Studentenbedenken

  • Hi, ich wollte nochmal kurz eine Lanze für Tierheim-Hunde brechen...
    Bin auch Studentin und habe (zusammen mit meinem Freund) einen Schäferhund-Husky-Mix aus dem Tierheim. Und ich fand toll, wie alles gelaufen ist. Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber unser Tierheim in der Nähe war toll. Super Internetpräsenz, treffende Beschreibung der Hunde und sehr umsichtige Auswahl der Bewerber.
    Unser Hund wurde, unter anderem, als "absolut freundlicher Traumhund" beschrieben, und so ist es auch (und dass, obwohl er schon zweimal im Tierheim saß!). Man kannte, dadurch dass wir einen Monat jeden Tag dort waren, auch andere Hunde in dem Tierheim und es waren richtig tolle Hunde dabei. Es gibt doch immer wieder Fälle von, sagen wir mal, Knieoperation bei einzelstehender Person, kein Geld für Hundesitter... Oder Trennungshunde. Da sind echt tolle Tiere dabei, die dann im Tierheim landen. Hinfahren schadet ja nix ;)
    Bei Privatpersonen hätte ich u.U. mehr Bedenken, dass dort viel geschwindelt wird, und kennenlernen kann man den Hund auch nicht wirklich. Die im Tierheim wollen doch den Hund nicht unter allen Umständen so schnell wie möglich wieder loswerden, sondern suchen die richtigen Leuten aus, damit der Hund nicht bald wieder im Tierheim landet. Also hätte ich persönlich dort mehr Vertrauen zu den Angaben...
    (Klar gibt es da Unterschiede je nach Tierheim, aber ich wollte das nur nochmal loswerden)

    • Neu

    Hi


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    • Hallo


      Ich (20) bin selbst Student, jetzt im zweiten Semester. Ich rate dir von einem Hund in der Anfangszeit ab. Da ist es einfach bezüglich Fianzenregelung, Wohnsituation, Fächerwahl etc. sehr unsicher.


      Was für dich optimal wäre, wäre sich jetzt als Pflegestelle anzubieten. Das habe ich in der Zeit zwischen Abitur und Studium auch getan. Ggf. mit Option, den Hund dann zu übernehmen. Ganz nebenbei sitzen in unseren Tierheimen eine Menge richtig toller Traumhunde! Vielleicht ist es eine Option, regelmäßig Gassigeher zu werden und so "seinen" Hund zu finden?


      Wie gesagt mein wirklich gut gemeinter Tipp: Warte mal zwei, drei Semester ab. Dann bist du im "Studentenleben" angekommen, has die Orientierungsphase hinter dir und kannst dann nochmal neutral an den Wunsch Hund herangehen. Bis dahin hast du auch einen Einblick, was bezüglich Kurswahl möglich ist.


      Bei mir hat es sich mittlerweile auch eingependelt, sodass ich genügend Zeit für die Tiere (zwei Pferde, fünf Katzen und Hund, aber nicht der eigene) finde. Für einen Hund 100% zuständig zu sein würde ich bei meinen Studienfächern nicht schaffen. Hinzu kommt, dass ich wegen den Tieren keine passende Wohnung finde und täglich 2,5h pendeln muss. Manchmal kommt es eben anders, als man denkt :)

    • Also, ich habe meine Hündin 6 Monate vor Studienbeginn bekommen. So hatten wir Zeit uns an einander zu gewöhnen und ich denke in der Anfangszeit vom Studium wäre mir das echt zu viel gewesen.
      Leider kann sie trotz vielen Training nicht wirklich alleine bleiben, und ich denke das ist ein Aspekt, den du bedenken solltest, denn das kann einem immer passieren. Wir kriegen es mit Hundesittern irgendwie hin, aber es ist doch deutlich stressiger/teurer als ursprünglich geplant.
      Also ich würde dir raten vielleicht erstmal anzufangen mit dem Studium und dann zu entscheiden...!

    • Zitat

      :gut: genau, das würd ich auch sagen! Auch wenns schwer fällt, warte erstmal das erste Semester ab (3 Wochen fänd ich zu kurz, da die Einführungswochen ja meist von den Veranstaltungen recht kurz sind und fürs gesamte Studium noch nicht wirklich repräsentativ, außerdem hat man bis dahin ja noch keine Prüfungen gehabt, der "Streß" war also noch gar nicht da)
      Außerdem kannst du ja auch mal ältere Semester fragen die vielleicht auch einen Hund haben. :)


      3 Wochen fände ich so auch zu kurz, ich würde dann den Hund wohl in den Semesterferien holen, bei mir habe ich nur einen Hund nach drei Wochen nachgeholt, weil ich genau wusste, dass der Hund problemlos alleine bleiben kann und keine großartige Umgewöhnung da war, da ich halt bis vor meinem Umzug noch mit den Familienhunden zusammen gelebt hatte und ich eben auch genau wusste, was mich mit Hund erwartet ;)


      Ich fände es übrigens auch sehr sinnvoll, wenn du dich mal bei Leuten aus höheren Semestern aus deinem Studiengang an deiner Uni umhörst, wie den ihr Stundenplan so aussieht.


      Wenn du wirklich unbedingt schon die freie Zeit nutzen willst, dann würde ich mich aber vorher genau darüber schlau machen, wie dein Studium so ablaufen wird und dein Stundenplan für die nächsten Semester in etwa aussehen wird, wobei es meist recht schwierig ist, das zu überblicken, bevor man überhaupt mit dem Studium angefangen hat.
      Was willst du denn studieren? Eventuell gibt es hier ja Leute, die das auch studieren und berichten können.
      Wichtig ist wohl auch, ob man einen Staatsexamen/Diplom- oder Bachelorstudiengang hat. Ich studiere eben auf Staatsexamen und bin daher sehr frei in meiner Zeiteinteilung und kann mir meinen Stundenplan auch passend für die Hunde legen. Freunde von mir, die (unterschiedliche) Bachelorstudiengänge haben, sind dagegen längst nicht so frei und haben viele Pflichtveranstaltungen und bei vielen wäre ein Hund wohl eher schlecht realisierbar.
      Wie sieht es mit Pflichtpraktika aus?
      Musst du einen Nebenjob machen?


      Wie sieht es eigentlich mit dem finanziellen Aspekt aus, ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich weiß aus Erfahrung ja, dass man als Student nicht immer das Üppigste Budget hat?
      Ein großer Hund verursacht schonmal höhere Futterkosten als ein kleiner und Futter ist ja nur ein kleiner Bestandteil der Kosten, die bei einem Hund auf einen zukommen. Wenn der Hund krank ist, wird es schnell auch mal ein vierstelliger Betrag, den man auf einmal zahlen muss.
      Brauchst du auch noch einen Sitter, weil deine Unizeiten doch nicht sonderlich hundefreundlich sind, kommt auch nochmal einiges monatlich zusammen.


      Ich bin immer noch der Meinung, dass es besser wäre, wenn du erst wenigstens das erste Semester abwartest, um zu sehen, wie es zeitlich, vom Stress und finanziell passt und dir dann in den Semesterferien einen Hund anschaffst, auch wenn ich verstehen kann, dass es schwer ist abzuwarten ;) .

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