochen immer weiter herantasten, bis man irgendwann direkt neben dem Kita-Zaun steht und dem Hund das total egal ist, dass 20 Zwerge durcheinanderschreien und rumrennen. Der Hund verknüpft dann rennende, tobende Kinder mit Spiel und Spaß.
Und es kann nix passieren. -
Ich schreib dir mal eine PN von einer HuSchu in Greven. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie dir helfen würden. :)
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Hallöchen,
zum Kinder-Anbellen-und-Schnappen-Problem: Das hatte bzw. habe ich mit meiner Hündin auch. Vor allem diese Kleinkindfraktion (laut, quietschig, unkoordiniert...), so ab 6-8 Jahren geht's dann meist. Früher warens aber ALLE Kinder.
Bei uns hat geholfen:
- Bei Begegnungen so weit auf Abstand gehen, dass sie zwar guggen kann, sich aber nicht total aufregt. Dann jeden RUHIGEN Blickkontakt sofort belohnen per Clicker/Markersignal
- Jede Gelegenheit zu nettem Kontakt nutzen. Eine Bekannte hat eine 6jährige Tochter, die sehr kontrolliert ist. Mit viel Leckerchen und üben haben wir die beiden -Hund und Kind- so weit, dass sie in einem Raum sein können und sich ignorieren.
- Nachdem Schritt 1+2 Wirkung zeigen und Hund nichtmehr ausflippt: Wir sind ein paar Mal morgens und Mittags zum örtlichen Kindergarten / zur Grundschule gegangen und haben uns das Treiben aus (für den Hund) sicherer Entfernung angeguggt, bis Hund tiefenentspannt bzw gelangweilt war.
- Als DAS alles durch war: Einfach am Ball bleiben! Wir sind immer näher an Kindern vorbei gelaufen, mit Keks in der Hand und Lob für jeden ruhigen Moment.Momentaner Stand: 2meter Abstand zum Kind, misstrauisch guggen aber weder Bellen noch Schnappen.
Hassobjekte sind immernoch Tretfahrräder, Bobbycars und Rollschuhe. GRUUUSELIG! -
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